Kneipp Mindful Skin Boosting Vitamin Serum

Dieser Beitrag ist älter als 3 Jahre und wurde am Samstag, 8. Mai 2021 veröffentlicht. Der Stand der Wissenschaft und ebenso unsere Einstufungen werden ständig aktualisiert. Außerdem überwachen wir nicht, ob sich diese Formel geändert hat. Hinterlasse uns einen Kommentar oder übermittle uns Feedback, wenn du eine neue Bewertung für das Produkt wünschst. Wir bitten dich darum, die Informationen in diesem Beitrag unter Vorbehalt zu betrachten. Bei 4097 Beiträgen ist es uns nicht möglich, jeden Beitrag konstant zu erneuern.

 

Dieses Produkt wurde uns freundlicherweise von Kneipp zur Verfügung gestellt.

Nachdem ich euch gestern das neue Reinigungsgel der Mindful Skin-Serie vorgestellt habe, kommt als nächstes der logische, nächste Schritt: das Serum. Kneipp setzt hierbei vor allem auf Vitamin C und E, sowie Schizandra-Extrakt. Dieser wirkt entzündungshemmend, stark antioxidativ und verhindert die vorzeitige Hautalterung.

Vitamin C ist ein sehr geliebter Wirkstoff, weshalb ich es auch logisch finde, dass er auch hier im Vitamin-Serum eingesetzt wird. Vitamin C wirkt stark zellerneuernd und hat zudem schon bei leichten Konzentrationen einen leicht peelenden Effekt, sodass die Haut regelmäßig abgeschuppt wird, ohne dass dabei gesunde Zellen zerstört werden.

Laut Kneipp kann man das Serum auch als alleinige Pflege verwenden. Durch den Einsatz von Mandelöl, Sojaöl und Sheabutter bietet sie auch bereits eine feuchtigkeitsspendende Komponente. Empfehlen würde ich das persönlich aber nicht unbedingt, da für eine gute Vitamin-Wirkung auch eine gute Basis bestehen sollte. Deshalb habe ich das Serum immer mit Tages- oder Nachtcreme angewandt.

 
85,5 Prozent der Frauen zwischen 18 und 60 Jahren, bestätigten, dass das Boosting Vitamin Serum die Haut frischer wirken lässt. 90,9 Prozent empfanden das Serum als intensiv feuchtigkeitsspendend.
Quelle: Kneipp Studie

Das Serum hat eine sehr flüssige, leicht zu verteilende Konsistenz, die beim auftragen beinahe sofort in die Haut einzieht. Sie ist sehr leicht, pflegt aber dennoch sichtbar intensiv. Nach der Anwendung fühlt sich die Haut sofort etwas entspannter und beruhigter an. Den starken Zitrusduft finde ich überraschend angenehm. Er ist zwar sehr stark, aber gerade am Morgen finde ich ihn wahnsinnig ansprechend und belebend. Für den Abend finde ich ihn aber doch ein wenig zu stark, weshalb ich es bevorzugt habe, das Serum am Morgen zusammen mit der passenden Tagescreme anzuwenden.

Die Formel und die Wirkung gefällt mir wahnsinnig gut. Die Haut erhält eine richtig schöne, intensive Feuchtigkeitsversorgung, die man auch sofort sieht. Die Haut wirkt nach dem auftragen etwas glatter und frischer, erhält einen angenehmen "Glow" und fühlt sich sehr gepflegt an. Die Hautoberfläche wirkt angenehm geglättet und eben.

Fazit

Als ergänzende Pflege finde ich das Serum wahnsinnig gut. Es passt tatsächlich sehr gut zusammen mit den Gesichtspflegen der Mindful Skin-Serie und es ist ein sehr starker Unterschied zu erkennen, ob man das Serum angewendet hat oder nicht. Beispielsweise wirkt die Haut viel, viel glatter und frischer bei Anwendung des Serums ZUSAMMEN mit der - in meinem Fall - Tagescreme.

Die Formel finde ich auch wahnsinnig gut gestaltet. Der frische Duft ist genau wie beschrieben, es gibt starke Rückfetter (Mandelöl und Sheabutter), die zudem wahnsinnig sanft zur Haut sind und das Hautbild wirkt deutlich ebener und geschmeidiger, wenn man Creme mit Serum kombiniert.


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Außerdem gefiel mir sehr, dass die Rauheit der Haut nach und nach abnahm. Vitamin C hat ja, wie oben schon beschrieben, auch in kleinen Konzentrationen einen leicht peelenden Effekt, und gerade im Bereich des Haaransatzes, wo man gerade mal das reinigend vergisst, habe ich eine Abnahme an rauen, trockenen Hautstellen gesehen, ohne auf ein weiteres Peeling setzen zu müssen.

Zwar stimme ich nicht zu, dass das Serum alleine getragen werden sollte, aber mit dem Rest der Aussagen bin ich vollkommen d'accord.

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Inhaltsstoffe

Aqua (Water), Glycerin, Isopropyl Myristate, Betaine, Panthenol, Tocopheryl Acetate, Caprylic/CapricTriglyceride, Ascorbyl Glucoside, Prunus Amygdalus Dulcis (Sweet Almond) Oil, Cetyl Alcohol, Schizandra Sphenanthera Fruit Extract, Butyrospermum Parkii (Shea) Butter, Citrus Aurantium Dulcis (Orange) Peel Oil Expressed, Menthol, Limonene, Linalool, Citronellol, Geraniol, p-Anisic Acid, Parfum (Fragrance), Caprylyl Glycol, Cetyl Phosphate, Sodium Hydroxide, Xanthan Gum, Carrageenan, Gellan Gum, Glycine Soja (Soybean) Oil, Citric Acid, Tocopherol.

Parabenfrei
Silikonfrei
Sulfatfrei

Wichtig: Die Inhaltsstoffe entsprechen den Angaben auf dem vorliegenden Testprodukt. Inhaltsstoffe auf der Produktverpackung sind ausschlaggebend. Bitte beachte auch unsere Allgemeinen Hinweise. Du findest hilfreiche Informationen rund um die Inhaltsstoffe in unserem INCI Glossar.

Empfehlungen; Haut- und Haartypen

Normale bis Trockene Haut.

Wichtige Merkmale und Hinweise

Parabenfrei
Silikonfrei
Sulfatfrei

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Produkttransparenz

Inhalt: 30ml
Hergestellt in: Deutschland
Hersteller: Kneipp GmbH
Dieses Produkt wurde Gesponsert: Ja, wir haben ein kostenfreies Muster erhalten.

Preis¹: 14,99 Euro | Gesamtbewertung: 94%
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Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Samstag, den 08.05.2021 und zuletzt bearbeitet am Dienstag, den 27.08.2024 23:16. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl
Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.