BIO:VÉGANE Bio-Baobab Smog Block Spray

Dieser Beitrag ist älter als 3 Jahre und wurde am Freitag, 29. März 2019 veröffentlicht. Der Stand der Wissenschaft und ebenso unsere Einstufungen werden ständig aktualisiert. Außerdem überwachen wir nicht, ob sich diese Formel geändert hat. Hinterlasse uns einen Kommentar oder übermittle uns Feedback, wenn du eine neue Bewertung für das Produkt wünschst. Wir bitten dich darum, die Informationen in diesem Beitrag unter Vorbehalt zu betrachten. Bei 4097 Beiträgen ist es uns nicht möglich, jeden Beitrag konstant zu erneuern.

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Vielen Dank an Ecco Verde für dieses Testprodukt!

Ecco Verde hat vor einigen Monaten auf der Facebook-Seite nach Produkttestern für das neue Bio-Baobab Smog Block Spray von Bio:VEGANE gesucht, auf den ich mich beworben habe. Ich wurde als eine von 10 Testerinnen ausgewählt und erhielt das Spray freundlicherweise von Ecco Verde zur Verfügung gestellt.

Ich wollte mir das Spray lange Zeit anschauen, weil es schwierig ist, dass Spray in einem kurzen Zeitraum zu bewerten. Vor allem, weil die Wirkung nicht sichtbar ist, ist es für mich schwierig, ein komplettes Urteil zu fällen.

Das Spray soll morgens nach der vollständigen Pflegeroutine oder über dem Makeup aufgetragen werden. Verschiedene Pflanzenextrakte sorgen für eine angenehme Feuchtigkeitsversorgung der Haut, während die Formel schnell herunter trocknet und dadurch auch Makeup fixieren kann.

Ich habe das Spray knapp 10 Minuten nach auftragen der Creme aufgetragen, wenn ich kein Makeup getragen habe oder direkt nach dem ich fertig mit dem Makeup war, wenn ich welches getragen habe.

Als Fixierspray empfand ich das Spray überraschend gut. Obwohl es nicht sein Hauptzweck ist, ist es wahnsinnig, wahnsinnig gut. Der feine Nebel verbindet sich perfekt mit dem auf der Haut liegenden Puder und lässt es richtig schön glatt und fein wirken. Da es binnen weniger Sekunden herunter trocknet, fixiert es alles perfekt und hält es an Ort und Stelle.

Außerdem wirkte die Haut nicht so trocken, da das Spray einen schönen Feuchtigkeitskick spendet. Also für das Makeup finde ich es wirklich klasse und ich habe tatsächlich eher zum Smog Block Spray, als zum Fixierspray gegriffen, um mein Makeup zu fixieren.

Als alleinstehende Pflege kann ich es nicht wirklich beurteilen, weil seine Wirkung tatsächlich nicht sichtbar ist. Man kann im Spiegel nicht kontrollieren, ob es gegen Strahlen aus Blaulicht, UV und Co. wirkt, sondern muss sich einfach darauf "verlassen".

Das einzige, was ich definitiv gesehen und gespürt habe war, dass sich das Spray auf der Haut sehr angenehm anfühlte. Der feine Sprühnebel hat der Haut einen extra Schub an Feuchtigkeit gegeben und ich fand es wahnsinnig erfrischend, weil das Spray selbst ohne Aufbewahrung im Kühlschrank kühlend und erfrischend wirkte.

Der Duft ist sehr, sehr erdig und nicht ganz so angenehm, aber dieser verzieht zum Glück sehr schnell, sodass man das ganze nur kurz nach dem Auftragen "ertragen muss".

Das was ich beurteilen, sehen und fühlen kann, empfinde ich als wahnsinnig gut. Es erfrischt, es fixiert und es spendet viel Feuchtigkeit, was man sofort auf der Haut fühlt und auch sieht. Wie es aber letztendlich mit der Wirkung auf UV und Handylicht aussieht, kann ich einfach nicht beurteilen. Ich kann nur sagen, dass die Inhaltsstoffe grundsätzlich dazu in der Lage wären, weshalb ich auch glaube, dass es diese Wirkung hat.

Alleine als Fixierspray würde ich es sofort wieder kaufen oder als erfrischendes Spray für den Sommer. Und so hat es auf jeden Fall immer einen Platz in meinem Regal.

Inhaltsstoffe nach INCI-Deklaration / Zutaten

Quelle: Codecheck.info
Aqua (Water), Citrus Aurantium Dulcis (Orange) Fruit Extract*, Pentylene Glycol, Glycerin, Propanediol, Adansonia Digitata Fruit Extract*, Prunus Persica (Peach) Flower Extract, Buddleja Officinalis Flower Extract, Ficus Carica (Fig) Fruit Extract*, Galactoarabinan, Potassium Sorbate, Sodium Benzoate, Citric Acid, Phenethyl Alcohol, Sodium Hydroxide, Xanthan Gum
Wichtig: Die Inhaltsstoffe entsprechen den Angaben auf dem vorliegenden Testprodukt. Inhaltsstoffe können sich stets ändern, deshalb sind die Angaben auf der Produktverpackung ausschlaggebend. Bitte beachte auch unsere Hinweise zu Allergenen, Unverträglichkeiten, Hormonell wirksamen Stoffen, Silikonen, Paraffinen, Palmölen und Schadstoffen.

Geeignet für

Alle Hauttypen.

Wichtige Merkmale und besondere Hinweise

NaTrue-Naturkosmetik, Vegan, Glutenfrei, Laktosefrei.

Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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Gewinnspiel des Monats

Wenn unsere Leser es schaffen, bis zum letzten Tag des Monats 10 Kommentare zu veröffentlichen, verlosen wir unter allen Kommentatoren dieses Monats einen 15€ Wunschgutschein.

Beispiele für Kommentare:
✔️ Makeup Looks und Swatches
✔️ Fragen ans Team und an die Community
✔️ Eigene Erfahrungen und Berichte
✔️ Hauls und Ersteindrücke
✔️ Positives und negatives Feedback
✔️ Unterhaltungen zwischen Nutzern

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Aktueller Stand:

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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Freitag, den 29.03.2019 und zuletzt bearbeitet am Montag, den 30.10.2023 22:56. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl
Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.