nju surprise with nju cookie Shampoo & Spülung

Dieser Beitrag ist älter als 3 Jahre und wurde am Mittwoch, 27. März 2019 veröffentlicht. Der Stand der Wissenschaft und ebenso unsere Einstufungen werden ständig aktualisiert. Außerdem überwachen wir nicht, ob sich diese Formel geändert hat. Hinterlasse uns einen Kommentar oder übermittle uns Feedback, wenn du eine neue Bewertung für das Produkt wünschst. Wir bitten dich darum, die Informationen in diesem Beitrag unter Vorbehalt zu betrachten. Bei 4098 Beiträgen ist es uns nicht möglich, jeden Beitrag konstant zu erneuern.

Vor ein paar Wochen habe ich euch auf Instagram gezeigt, dass ich mir das Cookie Shampoo und die dazu passende Spülung von nju bei dm gekauft habe. Ich verwende mittlerweile zwar fast ausschließlich Friseurpflege, aber mit kurzen Haaren habe ich doch ein bisschen mehr Leichtigkeit, auch mal günstigere Produkte auszusuchen. Ich dachte mir also, dass ich mir die Serie einfach mal anschaue und gucke, was da so bei dm verkauft wird.

Wie der Name schon sagt, haben beide Produkte einen super-leckeren und süßen Cookies-Duft, den ich tatsächlich wahnsinnig angenehm und nicht zu übertrieben finde. Er ist zwar stark, aber nicht zu penetrant. Im Haar verbleibt nachher nur ein ganz leichter Hauch, sodass das Haar sehr angenehm duftet.

Das Shampoo hat eine goldene Farbe mit milchigem Schimmer mit einer leicht dicken Konsistenz, während die Spülung eine dicke Konsistenz und eine durchgehend weiße Farbe hat.

Das Shampoo ist sehr simpel aufgebaut. Es enthält mehrere mittel- bis leicht-scharfe Tenside, einige Pflegestoffe und Polymere. Das Shampoo verzichtet zwar auf Silikone, aber das ist schon ein wenig Greenwashing, denn Polymere haben eine ähnlich haftende Struktur und wirken beinahe gleich wie Silikone, sodass ich hiervon nicht wirklich begeistert bin.

Dennoch schäumt es sehr gut auf und auch seine Wirkung ist sehr gut. Ich habe gebleichtes Haar und war von der Pflege und Reinigung durchaus begeistert. Das Haar wirkte sehr, sehr angenehm, sehr weich und auch sehr geschmeidig. Es ließ sich besser durchkämmen und auch Stylingreste wurden gründlich aus dem Haar entfernt, ohne dass dieses ausgetrocknet wurde.

Die Spülung hat eine cremige Konsistenz und ich habe sie nach der Reinigung gründlich im Haar verteilt und ca. 2 Minuten wirken lassen, bevor ich sie gründlich mit viel Wasser ausgespült habe.

Die Spülung ist sehr leicht pflegend und enthält nur wenige Öl- und Rückfetteranteile, sodass das Haar zwar gepflegt, aber nicht überpflegt wird. Ich finde das zur Beschreibung der Serie tatsächlich sehr passend, da es nicht auf absolut strapaziertes und extrem stark Geschädigtes Haar abzielt, sondern eher auf die trockenen und leicht angegriffenen Haartypen.

Die Spülung macht das Haar sehr weich und es lässt sich dadurch sehr einfach durchkämmen. Die Pflege, die in der Spülung vorhanden ist, reicht auf jeden Fall aus, um leicht strapaziertes und Trockenes Haar zu pflegen, ohne es zu beschweren.

Auch wenn es einige Contras gibt, insbesondere wegen der Polymere, muss ich sagen, dass es für eine Drogeriepflege eine absolut gute und ausgewogene Haarpflege darstellt. Die Reinigung ist gründlich und die Pflege ist gründlich genug, um das Haar langwierig zu pflegen. Ich würde es also auch grundsätzlich nachkaufen.

Inhaltsstoffe nach INCI-Deklaration / Zutaten

Quelle: Codecheck.info
Shampoo: Aqua | Sodium Laureth Sulfate | Glycerin | Cocamidopropyl Betaine | Sodium Chloride | Parfum | Sodium Lauroyl Glutamate | PEG-4 Distearyl Ether | Panthenol | Hydroxypropyl Guar Hydroxypropyltrimonium Chloride | Dicaprylyl Ether | Distearyl Ether | Polyquaternium-39 | Citric Acid | Laureth-2 | Propylene Glycol | Disodium EDTA | Sodium Sulfate | Benzophenone-4 | Sodium Benzoate | CI 19140 | CI 14720 | CI 28440.
Spülung. Aqua | Cetearyl Alcohol | Glycerin | Behentrimonium Chloride | Parfum | Diethylhexyl Carbonate | Macadamia Integrifolia/Tetraphylla Seed Oil | Stearamidopropyl Dimethylamine | Panthenol | Guar Hydroxypropyltrimonium Chloride | Cetrimonium Chloride | Polyquaternium-39 | Citric Acid | Hydroxyethylcellulose | Dipropylene Glycol | Sodium Nitrate | Sodium Chloride | Sodium Benzoate | Mica | CI 77891 | CI 77491.
Wichtig: Die Inhaltsstoffe entsprechen den Angaben auf dem vorliegenden Testprodukt. Inhaltsstoffe können sich stets ändern, deshalb sind die Angaben auf der Produktverpackung ausschlaggebend. Bitte beachte auch unsere Hinweise zu Allergenen, Unverträglichkeiten, Hormonell wirksamen Stoffen, Silikonen, Paraffinen, Palmölen und Schadstoffen.

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Geeignet für

Alle Haartypen; Trockenes Haar.

Wichtige Merkmale und besondere Hinweise

Silikonfrei, Vegan.

Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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Gewinnspiel des Monats

Wenn unsere Leser es schaffen, bis zum letzten Tag des Monats 10 Kommentare zu veröffentlichen, verlosen wir unter allen Kommentatoren dieses Monats einen 15€ Wunschgutschein.

Beispiele für Kommentare:
✔️ Makeup Looks und Swatches
✔️ Fragen ans Team und an die Community
✔️ Eigene Erfahrungen und Berichte
✔️ Hauls und Ersteindrücke
✔️ Positives und negatives Feedback
✔️ Unterhaltungen zwischen Nutzern

❌ Kurze Kommentare wie "Okay"
❌ Hetze und Hass
❌ Spam
❌ Pingbacks und Backlinks
❌ Unseriöse Angebote
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Aktueller Stand:

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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Mittwoch, den 27.03.2019 und zuletzt bearbeitet am Montag, den 30.10.2023 22:56. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl
Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.