Wilkinson Sword Barber Style THE DESIGNER 5-Klingen-Rasierer

 

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Wilkinson hat ganz schön viel Marketing für ihre neue Barber Style-Serie betrieben. Es gab Online-Aktionen, z.B. bei Amazon, Aktionen in Supermärkten und Drogerien und eben auch mit PAYBACK. Und da habe ich z.B. zugegriffen. Denn auf den Kauf gab es 40- oder 50fach-Punkte und somit 20% bzw. 25% Rabatt bei dm. Ein ziemlich guter Deal; aus 10 Euro werden dadurch 8 bzw. 7,50.

Angebot
Wilkinson Sword - Barber's Style | The Designer Rasierer mit 2 Ersatzklingen*
  • Die Klingen des Wilkinson Sword Barber's Style The Designer sind diamantbeschichtet für Schärfe & Langlebigkeit.
  • 5 Klingen mit idealem Abstand für außergewöhnlichen Rasurkomfort & einfaches Durchspülen

Ich fand die Serie extrem ansprechend. Die Formeln sahen nicht nur ziemlich gut aus (z.B. auch bei der Gesichtscreme), sondern auch das Design. Das minimalistische Design, dass tatsächlich sehr an Marken wie American Crew erinnert, sieht extrem schick und hochwertig aus. Und auch das Design des Rasierers gefiel mir sehr.

Überraschend war aber auch, dass man bei den Klingen auf ein anderes Design und auf eine andere Verarbeitung gesetzt hat. Der Zwischenraum ist etwas enger und die Klingen sind auch etwas schräger angesetzt. Sie sind eher Lamellen, als klassisch neben- bzw. übereinander platziert.

Wo ich mir Sorgen gemacht habe, war beim Gleitstreifen. Denn Wilkinson hat sich hier auf gefährliches Terrain begeben. Statt eines "echten" Gleitstreifens hat man auch hier auf diese dünne, enge Lamelle gesetzt, die angeblich irgendetwas tun soll. Ich habe dieses Konzept aber schon vielfach kritisiert. Beim Wechsel bei Gillette Venus vor ca. zehn Jahren, aber auch bei nahezu allen Eigenmarken bis hin zur Amazon-Brand.

Denn während man durchaus behaupten kann, dass sich echte Gelpools ein wenig schneller aufbrauchen, muss man auch einfach zugeben, dass diese dafür aber auch viel effektiver wirken. Denn bei den Gleitstreifen, wie sie jetzt auch hier eingesetzt werden, wird kein Film gebildet. Es soll zwar dazu beitragen, dass die Klinge besser über die Haut fährt, aber das stimmt einfach nicht.

Mir sind viele Dinge aufgefallen, die - wie ich finde - sich beim Barber Style-Rasierer gegenüber klassischen Serien wie Hydro 3 und Hydro 5 verschlechtert haben.

Zu allererst ist mir sofort aufgefallen, dass die Klingen deutlich weniger scharf sind. Sie gleiten auch nicht so effektiv über die Haut, sondern haken und ziepen ziemlich stark. Selbst mit einem stark geligen Reinigungsgel lässt sich die Bewegung der Klinge nicht sonderlich manipulieren.

Die Klingen haben auch ein ziemlich mattes Aussehen, was mich persönlich grundsätzlich beunruhigt, insbesondere weil es sich bis zu dem Kontaktpunkt zur Haut zieht. Ich denke, dass dies auch proaktiv dazu beiträgt, dass die Klinge nicht so effektiv über die Haut fährt.

So empfand ich die Rasur als deutlich unangenehmer als im Vergleich zu sowohl Hydro 3, als auch Hydro 5. Die Klingen gleiten viel schlechter über die Haut und setzen sich extrem einfach fest. Selbst leichte Stoppeln von zwei, drei Tagen Bartwuchs behindern die Klingen erheblich.

Auch die Haltbarkeit ist deutlich schlechter, als bei den Hydro-Serien. Während mich eine Hydro 5-Klinge (die klassichen, nicht sensitiv) locker sechs Monate begleiten kann, musste ich beim Barber Style spätestens nach 15 oder 20 Anwendungen, auch bei kurzem Haar, die Klinge tauschen. Sie nutzte sich deutlich schneller ab; an "schlechten Tagen" musste ich die Klinge schon nach zwei oder drei Wochen tauschen.

Fazit

Während ich das Design wirklich fantastisch und extrem ansprechend finde und auch die Formeln in der Gesichtspflege-Serie, ohne sie probiert zu haben, extrem ansprechend und wahnsinnig gut ausgewählt finde, so finde ich, hat man beim Rasierer extrem an Qualität gespart.


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Der Grund, warum ich vor ca. 10 Jahren zu Wilkinson gewechselt bin (Hydro 3, 5 und Silk) war, dass sich Gillette für diese Plastikstreifen entschieden hat und die Gelpools entfernt hat. Wilkinson ist bekannt für seinen extrem gut filmbildenden Gelfilm, der die Klingen auch nahezu unzerstörbar macht. Das man sich jetzt auch für diese matten, dünnen Klingen ohne echten Gleitfilm entschieden hat, finde ich extrem beängstigend.

Ich finde das mit Ausnahme des Designs alles falsch gemacht wurde. Die Rasur ist deutlich ungründlicher; es verbleiben Millimeterlange Stoppeln selbst mit einer frischen Klinge - außerdem muss die Klinge viel schneller und häufiger getauscht werden.

Ich hoffe wirklich, dass es nur bei dieser Serie bleibt und die restlichen Produkte verschont bleiben, denn wenn auch Wilkinson jetzt dieses Design auf alle Produkte überträgt, habe ich bald keine Marke mehr, die mir qualitativ hochwertige Produkte anbietet.

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Ich war wirklich ein bisschen gehyped bei dem Rasierer, bin aber leider Gottes wahnsinnig enttäuscht. Die 10 Euro sollte man definitiv eher in ein Hydro-Set investieren. Immerhin bleibt's in der Markenfamilie.

Inhaltsstoffe

PEG-115M, PEG-7M, PEG-100, Cyclodextrin, Hydrogenated Jojoba Oil, Tocopherol, Panthenol, Aloe Barbadensis Leaf Juice, Maltodextrin

Wichtig: Die Inhaltsstoffe entsprechen den Angaben auf dem vorliegenden Testprodukt. Inhaltsstoffe auf der Produktverpackung sind ausschlaggebend. Bitte beachte auch unsere Allgemeinen Hinweise. Du findest hilfreiche Informationen rund um die Inhaltsstoffe in unserem INCI Glossar.

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Wichtige Merkmale und Hinweise

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Produkttransparenz

Inhalt: 1 Rasierer, 2 Klingen
Hergestellt in: Deutschland
Hersteller: Wilkinson Sword GmbH
Dieses Produkt wurde Gesponsert: Nein, wir haben das Produkt selbst gekauft.

Verpackungsmaterial

Das Verpackungsmaterial wurde vom Hersteller nicht ausgewiesen.

Recyclinganteil

90% Recycling-Papier

Preis¹: 9,99 Euro | Gesamtbewertung: 63%
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Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Dienstag, den 16.05.2023 und zuletzt bearbeitet am Freitag, den 06.09.2024 15:57. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl
Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.