MANITY Cosmetics Be Perfect Covering Day Cream 1

Dieser Beitrag ist älter als 3 Jahre und wurde am Dienstag, 28. August 2018 veröffentlicht. Der Stand der Wissenschaft und ebenso unsere Einstufungen werden ständig aktualisiert. Außerdem überwachen wir nicht, ob sich diese Formel geändert hat. Hinterlasse uns einen Kommentar oder übermittle uns Feedback, wenn du eine neue Bewertung für das Produkt wünschst. Wir bitten dich darum, die Informationen in diesem Beitrag unter Vorbehalt zu betrachten. Bei 4098 Beiträgen ist es uns nicht möglich, jeden Beitrag konstant zu erneuern.


Bereits seit einiger Zeit, wollte ich die Be Perfect Covering Day Cream von MANITY ausprobieren, aber ich wollte nicht unbedingt 15 Euro für Nichts ausgeben, sollte die Pflege nicht gefallen. Deswegen habe ich es immer wieder hin und her geschoben, bis ich Sie vor einiger Zeit dann doch auf Amazon kaufte.

MANITY ist eine Marke, die damals speziell für Männer designt wurde, mittlerweile wirbt Sie in ihren Produkten aber für Unisex, also eine Anwendbarkeit bei Frauen und Männern gleichermaßen. Die Covering Day Cream ist das erste und einzige Produkt der Marke, dass seit ein paar Jahren erhältlich ist.

Ich habe für 15 Euro ehrlich gesagt schon eine mittelstarke Deckkraft erwartet. Es sollte natürlich dezent bleiben, aber Rötungen und Pickel schon sehr gut kaschieren können, schließlich warb die Marke damit immer.

Bei der Anwendung habe ich aber festgestellt, dass die Tönung nur extrem leicht ist. Sowohl leichte Rötungen, als auch Pickel waren weiterhin unter der Creme zu sehen. Es lag ein minimalistischer Filter darüber, aber selbst die kleinsten Unebenheiten waren noch deutlich zu sehen. Dazu musste man nicht einmal nahe stehen.

Ich muss ehrlich sagen, dass BB Creams für rund 5 Euro aus der Drogerie eine x-mal höhere Deckkraft haben und dennoch ihre Natürlichkeit behalten. Es ist also schon enttäuschend, dass man 15 Euro für einen nicht vorhanden Effekt ausgibt.

Die Formulierung fand ich auch etwas komisch. Es ist kein UV-Filter oder LSF ausgewiesen, dennoch sind in der Formel mehrere UV-Filter vorhanden, von dem einer hormonell wirksam ist. Die Pflege besteht aus Aloe Vera-Saft, Allantoin, Panthenol und Jojobaöl - das ist auf jeden Fall eine gute Feuchtigkeitsversorgung, dafür sind aber auch stark potente Duftstoffe enthalten, die zum Teil aggressiv wirken können.

Die Formel ist also nicht gerade gut oder verständlich erstellt worden. Zwar fühlte sich die Haut nicht trocken an, der Duft war auch nicht sonderlich stark und auch gespannt hat Sie nicht, aber mit meiner normalen Tagespflege ist Sie keinesfalls zu vergleichen.

Ich bin alles in allem ein wenig enttäuscht. Ich habe eine bessere Formel und eine höhere Deckkraft erwartet. Vor allem das mehrere Tenside und Duftstoffe eingesetzt werden, die allesamt eher austrocknend wirken, finde ich nicht ganz so überzeugend. Es war also mein erster und letzter Kauf der Marke.

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Unverbindliche Preisempfehlung

14,95€

Bewertung

2/5


Nicht empfohlene Inhaltsstoffe

Quelle: Codecheck.info
Ceteareth-12 (Tensid; Schwächt die Barrierefunktion der Haut), Ceteareth-20 (Tensid; Schwächt die Barrierefunktion der Haut), C13-14 Isoparaffin (Geschmeidig machend; Wachs-/Ölbasiert), Disodium Edta (Chelatbildend; Membran der Zelle wird geschwächt), Laureth-7 (Tensid; Schwächt die Barrierefunktion der Haut), Hydroxyisohexyl 3-Cyclohexene Carboxaldehyde (Lyral; Synthetischer Duftstoff; Potentes Allergen). Hormonell wirksam: Ethylhexyl Methoxycinnamate (UV-Filter), Butylphenyl Methylpropional (Lilial; Synthetischer Duftstoff). Möglicherweise Palmöl: GLYCERYL STEARATE, Cetearyl Alcohol, Myristate, Glycerin, palmitic acid, Stearic acid.
Angaben zu Palmölen: Quelle GREENPEACE. Angaben zu Mikroplastik, Hormonell wirksamen Inhaltsstoffen und Nanopartikeln: Quelle BUND. Die Angaben in Klammern () oder gekennzeichnet durch * sind Quelle Codecheck.info. Hier findest Du weitere Informationen dazu.


Geeignet für

Jeder Hauttyp; Für Männer.

Besondere Hinweise

Vegan.


Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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Gewinnspiel des Monats

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Beispiele für Kommentare:
✔️ Makeup Looks und Swatches
✔️ Fragen ans Team und an die Community
✔️ Eigene Erfahrungen und Berichte
✔️ Hauls und Ersteindrücke
✔️ Positives und negatives Feedback
✔️ Unterhaltungen zwischen Nutzern

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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Dienstag, den 28.08.2018 und zuletzt bearbeitet am Montag, den 30.10.2023 22:57. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl
Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.