George Michael Travel Set

Dieser Beitrag ist älter als 3 Jahre und wurde am Donnerstag, 27. November 2014 veröffentlicht. Der Stand der Wissenschaft und ebenso unsere Einstufungen werden ständig aktualisiert. Außerdem überwachen wir nicht, ob sich diese Formel geändert hat. Hinterlasse uns einen Kommentar oder übermittle uns Feedback, wenn du eine neue Bewertung für das Produkt wünschst. Wir bitten dich darum, die Informationen in diesem Beitrag unter Vorbehalt zu betrachten. Bei 4098 Beiträgen ist es uns nicht möglich, jeden Beitrag konstant zu erneuern.
 #GeorgeMichael
Vielen Dank an George Michael für diese Testprodukte! ♥
Ich durfte für Euch das Travel Set von George Michael, bestehend aus dem 3-Stufen-Pflegesystem Shampoo, 60 Second Conditioner und Rinse, sowie den 12 Minute Conditioner testen.
George Michael-Produkte bestehen aus einem 3 Schritte-Pflegeprogramm, wobei durch das Shampoo als erstes das Haar geöffnet wird, mit dem Conditioner wird dem Haar Pflege gegeben und mit dem Rinse wird die Haarpflege beendet und die Haare samt der Pflegestoffe geschlossen.
Das Travel Kit besteht aus vier Reisegrößen (3x für ca. 7 Anwendungen und 1x für eine Intensivkur) und einer kleinen Reise-Haarbürste. Alle George Michael-Produkte sind silikonfrei.
Das Shampoo hat einen besonders süßlichen Duft und erinnert sehr an die Weihnachtszeit. Das Shampoo schäumt bei Kontakt mit Wasser angenehm auf, auch wenn es nicht so stark aufschäumt wie vergleichbare Produkte. Das Shampoo öffnet die Haare und befreit es sanft und angenehem von Schmutz, Stylingresten und Umwelteinflüssen. Das Shampoo macht das Haar angenehm weich und bereitet es auf die weitere Pflege sehr angenehm vor. Silikonfrei.

60 Second Conditioner
Der Conditioner hat keinen so süßlichen Duft wie das Shampoo. Es erinnert eher an eine Haarfarbe und hat einen doch sehr chemischen Geruch, der nicht ganz so angenehm in der Nase liegt. Dennoch ist der Conditioner angenehm in der Pflege. Er legt sich zart auf das Haar und führt dem Haar Pflegestoffe hinzu, die es weicher und samtiger machen. Hier ist mir jedoch aufgefallen, dass es trotzdem einige Probleme gibt. Denn insbesondere Frizz- oder Spliss-belastetes Haar hat hier keine perfekt angenehme Pflege. Zwar gibt der Conditioner dem Haar ausreichend Pflege, dennoch werden Knoten und Haartrockenheit nur mild gelindert. Das Haar fühlt sich weicher und kämmbarer an, dennoch bleiben schäden von Frizz und Spliss auch noch eine längere Zeit im Haar vorhanden. Erst am letzten Tag des Produkttests hat sich dies gelindert, wodurch das Haar wieder um ein deutliches kämmbarer wurde. Silikonfrei.

Cream Rinse
Der Cream Rinse schließt die Haare und versorgt im letzten Mal mit einem weiteren Pflegekick. Dem Haar wird abschließend eine Vielzahl an Pflegestoffen gegeben, die es auf einen ganzen Tag vorbereiten. Zudem verschließt das Cream Rinse die Haare und sorgt so dafür, dass gegebene Pflegestoffe nicht mehr so schnell dem Haar weichen. Auch der Cream Rinse hat anders als das Shampoo einen eher chemischen Duft und nicht einen süßlich-angenehmen wie das Shampoo. Dennoch ist es ein sehr gutes Produkt, da die Haare gegebene Pflegestoffe durch die Abschirmung nicht mehr verlieren können. So können Hitze und Styling das Haar nicht mehr so stark angreifen, wie es zuvor möglich war. Silikonfrei.

12 Minute Conditioner / Haarkur
Den besten Pflegekick von allen macht der 12 Minute Conditioner, bei dem wirklich eine starke Kraft zu bemerken ist. Angereichert mit Vitaminen und Proteinen schenkt der 12 Minute Conditioner dem Haar vielerlei Inhaltsstoffe und Feuchtigkeitsspender, die das Haar angenehm weich und samtig machen und dabei auch noch hilft, Knoten und Spliss-Probleme während des Kammens sanft aus dem Haar zu entfernen. Anders als alle anderen Kuren bleibt dieser Conditioner sehr lange (mind. 12 Minuten) im Haar und wird anders angewendet. Der 12 Minute Conditioner sollte dick insbesondere auf die Spitzen und anschließend erst minimal auf das Resthaar aufgetragen werden, während das Haar in ein warmes Handtuch gewickelt wird (Handtuch mit heißen Wasser durchfluten und anschließend gut auswringen). Nach der Anwendung wird das Haar kräftig ausgespült und mit dem Cream Rinse versiegelt. Der 12 Minute Conditioner hat wieder einen süßlichen und angenehmen Duft wie das Shampoo und zaubert perfekt gepflegtes Haar, dass von Frizz und Spliss zumindest großzügig befreit wird. Silikonfrei.

Insgesamt bekommt die Pflege (über diesen Zeitraum getestet) etwa 3,5 von 5 Sternen, da ich doch von einem besseren Ergebnis ausgegangen bin. Bemerken muss man hier jedoch, dass ich nur das Travel Kit und somit nur einen begrenzten Zeitraum getestet habe. Das Ergebnis kann daher bei einer längeren Anwendung z.T. deutlich variieren. Insbesondere zur Trockenheit neigendes Haar wird sich mit dieser Pflege wohlfühlen. Bei einer längeren Anwendung wird auch sehr kaputtes Haar sich wohlfühlen. George Michael Produkte gibt es exklusiv bei ausgewählten Friseuren, die du > hier herausfinden kannst. Dort findest Du auch Anwendungstipps und eine kompetente Beratung.

Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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Gewinnspiel des Monats

Wenn unsere Leser es schaffen, bis zum letzten Tag des Monats 10 Kommentare zu veröffentlichen, verlosen wir unter allen Kommentatoren dieses Monats einen 15€ Wunschgutschein.

Beispiele für Kommentare:
✔️ Makeup Looks und Swatches
✔️ Fragen ans Team und an die Community
✔️ Eigene Erfahrungen und Berichte
✔️ Hauls und Ersteindrücke
✔️ Positives und negatives Feedback
✔️ Unterhaltungen zwischen Nutzern

❌ Kurze Kommentare wie "Okay"
❌ Hetze und Hass
❌ Spam
❌ Pingbacks und Backlinks
❌ Unseriöse Angebote
❌ Werbung

Aktueller Stand:

10 weitere Kommentare benötigt, um das Gewinnspiel des Monats zu starten.

Alle Bedingungen findest Du auf www.gooloo.de/gdm

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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Donnerstag, den 27.11.2014 und zuletzt bearbeitet am Montag, den 30.10.2023 23:01. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl
Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.