head&shoulders apple fresh 2-in-1

Dieser Beitrag ist älter als 3 Jahre und wurde am Freitag, 11. März 2016 veröffentlicht. Der Stand der Wissenschaft und ebenso unsere Einstufungen werden ständig aktualisiert. Außerdem überwachen wir nicht, ob sich diese Formel geändert hat. Hinterlasse uns einen Kommentar oder übermittle uns Feedback, wenn du eine neue Bewertung für das Produkt wünschst. Wir bitten dich darum, die Informationen in diesem Beitrag unter Vorbehalt zu betrachten. Bei 4098 Beiträgen ist es uns nicht möglich, jeden Beitrag konstant zu erneuern.
#headandshoulders | +Head & Shoulders 
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Bis zum 10.04.16 gibt es die Möglichkeit, head&shoulders in einer X-Beliebigen Variation kostenfrei auszuprobieren. Das passte bei mir ganz gut, da ich meine Directions aus den Haaren wollte und gelesen habe, dass Head & Shoulders hier wie Magie helfen soll. Ich entschied mich für apple fresh; die Werbung dazu kennt warscheinlich jeder.

Ich wollte genau diesen Wow-Effekt, denn das Shampoo riecht tatsächlich sau gut. Aber von Werbung habe ich mal wieder zu viel erwartet. Zwar ist das Shampoo super lecker im Duft, dieser hält sich aber kaum im Haar. Ein bisschen nach dem duschen hat man noch was vom Duft, spätestens jedoch beim föhnen ist das meiste aus dem Haar raus.

Auch die Anti-Schuppen-Wirkung kann ich nicht wirklich bestätigen, schließlich habe ich keine und habe dieses Shampoo zu einem anderen Zweck verwendet. Mein Review ist hier daher auch nicht allzu umfassend.

Ich bin sehr von der pflegenden Wirkung enttäuscht, aber das habe ich schon erwartet. Schon meine Friseurmeisterin sagte mir "So etwas, wie eine x-in-1 Pflege gibt es nicht. Nirgendwo. Für keine Haut. Für kein Haar." Und das stimmt auch. Denn nach der dritten oder vierten Anwendung hatte mehr mit Frizz und Spliss zu kämpfen, als warscheinlich je zuvor. Man bedenke: Mein Haar ist nur ca. 10-15cm lang, schließlich trage ich einen Sidecut.

Aber von der reinigenden Wirkung bin ich überzeugt. Fette, Rückstände und höchstwarscheinlich auch Schuppen haben bei diesem Shampoo absolut keine Chance. Schon alleine, weil mindestens zwei Tenside (Reinigungsmittel) zum Einsatz kommen. Hinzu kommen Zink und Magnesium, die Fetten den Gar aus machen.

Insgesamt: Hat es mein Directions-Problem verbessert. Die Farbe blich ein wenig aus. Die Reinigung ist 1A, die Inhaltsstoffliste dafür 6-, zumindest laut Codecheck. Ein gutes Shampoo, insbesondere aufgrund seiner tiefgehenden Reinigung, wodurch es sich besonders gut für deutlich fettige Haare eignet, aber keinesfalls alleine anwenden. Am besten einen leichten Sprühconditioner oder gleich die Pflegespülung mitkaufen, dann gibt es auch deutlich weniger zu bemängeln.

Kaufpreis

2,95€

Bewertung

4/5


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Inhaltsstoffe nach INCI-Deklaration

Quelle: Codecheck.info
Aqua, Sodium Lauryl Sulfate, Sodium Laureth Sulfate, Glycol Distearate, Zinc Carbonate, Sodium Chloride, Sodium Xylenesulfonate, Dimethicone, Zinc Pyrithione, Cocamidopropyl Betaine, Parfum, Sodium Benzoate, Guar Hydroxypropyltrimonium Chloride, Hydrochloric Acid, Magnesium Carbonate Hydroxide, Hexyl Cinnamal, Magnesium Nitrate, Sodium Polynaphthalenesulfonate, Methylchloroisothiazolinone, CI 42090, CI 19140, Magnesium Chloride, Methylisothiazolinone

Nicht empfohlene Inhaltsstoffe

Quelle: Codecheck.info
Sodium Xylene Sulfonate, Dimethicone, Sodium Polynaphthalenesulfonate, Ci 42090, Sodium Lauryl Sulfate, Zinc Pyrithione, Magnesium Nitrate, Methylchloroisothiazolinone, Ci 19140, Methylisothiazolinone.


Geeignet für

Schuppiges Haar, alle Haartypen.

Besondere Hinweise

Keine.


Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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Gewinnspiel des Monats

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Beispiele für Kommentare:
✔️ Makeup Looks und Swatches
✔️ Fragen ans Team und an die Community
✔️ Eigene Erfahrungen und Berichte
✔️ Hauls und Ersteindrücke
✔️ Positives und negatives Feedback
✔️ Unterhaltungen zwischen Nutzern

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❌ Hetze und Hass
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❌ Pingbacks und Backlinks
❌ Unseriöse Angebote
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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Freitag, den 11.03.2016 und zuletzt bearbeitet am Montag, den 30.10.2023 22:59. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl
Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.