Garnier Olia 9.3 Sehr helles Goldblond | Da war Hilfe & Support nötig

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#Garnier+Garnier Deutschland 
Vielen Dank an Garnier für dieses Testprodukt! ♥
Bevor ich mit dem Testbericht anfange, einige Anmerkungen;
  • Zu diesem Produkt wird es keine Bewertung geben.
  • Trotz meiner Erfahrung, haben viele, viele Tester der Olia-Colorationen ein fantastisches Ergebnis erzielen können.
  • Garnier hat ausdrücklich darum gebeten, dass ich trotz meiner schlechten Erfahrungen allen Lesern meine Erfahrungen mitteile.
  • Garnier war überaus freundlich und hat sich sofort um mein Anliegen gekümmert.
  • L'Oréal Verbraucherbelange haben sich eingeschaltet und mich am Ende sogar zu den Garnier Farbexperten weitergeleitet.
Bis vor Kurzem war ich von Olia sehr begeistert und habe die Colorationen desöfteren verwendet. Auch eine andere Coloration der Olia-Range habe ich vor sehr langer Zeit, 2013 oder 14, vorgestellt, damals aber noch 1.0 Schwarz.
Bei der Anwendung gab es bei mir von Anfang an Probleme. Die Coloration habe ich nach Anleitung ins Haar aufgetragen und mir einen Wecker gestellt. Nach dem bimmeln schaute ich kurz in den Spiegel und musste feststellen, dass die Spitzen garnicht gefärbt waren und überhaupt nicht gesund aussahen. Der Rest des Haares erstrahlte in braun, nicht in blond. In einem ausgeblichenem, unschönen braun, mal abgesehen davon, dass ich überhaupt kein braun wollte.
Ich habe die Coloration daher schnell ausgewaschen und mit dem Conditioner gepflegt, schließlich ist es so, dass in den Conditioner noch eine Aufhellung oder Festigung enthalten ist. Nichts passierte, ich hatte braunes Haar.
Also habe ich es schnell der Redaktion der Blogger Academy gemeldet, die sich schnell darum gekümmert haben. Aber um die Rettung habe ich mich selber gekümmert. Das Haar war furchtbar trocken und die Spitzen sind komplett unregelmäßig abgebrochen.
Beim Friseur wurde ich dann als Notfall "gehandlet" und insgesamt wurden die Haare auf eine asymetrische Linie getrimmt, bis zum Nacken. An einer Seite, sagte meine Cutman-Friseurin, wurden knapp 10 cm abgenommen, andernfalls waren es rund 5-7cm, die überall abgenommen wurden. Ich habe dann noch eine intensive Pflege erhalten, die die Haare wieder gesund gemacht haben. Gepflegt habe ich im Anschluss mit der Keen Keratin-Serie, die mein Haar endgültig gerettet und gepflegt hat.
Mittlerweile habe ich wieder gesundes Haar, dass ich mit pinken Directions intensiv pink getönt habe.
Heute erhielt ich einen Anruf vom Garnier Color Experts-Team, die sich verspätet, aber perfekt um mein Anliegen gekümmert haben. Es wurde intensiv auf mich eingegangen. Dennoch waren die Bilder nicht ausreichend, sodass die nette Dame leider kein "braun" erkennen konnte. Ich erzählte ihr daher ganz genau, was passiert war und wie schockiert Freunde und Familie auf die neue, unerwünschte Farbe reagiert haben. Sie konnte sich das nicht genau erklären, ging aber ebenso von einer Reaktion, wie meine Friseurin, weil einfach irgendwas mit den Haaren nicht mit den Olia-Farben klar kam, was schließlich zu einer chemischen Reaktion führte.
Gerettet habe ich Sie schließlich selbst, bin zum Friseur gegangen, verwendete eine Aufbaupflege von Keen, habe Sie getrimmt und gepflegt, wie zuvor auch schon und habe Sie einfach knallig pink getönt, was aufgrund seiner Zusammensetzung ganz einfach keine chemische Reaktion auslösen kann und auch von der Garnier-Expertin empfohlen bzw. abgenickt wurde.
Als kleine Entschädigung wollte Sie mir unbedingt etwas anbieten, damit ich meinen Haaren etwas Gutes tun kann. Da ich Friseur und alles schon hinter mir und mir nichts einfiel, haben wir uns auf eine Öl Magique Pflege von L'Oréal geeignet, die mir in Kürze zugesendet wird.
Trotz absolutem Haardesaster, viel Geheule und viel Lebenskrise ist am Ende wieder alles gut.

Kaufpreis

5,99€

Bewertung

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Inhaltsstoffe nach INCI-Deklaration

Quelle: Codecheck.info
COLORATIONSCREME: Paraffinum Liquidum, Aqua, Ethanolamine, Steareth-20, Caprylyl/Capryl Glucoside, Polysorbate-21, Steareth-2, p-Aminophenol, m-Aminophenol, Ascorbic Acid, Sodium Metabisulfite, Thioglycerin, Limnanthes Alba (Seed Oil), Camellia Oleifera (Seed Oil), Resorcinol, Passiflora Incarnata (Seed Oil), EDTA, Fragrance. ● ENTWICKLERCREME: Hydrogen Peroxide, Cetearyl Alcohol, Steareth-20, (PEG-4) Rapeseedamide, Tocopherol, Sodium Stannate, Polyquaternium-6, Pentasodium Pentetate, Phosphoric Acid, Tetrasodium Pyrophosphate, Hexadimethrine Chloride, Glycerin.

Nicht empfohlene Inhaltsstoffe

Quelle: Codecheck.info
Edta, Pentasodium Pentetate, Paraffinum Liquidum, P-Aminophenol, M-Aminophenol, Resorcinol. Hormonell wirksam (laut BUND): Resorcinol. Kann Palmöl enthalten (laut GREENPEACE): Cetearyl Alcohol.


Geeignet für

Jedes Haar.

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Besondere Hinweise

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Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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Gewinnspiel des Monats

Wenn unsere Leser es schaffen, bis zum letzten Tag des Monats 10 Kommentare zu veröffentlichen, verlosen wir unter allen Kommentatoren dieses Monats einen 15€ Wunschgutschein.

Beispiele für Kommentare:
✔️ Makeup Looks und Swatches
✔️ Fragen ans Team und an die Community
✔️ Eigene Erfahrungen und Berichte
✔️ Hauls und Ersteindrücke
✔️ Positives und negatives Feedback
✔️ Unterhaltungen zwischen Nutzern

❌ Kurze Kommentare wie "Okay"
❌ Hetze und Hass
❌ Spam
❌ Pingbacks und Backlinks
❌ Unseriöse Angebote
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Aktueller Stand:

10 weitere Kommentare benötigt, um das Gewinnspiel des Monats zu starten.

Alle Bedingungen findest Du auf www.gooloo.de/gdm

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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Donnerstag, den 06.08.2015 und zuletzt bearbeitet am Montag, den 30.10.2023 23:00. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl
Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.