udo walz I AM FABULOUS color shampoo & conditioner

Dieser Beitrag ist älter als 3 Jahre und wurde am Freitag, 14. Juli 2017 veröffentlicht. Der Stand der Wissenschaft und ebenso unsere Einstufungen werden ständig aktualisiert. Außerdem überwachen wir nicht, ob sich diese Formel geändert hat. Hinterlasse uns einen Kommentar oder übermittle uns Feedback, wenn du eine neue Bewertung für das Produkt wünschst. Wir bitten dich darum, die Informationen in diesem Beitrag unter Vorbehalt zu betrachten. Bei 4100 Beiträgen ist es uns nicht möglich, jeden Beitrag konstant zu erneuern.

"Gerade erst" - gut es ist schon länger her, aber - wurde das Sortiment von udo walz-Pflegeprodukten umgestellt, verbessert und neu gelauncht, da verlässt es auch schon das Sortiment von dm. Dementsprechend war der Sale-Preis gering, reduziert von 7,95€ auf 2,95€. Meine Pflege war gerade wieder kurz vor dem Engpass, weshalb ich die Produkte mit frischem Granatapfel-Duft einmal mit zur mir nach Hause nahm.

Shampoo//
Das Shampoo gefiel mir von Anfang an unfassbar gut. Es hat eine super angenehme Konsistenz, die sich extrem einfach und auch in geringen Mengen aufschäumen ließ. Währenddessen entstand ein absolut atemberaubender, wunderschöner Duft nach frischem Granatapfel, der die Sinne wirklich anregte. Morgens damit die Haare zu waschen hat wirklich für eine Aufmunterung gesorgt, insbesondere dadurch, dass der Duft den ganzen Tag im Haar verblieb und jeder Windstoß eine neue Welle erzeugte.

Auch die Reinigung war unfassbar gut. Das Shampoo schäumte extrem schnell auf und ließ sich sehr einfach bis auf die Kopfhaut einmassieren. Es umhüllte das Haar sehr schnell und ließ sich sehr einfach wieder ausspülen.

Jeglicher Schmutz, unnützes Öl und Ablagerungen wurden mit Leichtigkeit aus dem Haar heraus gespült. Es wurde immens erfrischt und erhielt einen wunderbaren, sehr schönen, fruchtigen Duft, der wirklich davon überzeugte, dass das Haar wieder sauber ist.

Es erhielt zudem einen wunderschönen und erfrischenden Glanz, war angenehm geschmeidig und fühlte sich wirklich gut an.

Conditioner//
Anders war es jedoch beim Conditioner. Er war beinahe flüssiger als das Shampoo, ließ sich schlecht konzentrieren und war auch in der Anwendung nicht so gut. Man brauchte wirklich Massen, um einen sichtbaren Effekt zu erzielen und vor allem auch jedes Haar zu erwischen.

Er ließ sich einfach nicht gut verteilen. Die Hälfte der Haare erhielt kaum etwas von der Spülung ab, sodass man wirklich riesige Mengen selbst bei kurzem Haar verwenden musste.

Auch die Wirkung war im Ansatz nicht so gut oder herankommend, wie beim Shampoo. Es gab keinen sichtlichen Effekt, dass Haar wurde keinesfalls geschmeidig und leicht zu bürsten war es erst recht nicht.

Es war beinahe so, als würde die Spülung die gesamte Prozedur des Shampoos umkehren, denn das Haar roch zwar fantastisch und sah gut aus, fühlte sich aber doch relativ trocken und stumpf an. Mir fiel auch auf, dass das Haar extrem schnell nach der Wäsche trocknete und stumpf aussah, sodass man wirklich immer ein Pflegespray verwenden musste. Ohne ein solches ließ sich das Haar wirklich nicht bearbeiten.

Das Shampoo würde ich somit weiter empfehlen, die Spülung aber gar nicht. Ohne Spülung geht es bei mir aber auch nicht. Für mich bedeutet es daher schlichtweg, dass ich Produkte von udo walz in Zukunft warscheinlich nicht weiter verwenden werden. Denn wenn Pflege, bitte auch alles, wenn möglich, von der selben Marke.

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Kaufpreis

7,95€
je

Bewertung

3,5/5
Shampoo: 5/5, Spülung: 2/5


Nicht empfohlene Inhaltsstoffe

Quelle: Codecheck.info
Shampoo: PEG-7 Glyceryl Cocoate (Schwächt die Barrierefunktion der Haut), Polyquaternium-10 (Polymer; Antistatisch), Laureth-4 (Tensid; Schwächt die Barrierefunktion der Haut), Disodium Edta (Chelatbildend; Membran der Zelle wird geschwächt).
Spülung: Ceteareth-20 (Tensid; Schwächt die Barrierefunktion der Haut)), Quaternium-80 (Antistatisch/Haarkonditionierend), Disodium Edta (Chelatbildend; Membran der Zelle wird geschwächt). Hormonell wirksam: Ethylhexyl Methoxycinnamate. Möglicherweise Palmöl: Cetearyl Alcohol, Glyceryl Stearate.
Angaben zu Palmölen: Quelle GREENPEACE. Angaben zu Mikroplastik, Hormonell wirksamen Inhaltsstoffen und Nanopartikeln: Quelle BUND. Die Angaben in Klammern () oder gekennzeichnet durch * sind Quelle Codecheck.info.


Geeignet für

Coloriertes, Trockenes Haar.

Besondere Hinweise

Vegan.


Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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Gewinnspiel des Monats

Wenn unsere Leser es schaffen, bis zum letzten Tag des Monats 10 Kommentare zu veröffentlichen, verlosen wir unter allen Kommentatoren dieses Monats einen 15€ Wunschgutschein.

Beispiele für Kommentare:
✔️ Makeup Looks und Swatches
✔️ Fragen ans Team und an die Community
✔️ Eigene Erfahrungen und Berichte
✔️ Hauls und Ersteindrücke
✔️ Positives und negatives Feedback
✔️ Unterhaltungen zwischen Nutzern

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❌ Hetze und Hass
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❌ Pingbacks und Backlinks
❌ Unseriöse Angebote
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Aktueller Stand:

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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Freitag, den 14.07.2017 und zuletzt bearbeitet am Montag, den 30.10.2023 22:58. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl
Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.