VITABAY Vitamin B3 Niacinamid-Serum

Dieser Beitrag ist älter als 3 Jahre und wurde am Dienstag, 4. April 2017 veröffentlicht. Der Stand der Wissenschaft und ebenso unsere Einstufungen werden ständig aktualisiert. Außerdem überwachen wir nicht, ob sich diese Formel geändert hat. Hinterlasse uns einen Kommentar oder übermittle uns Feedback, wenn du eine neue Bewertung für das Produkt wünschst. Wir bitten dich darum, die Informationen in diesem Beitrag unter Vorbehalt zu betrachten. Bei 4097 Beiträgen ist es uns nicht möglich, jeden Beitrag konstant zu erneuern.
Vielen Dank an den Club der Produkttester für dieses Testprodukt! ♥
Über den Club der Produkttester habe ich die Möglichkeit erhalten, das Vitamin B3 Niacinamide-Serum von VITABAY Femme auszuprobieren.
Da mich Niacinamide seit der Einführung einer anderen Marke extrem interessiert haben, habe ich mich sehr gefreut, dass Serum einmal in meine Pflegeroutine zu integrieren. Bei der anderen Marke war es mir schlichtweg zu teuer, sodass ich sehr froh war, dass es von VITABAY eine günstigere Alternative gibt, die dennoch eine hohe Konzentration des Vitamins besitzt.
Niacinamide haben gleich mehrere Effekte, sodass das Serum als ganzheitliche Zusatzpflege bei unreiner Haut, vergrößerten Poren, verstopften Talgdrüsen und reifer Haut angewandt werden kann. Es soll die Unreine Haut verbessern, das Hautbild klären, die Poren verfeinern und auch die Haut ebnen, sowie glätten.
Für 14,99€ sind das natürlich hohe Ansprüche, die das Serum an sich pflegt, jedoch wurde ich schon oft von sehr günstigen Produkten überrascht, weshalb ich sehr gespannt mein fröhliches ausprobieren begann.
Damit das Serum besonders gut wirken kann, habe ich es am Abend direkt vor dem schlafen gehen angewandt. Auf die noch leichte feuchte, frisch gereinigte Haut habe ich zunächst eine kleine Menge des Serum aufgetragen und einmassiert. Da es sofort einzog, habe ich direkt darüber auch gleich meine passende Nachtpflege für Unreine Haut angewandt.
Seit etwa drei Wochen verwende ich das Serum nun täglich am Abend und bin bisher sehr positiv überrascht. Bis auf ein paar ganz, ganz kleine Pickel, die aber auch sofort wieder verschwanden, hat sich meine Haut doch sehr positiv geklärt. Meine Haut schien die komplette Umstellung meiner Pflege extrem gut vertragen zu haben.
Gleichzeitig wurde Sie aber nicht nur geklärt und erfrischt, sondern erhielt auch eine sehr gute Pflege. Da ich unter Akne leide, jedoch gepaart mit trockener Haut, empfand ich oft, dass einige Pflegen zu sehr trocknen und eher auf das klären, anstelle des pflegen konzentrieren.
Bei dem Serum war dies jedoch nicht der Fall. Zwar klärt und reinigt es auch außergewöhnlich gut, jedoch trocknet es nicht aus. Im Gegenteil: Pflege, die ggf. zu kurz kommen würde, wird mit dem Serum noch einmal intensiviert. Ich fand wirklich, dass die Haut deutlich weicher und besser versorgt war, auch an den Tagen, an dem ich meine speziellen Cremes, die zum Teil sehr austrocknen, angewandt habe.
Bei der Wirkung auf die Poren war ich sehr überrascht. Ich hatte, wie gesagt, keine hohen Erwartungen an ein 15€-Serum und bin davon ausgegangen, dass es zwar gut pflegt, jedoch keine große Wirkung auf die vergrößerten Poren hat. Hier wurde ich jedoch eines besseren belehrt.
Die Poren schienen, insbesondere die um die Nase herum und ganz oben auf den Wangen, deutlich kleiner zu werden. Zwar waren die Narben von meiner damaligen Akne davon nicht betroffen, aber die vergrößerten Poren, die sich darum gebildet haben, schienen die Pflege extrem zu genießen. Die Poren wirken, jetzt etwa drei Wochen später, viel kleiner auszusehen. Sie fallen nicht mehr so stark auf. Zwar sind Sie definitiv noch da und zu sehen, jedoch sind Sie im Laufe der Anwendung deutlich, deutlich kleiner geworden. 
Insbesondere bei der Verwendung von Make Up fällt auf, dass die Poren nicht mehr so stark hindurch gucken. Die Haut wirkt tatsächlich viel ebener und gleichmäßiger. Für mich ist es daher eine echt gute und viel günstigere Alternative zu dem Produkt geworden, dass ich eigentlich ausprobieren wollte. Denn hier sind ungefähr 50 Euro Unterschied. 
Vielleicht wirkt es nicht ganz so perfekt, wie die knapp 70 Euro-Variante, aber für 15 Euro ist die Leistung echt wahnsinnig top.

Kaufpreis

14,99€

Bewertung

5/5


Inhaltsstoffe nach INCI-Deklaration

Quelle: Codecheck.info
Aqua, Glycerin, Methylpropane-Diol, Niacinamide, Aloe Barbadensis Leaf Juice Powder, Sodium Hyaluronate, Caprylyl Glycol, Phenylpropanol

Nicht empfohlene Inhaltsstoffe

Quelle: Codecheck.info
Möglicherweise Palmöl: Caprylyl Glycol.
Angaben zu Palmölen: Quelle GREENPEACE. Angaben zu Mikroplastik, Hormonell wirksamen Inhaltsstoffen und Nanopartikeln: Quelle BUND. Die Angaben in Klammern () oder gekennzeichnet durch * sind Quelle Codecheck.info.


Geeignet für

Jeder Hauttyp; Unreine Haut, Akne, Reife Haut.


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Besondere Hinweise

Keine.


Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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✔️ Eigene Erfahrungen und Berichte
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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Dienstag, den 04.04.2017 und zuletzt bearbeitet am Montag, den 30.10.2023 22:59. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl
Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.