VICHY CAPITAL SOLEIL UV-AGE LSF50+ UV-Schutz Fluid

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Dieses Produkt wurde uns freundlicherweise von Vichy zur Verfügung gestellt.

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Über Facebook suchen die Pharmamarken von L'Oréal ja ziemlich häufig nach Produkttestern; ich teile die Kampagnen dann auch immer in unserer Facebook-Gruppe und nehme natürlich auch gerne daran teil. Vichy hatte nach 100 Testern gesucht, weshalb ich dachte, dass ich bei einer so "kleinen" Kampagne gar nicht ausgewählt werden würde, aber es hat doch geklappt. Kurze Zeit später erhielt ich mein Paket über UPS mit der Vichy Capital Soleil Tagescreme mit LSF50+ und UVA/UVB-Filtern.

In dieser Formel sind unter anderem enthalten:

  • UV-Filter (LSF 50+)
  • Niacinamide
  • Reisprotein
  • Ferment aus Vitreoscilla

Vichy gehört für mich fest in meinem Alltag, vor allem aber die DERMABLEND-Serie, die in den USA einer eigenen Marke unterstellt sind, in der EU aber als Untermarke von Vichy gehandelt werden. Mit den Sonnenschutzprodukten von Vichy habe ich tatsächlich noch gar keine Erfahrungen, weshalb ich mich auf den Test wirklich gefreut habe.

Vichy hat hier Gesichtspflege mit Sonnenschutz auf den Markt gebracht; durch Niacinamide und ein Bakterienferment, sowie Reisprotein soll die Haut ausgeglichen und der Teint verbessert werden, während mehere synthetische UV-Filter Schutz vor UVA- und UVB-Strahlung schützen. Eingesetzt werden hier Breitspektrum-Lichtschutzfilter mit einem besonders hohen Schutzmechanismus.

Das Fluid soll vor der Anwendung gründlich geschüttelt werden, da sich die einzelnen Inhaltsstoffe leicht voneinander absetzen können. Das Fluid hat eine sehr dünne Konsistenz, die sehr flüssig ist und nur ein Ticken dicker ist als herkömmliches Wasser.

Das Fluid ist (leider) parfümiert, enthält aber keine Duftzusatzstoffe, wie Linalool, Limonene oder Citral, sondern "nur" den allumfassenden INCI-Wert "Parfum", unter der eine Vielzahl von Duftstoffen laufen, die aber allesamt ein geringes Allergierisiko haben.

Angebot
Vichy UV-Age Daily getönt LSF 50+, Getönte Sonnencreme mit Breitbandschutz vor UVA- und UVB-Strahlen, Anti-Aging-Effekt,...*
  • Die Sonnencreme bietet UVA-/UVB-Schutz, wirkt den Anzeichen der Hautalterung entgegen, schafft einen ebenmäßigen Teint,...
  • Anhaltende, schweißresistente Wirkung und nicht klebender Film auf der Haut dank Netlock-Technologie.

Das Fluid hat eine milchig-weiße, leicht transparente Farbe mit einem minimal gelblichen Stich, der sich auf einzelne Inhaltsstoffe zurückführen lässt, da in der Formel keine Farbstoffe eingesetzt werden.

Etwa einen Teelöffel Creme sollte man pro Anwendung auf dem Gesicht verteilen (das ist eine grundlegende Empfehlung; keine Anwendungsempfehlung laut Vichy), weshalb ich einige Pumpstöße des Fluids pro Anwendung direkt nach der Gesichtswäsche auf der Haut verteilt habe.

Auf der Haut ist die Konsistenz ein wenig fettig und klebrig, dieser Effekt nimmt jedoch nach einigen Minuten ab. Nur während der "Settling-Zeit" behält das Fluid eine leicht klebrige Konsistenz.

Bei der ersten Anwendung habe ich vier oder fünf Pumpstöße nur für das Gesicht verwendet und bin damit lange in die Sonne getreten. Hier oben im Norden sind ja die Temperatur- und Sonnenrekorde wieder einmal gebrochen worden, weshalb mir ein guter Schutz sehr wichtig war. Bevor ich darauf aber zusprechen komme, möchte ich mich erst mit dem hautpflegenden Effekt beschäftigen.

Die Creme soll eine reichhaltige Tagespflege mit einem hohen UV-Schutz verbinden. Das bedeutet: bei der Anwendung sollte nicht noch auf ein weiteres Produkt zurückgegriffen werden müssen. Gerade bei Vichy funktioniert das eigentlich immer sehr, sehr gut. Jedes Produkt lässt sich ohne weitere Zusätze gut verwenden.

Hier beim Fluid jedoch fiel mir bereits nach sehr kurzer Zeit auf, dass meine Haut gespannt hat. Als die Creme sich vollständig gesetzt hat, bzw. das Fluid, kamen Spannungsgefühle auf. Da ich hier schon vier bis fünf Pumpstöße verwendet habe, was einer ordentlichen Menge an Produkt entsprach, hat mich das doch sehr gestört, weil ich das auch einfach nicht mit Vichy verbinde.

