Obsessive Compulsive Cosmetics Loose Glitter Neon Yellow

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Es ist immernoch wahnsinnig schade, dass OCC vor knapp zwei Jahren einfach von der Bildfläche verschwunden ist. Bis heute gibt es keine offizielle Stellungnahme, warum die Marke von einen Tag auf den anderen ihr Geschäft aufgegeben hat. Aber es gibt immernoch einzelne Produkte, die weltweit verkauft werden. So gab es bei Cloud10Beauty noch Restbestände, die im Sale abverkauft wurden. Ich habe restlos zugeschlagen und alle Produkte, die ich noch irgendwie greifen konnte gekauft, darunter auch das Loose Cosmetics Glitter in Neon Yellow.

Es ist ein ultra-feines, rundes Glitter, dass je nach Winkel, aus dem man darauf schaut, seine Farbe wechselt. Von oben angesehen ist es ein ultra-neon, hochschimmerndes gelb, dass je nach Winkel zwischen grün, rot und gold hin und her wechselt. Was dieses Glitter für mich so einzigartig macht ist der extrem hohe, metallische Anteil, der normalerweise eine Farbe sehr herunter dimmt, indem es nur "Licht" anstelle einer richtigen Farbe zurückwirft, hier aber die volle Farbe im Zusammenklang mit einem metallischen Finish zurück wirft.

Ich habe es einfach mit einem Cut Crease Primer von Makeup Revolution oder dem Glitter Primer von NYX aufgetragen. Es ist dank seines extrem feinen Schliffs vollkommen deckend und lässt sich beinahe so einfach wie ein Lidschatten auftragen. Es füllt auch extrem kleine und feine Lücken aus, sodass es sich wahnsinnig einfach handhaben lässt.

Ich habe ein riesiges Faible für gelbliche Töne und umso neonhaltiger sie sind, umso besser. Deshalb hat mich das lose Glitter auch direkt so umgehauen.

Was für mich aber in Glitter wirklich gut macht ist nicht, wie einfach es sich auftragen lässt, sondern wie einfach und problemlos es sich abnehmen lässt. Ich habe in der Vergangenheit schon unfassbar oft Glitter erlebt, dass beim abnehmen oder reiben Einschnitte in die Haut hinterlässt. Das ist oftmals so, wenn es zu "scharf" geschliffen ist oder aber auch zu grob.

Hier war das überhaupt kein Problem. Selbst mit einem einfachen, feuchten Abschminktuch ließ es sich problemlos abnehmen, ohne dass es die Haut gereizt oder geschnitten hat. Vor allem gefiel mir aber auch, dass es auf der Haut keine Rückstände hinterließ. Es ist so fein, dass es spätestens bei der Reinigung der Haut vollkommen entfernt wird. Normalerweise findet man ja auch Tage nach dem letzten Auftrag von Glitter noch Rückstände im Haar, in den Poren oder aber auf der Kleidung, was hier absolut nicht der Fall ist.

Alles in allem kann ich jedem einzelnen nur raten, sich gerade an dieser Farbe noch zu bevorraten. Es gibt für mich kein besseres, neon-gelbes Glitter auf dem Markt, zumindest keines, dass mir bis jetzt vor die Augen geraten ist.


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Inhaltsstoffe

POLYETHYLENE COPOLYMER, POLYURETHANE-33, POLYURETHANE-11, POLYMETHYL METHACRYLATE, [+/-: CI 15850, CI 15880, CI 19140, CI 77266, CI 16035, CI 42090, CI 77510, CI 77891, CI 77491, CI 77289, CI 77000, CI 77019].

Glutenfrei
Parabenfrei
Silikonfrei

Wichtig: Die Inhaltsstoffe entsprechen den Angaben auf dem vorliegenden Testprodukt. Inhaltsstoffe auf der Produktverpackung sind ausschlaggebend. Bitte beachte auch unsere Allgemeinen Hinweise. Du findest hilfreiche Informationen rund um die Inhaltsstoffe in unserem INCI Glossar.

Empfehlungen; Haut- und Haartypen

Alle Hauttypen.

Wichtige Merkmale und Hinweise

Glutenfrei
Parabenfrei
Silikonfrei

  818026016635

Produkttransparenz

Inhalt: 2,5g
Hergestellt in: USA
Hersteller: Obsessive Compulsive Cosmetics, Inc.
Dieses Produkt wurde Gesponsert: Nein, wir haben dieses Produkt selbst gekauft.

Preis¹: 18,00 Euro | Gesamtbewertung: 100%
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Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Samstag, den 11.07.2020 und zuletzt bearbeitet am Samstag, den 24.08.2024 19:32. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl
Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.