Balea Handseife Pure

Dieser Beitrag ist älter als 3 Jahre und wurde am Sonntag, 7. Juli 2019 veröffentlicht. Der Stand der Wissenschaft und ebenso unsere Einstufungen werden ständig aktualisiert. Außerdem überwachen wir nicht, ob sich diese Formel geändert hat. Hinterlasse uns einen Kommentar oder übermittle uns Feedback, wenn du eine neue Bewertung für das Produkt wünschst. Wir bitten dich darum, die Informationen in diesem Beitrag unter Vorbehalt zu betrachten. Bei 4098 Beiträgen ist es uns nicht möglich, jeden Beitrag konstant zu erneuern.

Bereits seit einiger Zeit gibt es das neue Premium-Sortiment von Balea. Sie werden nicht wie zuvor "Balea Luxury" zugeordnet, sondern gehören einfach zum Sortiment von Balea, setzen dafür aber auf mildere und sanftere Tenside.

Die Formel zeigt deutliche Unterschiede zu den "normalen" Handseifen von Balea. So sind hier zum Beispiel Serin (Aminosäure; Feuchtigkeitsspendend), Allantoin (Feuchtigkeitsspendend) und Baumwoll-Extrakt vorhanden. Zwar basiert die Seife noch immer auf SLES anstatt milderer, pflanzlicher Tenside, jedoch spürt man einen deutlichen Unterschied zu den sonstigen Seifen.

Sie hat eine cremige, relativ dicke Konsistenz mit einer weißen, leicht milchigen Farbe und hat einen sehr, sehr angenehmen, frischen Duft. Die Formel ist zwar nicht optimal, vor allem wegen der Tenside, aber es gibt in der Wirkung auf die Haut deutliche, positive Unterschiede zu den anderen Seifen von Balea.

Ich verwende diese Seife seit inzwischen mehreren Monaten und es ist die einzige, die immer und immer wieder in meinem Badezimmer landet. Viele von euch wissen ja, dass ich unter extremer Neurodermitis leide und nur selten Seifen finde, die meiner Haut gut tun und trotz ihrer relativ aggressiven Tenside ist es die einzige Seife seit langem, die mein Hautbild um 180 Grad gedreht hat.

Meine Hände haben die Seife sofort positiv aufgenommen. Bevor ich die Seife das erste Mal verwendet habe, hatte ich extrem trockene und teils aufgerissene Haut, die gerne auch einmal blutete, besonders in der Nähe der Knöchel und Gelenke.

Seitdem ich die Seife verwende, hat sich dieser Zustand um ein Vielfaches verbessert. Da ich bei der Hitze deutlich mehr schwitze, habe ich immer seltener eine Creme für meine Hände angebracht, weil ich so oder so alle paar Minuten ins Bad rennen und meine Hände waschen würde.

Ich habe sofort damit gerechnet, dass meine Haut deutlich stärker austrocknen würde, aber seitdem ich die Seife verwende, ist genau das Gegenteil passiert. Meine Haut hat sich tatsächlich sicht- und fühlbar regeneriert. Ich habe auch extrem viele Komplimente aus meinem Umkreis bekommen, seitdem meine Haut nicht nur ein trockener, roter Lappen auf den Händen ist.

Ich kann euch das nicht genau beschreiben, weil die Meisten sich darunter schlichtweg nichts bis wenig vorstellen könnten, aber meine Haut sieht inzwischen vollkommen normal aus. Warscheinlich genau wie deine, werter Leser.

Direkt unter der Hand, am Gelenk, bis über den Handrücken hinaus, hatte ich feurrote Male. Und sie sind alle weg - ohne Pflege. Denn im Sommer trage ich kaum Pflege auf meine Hände auf.

Meine Haut fühlt sich pudelwohl. Die Seife hat nicht nur gründlich gereinigt und duftet super angenehm, sondern sie hat meine Haut nahezu in einen normalen Zustand gebracht, die mich meine Neurodermitis fast schon vergessen lässt.

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Inhaltsstoffe

Quelle: Codecheck.info
Aqua , Sodium Laureth Sulfate , Cocamidopropyl Betaine , PEG-7 Glyceryl Cocoate , Allantoin , Serine , Tocopherol , Ascorbyl Palmitate , Eriophorum Spissum Flower/Stem Extract , Parfum , Phenethyl Alcohol , Glyceryl Oleate , Glycerin , Sorbitol , Urea , Coco-Glucoside , Glycol Distearate , Glyceryl Stearate , Alcohol Denat. , Hydrogenated Palm Glycerides Citrate , Lecithin , Sodium Benzoate , Potassium Sorbate , Benzoic Acid , Sorbic Acid , Sodium Chloride , Citric Acid , Sodium Lactate , Lactic Acid

Wichtig: Die Inhaltsstoffe entsprechen den Angaben auf dem vorliegenden Testprodukt. Inhaltsstoffe können sich stets ändern, deshalb sind die Angaben auf der Produktverpackung ausschlaggebend. Bitte beachte auch unsere Hinweise zu Allergenen, Unverträglichkeiten, Hormonell wirksamen Stoffen, Silikonen, Paraffinen, Palmölen und Schadstoffen.

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Wichtige Merkmale und Hinweise

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Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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Gewinnspiel des Monats

Wenn unsere Leser es schaffen, bis zum letzten Tag des Monats 10 Kommentare zu veröffentlichen, verlosen wir unter allen Kommentatoren dieses Monats einen 15€ Wunschgutschein.

Beispiele für Kommentare:
✔️ Makeup Looks und Swatches
✔️ Fragen ans Team und an die Community
✔️ Eigene Erfahrungen und Berichte
✔️ Hauls und Ersteindrücke
✔️ Positives und negatives Feedback
✔️ Unterhaltungen zwischen Nutzern

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❌ Hetze und Hass
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Aktueller Stand:

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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Sonntag, den 07.07.2019 und zuletzt bearbeitet am Donnerstag, den 22.08.2024 02:57. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl
Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.