ISANA Mademoiselle Raspberry Bodylotion

Dieser Beitrag ist älter als 3 Jahre und wurde am Donnerstag, 21. Januar 2016 veröffentlicht. Der Stand der Wissenschaft und ebenso unsere Einstufungen werden ständig aktualisiert. Außerdem überwachen wir nicht, ob sich diese Formel geändert hat. Hinterlasse uns einen Kommentar oder übermittle uns Feedback, wenn du eine neue Bewertung für das Produkt wünschst. Wir bitten dich darum, die Informationen in diesem Beitrag unter Vorbehalt zu betrachten. Bei 4098 Beiträgen ist es uns nicht möglich, jeden Beitrag konstant zu erneuern.
Neben der heute mittag vorgestellten Duschcreme von ISANA Mademoiselle Raspberry kaufte ich auch die dazu passende Bodylotion. Die gab's zwar nicht mit Rabatt, aber wenn man das Duschgel kauft, sollte man auch direkt die Bodylotion mit probieren.

Auch die Bodylotion ist eine Art "Dupe" der Marke treaclemoon. ISANA brachte zwei Serien mit treaclemoon-Einfluss auf den Markt. Die Bodylotion erinnert mich von Design und Aussehen der Flasche sehr an meine heißgeliebte Marke treaclemoon.

Was ich sehr gut finde ist, dass die Bodylotion haargenau wie die dazu passende Duschcreme duftet. Oftmals ist es nämlich doch schwer, beide Produkte haargenau gleich duften zu lassen.

Die Bodylotion hat eine sehr reichhaltige und cremige Konsistenz, die sich aus den Pumpspender sehr einfach entnehmen lässt. Ein halber Hub reichte bei mir für jeweils einen Arm, ein Hub für die Unterbeine und ein weitere für die oberen. Insgesamt habe ich also gar nicht so viel bei der täglichen Körperpflege verbraucht. Da mein Oberkörper im Bereich des Dekolletés zu Akne neigt, habe ich in letzter Zeit auf feuchtigkeitsspendende Cremes in diesem Bereich verzichtet, da ich an meinem Oberkörper auch keine trockenen, juckenden oder gereizten Hautstellen habe.

Die Bodylotion duftet extrem lecker, fruchtig und süßlich nach Himbeeren, was übrigens eines meiner liebsten Früchte ist, und lässt sich sehr angenehm auf den Körper verteilen. Die zarte und cremige Konsistenz lässt sich sehr leicht verteilen und hinterlässt keine großen Rückstände auf der Haut.

Direkt nach dem Auftrag fühlt sich die Haut sehr angenehm, weich und geschmeichelt an. Sie erhält einen großen Schub an Feuchtigkeit und fühlt sich im Gegensatz zu vorher viel besser und viel genährter an. Insbesondere an den Armen, wo ich sehr Trockene Haut habe, ist der Unterschied sehr gut feststellbar.

Ein wenig unangenehm fand ich jedoch ein klebriges Gefühl auf der Haut, dass erst nach einer längeren Zeit verschwand. Etwa für eine halbe Stunde hat man ein leicht klebriges Gefühl auf der Haut, was man insbesondere feststellt, wenn man seine Kleidung anzieht. Es ist alles ein wenig eng am Körper liegend und klebt ein wenig fest.

Insgesamt macht das aber nicht sonderlich viel an der Bewertung aus. Ein kleiner Kritikpunkt sind vier verwendete Palmöle, jedoch ist dies umso einiges besser als bei anderen Marken und Produkten. Insgesamt eine schöne Bodylotion mit herrlichem Duft.

Kaufpreis

2,49€

Bewertung

4/5


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Inhaltsstoffe nach INCI-Deklaration

Quelle: Codecheck.info
Aqua, Glycerin, Ethylhexyl Stearate, Butyrospermum Parkii Butter, Cetearyl Alcohol, Hydrogenated Olive Oil, Glyceryl Stearate SE, Panthenol, Cocos Nucifera Oil, Phenoxyethanol, 1,2-Hexanediol, Caprylyl Glycol, Parfum, Rubus Idaeus Fruit Extract, Acrylates/C10-30 Alkyl Acrylate Crosspolymer, Sodium Hydroxide, Sodium Cetearyl Sulfate, Ethylhexylglycerin, Sodium Polyaphtalensulfonate, Potassium Sorbate, Sodium Benzoate, Lactic Acid, CI 12490, CI 74160

Nicht empfohlene Inhaltsstoffe

Quelle: Codecheck.info
Sodium Cetearyl Sulfate. Enthält Palmöl (laut GREENPEACE): Glyceryl Stearate Se. Kann Palmöl enthalten (laut GREENPEACE): Stearate, Cetearyl Alcohol, Caprylyl Glycol.


Geeignet für

Jeder Hauttyp.

Besondere Hinweise

Vegan.


Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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✔️ Eigene Erfahrungen und Berichte
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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Donnerstag, den 21.01.2016 und zuletzt bearbeitet am Montag, den 30.10.2023 23:00. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl
Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.