Greendoor Basischer Reinigungsschaum

Dieser Beitrag ist älter als 3 Jahre und wurde am Dienstag, 17. November 2020 veröffentlicht. Der Stand der Wissenschaft und ebenso unsere Einstufungen werden ständig aktualisiert. Außerdem überwachen wir nicht, ob sich diese Formel geändert hat. Hinterlasse uns einen Kommentar oder übermittle uns Feedback, wenn du eine neue Bewertung für das Produkt wünschst. Wir bitten dich darum, die Informationen in diesem Beitrag unter Vorbehalt zu betrachten. Bei 4098 Beiträgen ist es uns nicht möglich, jeden Beitrag konstant zu erneuern.

Dieses Produkt wurde uns freundlicherweise von Greendoor Naturkosmetik zur Verfügung gestellt.

Auch im November habe ich wieder zwei neue Produkte von Greendoor Naturkosmetik zur Verfügung gestellt bekommen. Auf eines der beiden Produkte habe ich mich wahnsinnig gefreut und hatte auch gehofft, dass es in einem der Pakete enthalten sein wird: der basische Reinigungsschaum.

Er ist tatsächlich von Grund auf einzigartig, denn er enthält echte verseifte Öle, aus denen die wirksamen Tenside entstehen. Er wird bei jeder Anwendung frisch gemischt, da sich die beiden Komponenten nach nur kurzer Zeit voneinander trennen und innerhalb der Flasche aufteilen. Zu jeder Anwendung sollen 2-3 Pumpstöße des Schaumes auf die feuchte Haut aufgetragen, gründlich einmassiert und im Anschluss abgespült werden.

Einzigartig macht der Schaum vor allem auch ein ganz besonderes Tensidgemisch: die Alkylpolyglucoside. Dabei handelt es sich um zwei unterschiedliche Tensidformen, eines aus Zuckerrübe oder Zuckerrohr und eines aus Palmöl. Dieses besondere Tensid ist extrem sanft zur Haut aber immens tiefgehend wirkend. Es gibt keine bekannte Toxizität und sie eignet sich aufgrund ihrer sanften Beschaffenheit auch hervorragend bei Allergikern.

Zusammen mit dem Chia- und Rosmarinextrakt, sowie dem Aprikosenöl, dass in den Schaum enthalten ist, bildet es eine extrem tiefgehende, klärende Basis mit einer tiefgehend feuchtigkeitsspendenden Komponente. Der Reinigungsschaum wirkt also beinahe so intensiv wie eine Maske, kann aber problemlos täglich angewendet werden, ohne dass die Hautbarriere angegriffen wird.

Es hat schon alleine sehr viel Spaß gemacht, mich mit den einzelnen Wirkstoffen zu beschäftigen und ich kann tatsächlich bestätigen: mir ist keine Formel bekannt, die auch nur annähernd so wirkt, wie dieser Schaum hier.

Dieser ist extrem cremig und obwohl er sehr luftig aussieht, ist er schwerwiegend und prall gefüllt. Es handelt sich also nicht um einen luftigen Schaum, der kaum etwas beinhaltet, sondern um einen reichhaltigen, cremigen Schaum. Er lässt sich wahnsinnig einfach dosieren und fühlt sich auf der Haut einfach einzigartig schön an.

Auch die Reinigung ist extrem gründlich. Der Schaum entfernt selbst wasserfestes Makeup, oder zumindest deren Rückstände, schließlich entferne ich mein Makeup vor der Reinigung, problemlos, ohne dabei auch nur annähernd die Haut anzugreifen. Die Haut fühlt sich wirklich tiefgehend geklärt an und strahlt richtig stark, selbst nach nur ein paar Tagen.

Gerade auf der Stirn und auf dem oberen Bereich der Wangen, wo sich besonders viele Schuppen absetzen, sieht man sehr schnell, dass die Hautoberfläche gründlich von diesen Rückständen entfernt wird. Es sind keine sichtbaren Schuppen mehr vorhanden, sodass man sozusagen eine Reinigung und Peeling in einem Produkt hat. Mich erinnert das sogar sehr an das chemische AHA/BHA-Peeling von The Ordinary, bei dem ich den gleichen Effekt erhalten habe.

Vorsicht ist nur direkt an den Augen geboten. Der Schaum darf problemlos auf den Augen und Wimpern angewandt werden, sollte aber nicht in die Augen eindringen. Dort kommt es nämlich zu einem starken brennen. Also: hier etwas vorsichtig sein, ansonsten ganz einfach anwenden und abspülen.

Ich bin wirklich hin und weg von dem Schaum. Ich hätte nicht gedacht, dass ich ihn so gut vertragen würde, gerade jetzt, wo ich in meinem Gesicht fast ausschließlich Produkte aus der Apotheke anwende (wie CeraVe und La Roche-Posay). Die Haut fühlt sich nach jeder Anwendung wirklich einmalig weich an, ist unfassbar tiefgehend geklärt; die Poren wirken sauber und frisch und die Haut strahlt einfach mit der Sonne um die Wette.

Meine Haut hat sich zwar inzwischen intensiv geklärt und normalisiert, aber ich hatte wirklich Angst, dass die Umgewöhnung wieder Pickel oder Rötungen hervorrufen würde. Aber nein: mein Gesicht war beinahe vollständig pickelfrei - und die Pickel, die man mal festgestellt hat, waren so klein, dass man sie kaum sehen konnte.

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Inhaltsstoffe

Potassium Olivate*, Potassium Cocoate*, Aqua, Prunus Armeniaca (Apricot) Kernel Oil, Alkylpolyglucoside C8-C16 (Cocos Glucoside, Lauryl Glucoside), Alcohol, Glycerin*, Salvia Hispanica (Chia) Seed Extract*, Parfum, Rosmarinus Officinalis (Rosemary) Leaf Extract*, Citrate. * = aus kontrolliert biologischem Anbau (kbA)

Wichtig: Die Inhaltsstoffe entsprechen den Angaben auf dem vorliegenden Testprodukt. Inhaltsstoffe auf der Produktverpackung sind ausschlaggebend. Bitte beachte auch unsere Allgemeinen Hinweise. Du findest hilfreiche Informationen rund um die Inhaltsstoffe in unserem INCI Glossar.

Empfehlungen; Haut- und Haartypen

Alle Hauttypen.

Wichtige Merkmale und Hinweise

Alkoholfrei
Parabenfrei
Silikonfrei
Sulfatfrei

  4064133001972

Produkttransparenz

Inhalt: 150ml
Hergestellt in: Deutschland
Hersteller: Greendoor Naturkosmetik GmbH
Dieses Produkt wurde Gesponsert: Ja, wir haben ein kostenloses Muster erhalten.

Preis¹: 10,40 Euro | Gesamtbewertung: 100%
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Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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Gewinnspiel des Monats

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Beispiele für Kommentare:
✔️ Makeup Looks und Swatches
✔️ Fragen ans Team und an die Community
✔️ Eigene Erfahrungen und Berichte
✔️ Hauls und Ersteindrücke
✔️ Positives und negatives Feedback
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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Dienstag, den 17.11.2020 und zuletzt bearbeitet am Montag, den 26.08.2024 00:49. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl
Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.