Kneipp Anti-Hornhaut Fuss-Intensiv-Salbe Calendula & Orangenöl

Dieser Beitrag ist älter als 3 Jahre und wurde am Mittwoch, 8. Juni 2016 veröffentlicht. Der Stand der Wissenschaft und ebenso unsere Einstufungen werden ständig aktualisiert. Außerdem überwachen wir nicht, ob sich diese Formel geändert hat. Hinterlasse uns einen Kommentar oder übermittle uns Feedback, wenn du eine neue Bewertung für das Produkt wünschst. Wir bitten dich darum, die Informationen in diesem Beitrag unter Vorbehalt zu betrachten. Bei 4131 Beiträgen ist es uns nicht möglich, jeden Beitrag konstant zu erneuern.
Kneipp Anti-Hornhaut Fuss-Intensiv-Salbe Calendula & Orangenöl
#Kneipp+Kneipp Deutschland
Vielen Dank an Kneipp (zum Produkt im Shop) für dieses Testprodukt! ♥
Kneipp war so freundlich und hat mir ihre neuen Fußpflege-Produkte zugeschickt, die nicht nur Fußpilz-vorbeugend, sondern auch für Diabetiker geeignet sind. Nach der Fußbutter und dem Ölbad geht es nun um die Anti-Hornhaut Salbe Calendula & Orangenöl.

Ich war vom Ölbad und der Fußbutter schon extrem positiv überrascht. So ist es kein Wunder, dass es mir die Anti-Hornhaut Salbe auch sehr, sehr angetan hat. Auf den erfrischenden, lecker-fruchtigen Duft bin ich ja schon eingegangen, deshalb möchte ich heute direkt zur Pflege gehen.

Die Salbe wird einfach wahlweise täglich oder als Intensivpflege auch die frisch gereinigten oder geduschten Füße aufgetragen. Die Salbe ist keinesfalls so, wie man sich eine Salbe vorstellt. Ich finde den Gedanken an eine Salbe immer sehr widerlich. Fettig, dick, nicht einziehend - furchtbar! Gerade dann, wenn man darüber auch noch Socken anziehen soll.

Ich war deshalb sehr, sehr überrascht, dass es sich bei der Salbe nicht um eine Salbe, sondern eine relativ dünne Creme handelt. Sie ließ sich überraschend einfach auftragen und zog auch beinahe sofort ein. Das gefiel mir wirklich sehr, sehr gut, denn direkt danach, ohne große Wartezeit konnte ich schon meine Socken anziehen, ohne dass diese daran festklebten.

Nach nur wenigen Anwendungen war ich schon absolut tiefgehend beeindruckt. Ich, als Diabetikerin, habe von Geburt an mit harten Fußsohlen zu kämpfen. Grund dafür, ist aber der Diabetes selbst. Egal, wie gut man sich ernährt und wie gut man sich um den Diabetes kümmert, Diabetiker sind sehr anfällig für Trockene Haut und kaputte Füße.

Nach nur vier aufeinanderfolgenden Anwendungen waren meine Sohlen butterweich. Also wirklich so weich, dass ich darauf hätte Schlittschuhlaufen können. Die Ballen waren so sanft, wie selten zuvor. Und die Füße insgesamt fühlten sich sehr schön an. Ich habe sie im Bett gerne aneinander gerieben, um den Effekt zu spüren. Das war zuvor noch wie Sandpapier.

Insgesamt: Ich bin absolut begeistert und würde Sie jedem empfehlen. Sogar meinen Freunden habe ich von sanften Füßen erzählt. Es gibt für mich jedoch ein großes Problem: Die Tube ist so verdammt klein. Mit 50ml für 4,49€ komme ich nicht lange hinweg, wenn ich diese täglich anwende, an schlimmen Tagen sogar morgens und abends. Das bedeutet, ich müsste davon wirklich große Unmengen kaufen, wenn ich Sie wirklich täglich anwenden würde.


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Ich finde, es sollte noch eine größere Packung geben, für die, die Sie täglich anwenden möchten. Ich wende Sie jetzt alle 2-3 Tage an, um den Effekt langanhaltend zu behalten, da reichen die 50ml wieder etwas länger aus.

Kaufpreis

4,49€

Bewertung

4,5/5

 

Inhaltsstoffe nach INCI-Deklaration

Quelle: Codecheck.info
Aqua (Water), Urea, Simmondsia Chinensis (Jojoba) Seed Oil, Sodium Lactate, Glycerin, Polyglyceryl-3-Polyricinoleate, Sorbitan Oleate, Hydrogenated Vegetable Oil, Calendula Officinalis (Marigold) Flower Extract**, Citrus Aurantium Dulcis (Orange) Peel Oil, Panthenol, Tocopheryl Acetate, Rosmarinus Officinalis (Rosemary) Leaf Oil, Litsea Cubeba Fruit Oil, Menthol, Citral, Limonene, Geraniol, Citronellol, Linalool, Eugenol, Parfum (Fragrance), Magnesium Sulfate, Sucrose Polystearate, Lactic Acid, Tocopherol. ** aus kontrolliert biologischem Anbau

Nicht empfohlene Inhaltsstoffe

Quelle: Codecheck.info
-

 

Geeignet für

Fußpflege; für Diabetiker geeignet.

Besondere Hinweise

Naturkosmetik.

 

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Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

Wichtige Informationen zu Produkten von Temu

Hallo,

auch wenn Temu prinzipiell die Regeln der EU in Bezug auf Inhaltsstoffe einhält (Auflistung auf der Produktseite, EU-verantwortliche Person), sind die Angaben insbesondere in Bezug auf Inhaltsstoffe häufig "schwammig". In einigen Formeln konnten wir Inhaltsstoffe nicht erkennen (es fehlte z.B. die EU-genormte INCI Klassifikation) oder aber sie fehlten (z.B. Duftstoffe).

Wir versuchen wann immer möglich, uns mit der EU-verantwortlichen Person in Kontakt zu setzen, haben bislang jedoch nur extrem geringe Antwortquoten verzeichnet. Häufig werden einfach private Gmail-, Yahoo- oder Outlook-Adressen verwendet oder es werden Agenturen benannt, die keinen Kontaktweg für uns haben.

Insgesamt bitten wir daher unbedingt um Vorsicht. Auch wenn alle Temu-Beautyprodukte grundsätzlich die EU-Regeln in Bezug auf verbotene, genormte oder begrenzte Inhaltsstoffe einhält, kann nie vollkommen dafür garantiert werden, dass die Angaben stimmen oder vollständig sind.

Positiv: Einige Marken, die auch über andere Handelsplattformen wie Amazon und eBay vertrieben werden oder eine Followerschaft innerhalb der EU haben, können hier als Beispiel genannt werden. Bei bekannten Markennamen waren die Angaben vollständig, fehlerfrei und nach EU-Richtlinien.

Temu reagiert in der Regel nicht in Bezug auf unsere Bedenken oder löscht Artikel, die Sekunden später wieder durch ein anderes Profil gelistet werden.

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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Mittwoch, den 08.06.2016 und zuletzt bearbeitet am Montag, den 30.10.2023 22:59. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl

Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.