Bei den nächsten Anwendungen bin ich daher noch weiter gegangen, und habe in meiner Handfläche eine "Pfütze" kreiert. Etwa sieben bis acht Pumpstöße pro Anwendung und damit schon mehr als einem Teelöffel. Nur mit dieser Menge fühlte sich meine Haut geschmeidig und weich an; nur weige Tropfen weniger hatten wieder die Spannungsgefühle hervor gerufen.

Den hautpflegenden Effekt empfinde ich hier daher leider ein wenig als unbefriedigend. Meine Haut hatte wirklich viel Durst empfunden, wenn ich nur geringfügig weniger Produkt verwendet habe, was natürlich gerade im Sommer sehr schädlich sein kann, da hier unsere Haut einen immensen Feuchtigkeitsbedarf aufwies.


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Den hautpflegenden Effekt kann ich daher nur bedingt bestätigen, denn um die Haut wirklich rundum zu versorgen, ist ein vielfaches an Produkt notwendig ist, wo andere Marken und selbst andere Vichy-Produkte deutlich besser sind.

Der Schutz ist dafür aber extrem gut. Hier bin ich wirklich vollumfänglich zufrieden und meine Erwartungen wurden sogar übertroffen. Ohne Sonnenschutz braucht meine Haut nur wenige Minuten; zwischen 5 und 10 je nach Sonnenstärke, um einen Sonnenbrand zu entwickeln. Ich habe extrem UV-empfindliche Haut, weshalb ich mich tatsächlich sehr gut als Testsubjekt für Sonnenschutzprodukte eigne.

Ich habe das Fluid jetzt in den letzten Wochen alleine verwendet ohne andere Sonnenschutzprodukte und bin von der Schutzleistung extrem begeistert. Als ich z.B. meinen Vater im Pflegeheim besucht habe, haben wir über fünf Stunden auf der Terrasse verbracht, wo die Sonne direkt auf uns knallte. Nicht zu vergessen: die Fahrt und Fußtour hin und zurück, die jeweils 45 Minuten pro Strecke ist.

Ich bin vollkommen geschützt gewesen und kam ohne Rötungen, Juckreiz oder Sonnenbrand nach Hause. Meine Haut hatte ein wenig Bräune angenommen, aber es gab nicht einmal den Ansatz einer Sonnenverletzung. Auch nach den knapp sieben Stunden ohne weiteren Nachtrag war meine Haut vollumfänglich geschützt. Es gab kein brennen, keine Rötung, keine Branderscheinungen.

Fazit

Als Sonnenschutz alleine finde ich das Fluid wirklich extrem gut und kann es nur unfassbar weiter empfehlen. Es ist dünn auf der Haut und selbst trotz der großen Auftragemenge verbleibt kein Film auf der Haut. Es gibt zudem auch keinen Weißstich. Der Schutz hält extrem lange an und schützt selbst meine extrem empfindliche Haut.

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Nur den Teintoptimierenden und pflegenden Effekt finde ich eher geringfügig. Hier braucht meine Haut deutlich mehr als nur Niacinamide und ein Ferment. Da ich unter verstopften Poren leide, hat sich hier trotz wochenlanger Anwendung kein besonderer Effekt gezeigt.

Es reicht zwar aus, sofern genug verwendet wird, die Haut zu schützen und Feucht zu halten, aber einen optimierenden oder verbessernden Effekt habe ich leider nicht gesehen.

Dennoch: ich kann den Schutz trotzdem empfehlen. Die Schutzwirkung und -leistung ist wirklich immens und man fühlt sich auch wirklich geschützt und sicher an. Das Fluid ist außerdem für die Marke Vichy relativ günstig (je nach Händler und Apotheke zwischen 14 und 20 Euro) und erfüllt alle Anforderung an einen guten, langlebigen Sonnenschutz.

Übrigens: auch Wasser und Schweiß haben der Wirkung nur wenig angetan. Trotz erheblichen Schwitzens und zwischendrin kleinen Schauern, hat die Schutzwirkung nicht nachgegeben. Dennoch: nach jedem Wasserkontakt bitte UNBEDINGT nachcremen.

Pro

Extrem hoher Schutz, Schützt sehr langanhaltend, Schützt bei Schweiß und Wasser

Contra

Mehr notwendig, da sonst unzureichende Feuchtigkeitsversorgung, Enthält Triethanolamine, der Nitrosamine bilden kann

Empfehlungen; Haut- und Haartypen

Alle Hauttypen.

Wichtige Merkmale und Hinweise

 3337875762298, PZN 16761480

Produkttransparenz

Inhalt: 40ml
Hergestellt in: Frankreich
Hersteller: Vichy CAI/CAF
Dieses Produkt wurde Gesponsert: Ja, wir haben ein kostenfreies Muster erhalten.

Preis¹: 18,00 Euro | Gesamtbewertung: 90%
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Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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Gewinnspiel des Monats

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Beispiele für Kommentare:
✔️ Makeup Looks und Swatches
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✔️ Eigene Erfahrungen und Berichte
✔️ Hauls und Ersteindrücke
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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Montag, den 01.08.2022 und zuletzt bearbeitet am Mittwoch, den 28.08.2024 23:22. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl
Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.