GLOV Hydro Demaquillage On-the-Go Gesichts-Reinigungshandschuh

Dieser Beitrag ist älter als 3 Jahre und wurde am Freitag, 25. März 2016 veröffentlicht. Der Stand der Wissenschaft und ebenso unsere Einstufungen werden ständig aktualisiert. Außerdem überwachen wir nicht, ob sich diese Formel geändert hat. Hinterlasse uns einen Kommentar oder übermittle uns Feedback, wenn du eine neue Bewertung für das Produkt wünschst. Wir bitten dich darum, die Informationen in diesem Beitrag unter Vorbehalt zu betrachten. Bei 4098 Beiträgen ist es uns nicht möglich, jeden Beitrag konstant zu erneuern.
Vielen Dank an GLOV für dieses Testprodukt! ♥
Vor Kurzem habe ich bei GLOV um ein Testmuster und um die Unterstützung bei einem Gewinnspiel angefragt. Kurze Zeit später meldete sich die Presseagentur von GLOV, die in Deutschland zuständig ist und übergab mir ein Paket mit insgesamt 10 Mustern zum testen, unter die Probe stellen und verlosen. Da ich täglich Make Up trage und davon nicht gerade wenig, schließlich trage ich im Alltag Looks, die einige nicht mal beim feiern tragen, habe ich wohl die perfekte Vorraussetzung dafür gehabt, den GLOV on-the-go ordentlich auszuprobieren.
GLOV ist ein kleiner, unscheinbarer, samtig-weicher Handschuh, der zum entfernen von Make Up verwendet wird. Er wird einzig und allein durch Wasser aktiviert und benötigt keine reinigenden Zusätze, wie Gele, Lösungen oder Lotionen. Er besteht aus überaus feinen Mikrofasern, die etwa 100 mal dünner sind als ein menschliches Haar und hat eine elektrostatische Wirkung, sobald er mit Wasser in Berührung kommt.
Daraus resultiert das Ergebnis, was GLOV erzielen soll. Das magnetische anziehen von Make Up und Ablagen, die sich auf der Haut befinden, ohne selbst die Haut zu reizen oder anzugreifen. Das Grundprinzip und die Anwendung sind sehr einfach gestaltet:
  • GLOV mit warmen Wasser gut befeuchten und auswringen
  • Den feuchten GLOV zunächst auf die Augen ansetzen und sanft zur Seite ziehen und diesen Schritt wiederholen, bis auch der letzte Rest Augen Make Up entfernt ist
  • Dann weiter im Gesicht: Den GLOV über die Haut fahren, ohne Reibung oder Druck zu verursachen und alle Ecken und Kanten sanft von Make Up entfernen
  • Den GLOV nach der Anwendung mit Seife gut reinigen, ausspülen, auswringen und aufhängen
So simpel wie es klingt, so simpel ist tatsächlich auch die Anwendung. Genau nach diesen vier Schritten habe ich mir jeden Abend das Make Up entfernt, ihn gereinigt und aufgehangen. Am nächsten Abend dann genau das gleich noch einmal von vorne.
Und ich bin vom Ergebnis absolut und wahnsinnig begeistert. Der GLOV ist so extrem weich und fein auf der Haut und hat dennoch eine so stark anziehende Wirkung auf das Make Up, dass kein Fitzelchen mehr auf der Haut verbleibt, nachdem man GLOV angewendet hat. 
Auch starker Eyeliner, Schichten über Schichten von Mascara, Primer und ein langanhaltender Lidschatten kamen gegen diesen kleinen Handschuh an. Das Make Up wird einfach wie von Hand (naja, Handschuh, das macht bekanntlich Sinn) und ohne reiben, reizen oder drücken von der Haut entfernt. Und das reinigen geht super einfach. Nach rund 5 Anwendungen sieht der Handschuh noch genau so aus wie zu dem Zeitpunkt, an dem ich Ihn das erste Mal angewendet habe.

Er hält sich rund zwei Monate ab der ersten Anwendung und sollte im Anschluss ausgewechselt werden. Dies ist jedoch nur die Mindestangabe, es kann also davon ausgegangen werden, dass der GLOV noch viel länger hält, als angegeben. Gegebenfalls reicht ein Wechsel auch alle drei oder vielleicht sogar vier Monate aus. Spätestens dann, wenn das Ergebnis nicht mehr zufriedenstellend wirkt, sollte ein Wechsel erfolgen.

Ich bin wirklich selten von Make Up-Entfernern alleine so begeistert, aber der GLOV hat es mir wirklich angetan. Die Haut fühlt sich nach der Anwendung extrem und wirklich tiefgehend rein an, schon mehr als porentief und auch Make Up-Rückstände lassen sich nach einer gründlichen Anwendung nicht mehr finden. 
Ich habe ihn zum Abschluss gerne noch einmal vorsichtig im Gesicht angewendet, um auch kleine Ecken zu reinigen, die man sonst vielleicht beim ersten Mal vergisst. Bei der anschließenden Pflege und Reinigung war nichts mehr davon zu sehen. Das Make Up war einfach weg. Auch das Hautbild wird tiefgehend geklärt, befreit und entlastet, das Gesicht strahlt nach der Anwendung wirklich schön.
Für mich hat er eine absolute Kaufempfehlung; mich hat der Handschuh wirklich überzeugt und deswegen freue ich mich auch sehr, dass in Kürze ein Gewinnspiel mit GLOV veranstaltet wird, bei dem sich einige mal selbst vom Ergebnis überzeugen lassen können.

GLOV gibt es z.B. bei dm-drogerie markt und online bei najoba.de und SEPHORA.

Kaufpreis

12,95€

Bewertung

5/5


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Geeignet für

Make Up-Entfernung; jeder Hauttyp.

Besondere Hinweise

100% hypoallergen. Dermatologisch getestet und bestätigt. Mindesthaltbarkeit ab erster Anwendung 2 Monate.


Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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Gewinnspiel des Monats

Wenn unsere Leser es schaffen, bis zum letzten Tag des Monats 10 Kommentare zu veröffentlichen, verlosen wir unter allen Kommentatoren dieses Monats einen 15€ Wunschgutschein.

Beispiele für Kommentare:
✔️ Makeup Looks und Swatches
✔️ Fragen ans Team und an die Community
✔️ Eigene Erfahrungen und Berichte
✔️ Hauls und Ersteindrücke
✔️ Positives und negatives Feedback
✔️ Unterhaltungen zwischen Nutzern

❌ Kurze Kommentare wie "Okay"
❌ Hetze und Hass
❌ Spam
❌ Pingbacks und Backlinks
❌ Unseriöse Angebote
❌ Werbung

Aktueller Stand:

10 weitere Kommentare benötigt, um das Gewinnspiel des Monats zu starten.

Alle Bedingungen findest Du auf www.gooloo.de/gdm

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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Freitag, den 25.03.2016 und zuletzt bearbeitet am Montag, den 30.10.2023 22:59. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl
Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.