Garnier SkinActive Mizellen-Reinigungswasser All-in-1 Waterproof

Dieser Beitrag ist älter als 3 Jahre und wurde am Samstag, 2. April 2016 veröffentlicht. Der Stand der Wissenschaft und ebenso unsere Einstufungen werden ständig aktualisiert. Außerdem überwachen wir nicht, ob sich diese Formel geändert hat. Hinterlasse uns einen Kommentar oder übermittle uns Feedback, wenn du eine neue Bewertung für das Produkt wünschst. Wir bitten dich darum, die Informationen in diesem Beitrag unter Vorbehalt zu betrachten. Bei 4098 Beiträgen ist es uns nicht möglich, jeden Beitrag konstant zu erneuern.
#Garnier+Garnier Deutschland 
Vielen lieben Dank an Garnier für dieses Testprodukt! ♥
Vor Kurzem klingelte der Postbote an der Haustür und überreichte mir ein Paket der L'Oréal Deutschland GmbH. Da ich mit einem Paket von L'Oréal nicht gerechnet hatte, war ich etwas verwundert. Im Paket befand sich, zu dem Zeitpunkt noch nicht im Handel erhältlich, das neue Garnier SkinActive 4in1 Mizellen-Reinigungswasser Waterproof, dass besonders tiefgehend und gründlich, dafür aber auch schonend reinigt.

Als Teil der Blogger Academy von Garnier erhielt ich das Produkt zur Verfügung gestellt, was jetzt vor wenigen Tagen in den Handel einzog. Eigentlich wollte ich den Beitrag auch schon vorher veröffentlicht haben, aber anstatt dem Trend mitzugehen, wollte ich das Mizellenwasser unter bestimmten Bedingungen erst einmal gründlich testen.

Da ich als transsexuelle mit einem Hang zu viel zu viel Make Up (ich verwende immerhin nicht nur einen Primer, sondern gleich drei) die perfekte Testerin war, ging es mit dem ausprobieren auch direkt los.

Ich war schon von der "alten Generation" Mizellenwasser von Garnier sehr begeistert, aber das neue SkinActive 4in1 hat es mir besonders stark angetan.

Das Mizellenwasser hat zwei Kernkomponente: Einmal das Mizellenwasser, wie wir es kennen und eine vielseitige Schicht an Ölen. Diese sind sowohl reinigend, als auch feuchtigkeitsspendend und wirken besonders gut gegen wasserfestes und schwer zu entfernendes Make Up, dass vielleicht vorher mal zu Problemen führte. Ich muss sagen, dass ich die Reinigung damit noch einmal als viel einfacher, schneller und schöner empfinde.

Das Mizellenwasser wird vor der Anwendung ganz einfach gut geschüttelt, damit sich beide Komponente gut verbinden können. Sobald das geschehen ist, kann das Make Up abnehmen sofort los gehen. Dazu wird das gemischte Wasser einfach auf einem Wattepad (am besten Maxi Pads) aufgetragen und auf dem Gesicht, den Augen, den Lippen und dem Hals angewendet. Überall dort, wo wir Make Up entfernen und die Haut reinigen möchten.

Das Mizellenwasser hat einen sehr süßlichen, sehr angenehmen Duft. Zwar ist ein Duft nicht unbedingt in einem Mizellenwasser notwendig, dafür ist dieser aber wirklich schön ausgewählt worden.

Die Reinigung ist einfach wahnsinnig schnell und einfach. Viele Schichten Lidschatten und Eyeliner lassen sich binnen weniger Sekunden einfach und schnell entfernen, ohne dass das Auge anfängt zu brennen oder zu tränen. Nicht mal einen kleineren Reiz vergab es zu spüren.

Mit zwei Maxi Pads, einem kleinen Arbeitsaufwand und rund einer Minute war das Gesicht von wirklich allem entfernt, was es zu bieten hatte. Das Make Up ließ sich extrem einfach und schnell abnehmen, die Haut fühlte sich porentief rein und geklärt an. Im Anschluss konnte direkt die darauffolgende Nachtpflege aufgetragen werden, ohne einen weiteren Schritt durchführen zu müssen.

Das Mizellenwasser von SkinActive überzeugt in allen Punkten und erhält trotz dem einen oder anderen nicht ganz so guten Inhaltsstoff volle Punktzahl.

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Kaufpreis

4,75€

Bewertung

5/5


Inhaltsstoffe nach INCI-Deklaration

Quelle: Codecheck.info
Aqua, Cyclopentasiloxane, Isohexadecane, Argania Spinosa Oil / Argania Spinosa Kernel Oil, Benzyl Alcohol, Benzyl Salicylate, Butyl Methoxydibenzoylmethane, Ci 60725, Decyl Glucoside, Dipotassium Phosphate, Disodium EDTA, Ethylhexyl Methoxycinnamate, Ethylhexyl Salicylate, Geraniol, Haematococcus Pluvialis / Haematococcus Pluvialis Extract, Hexylene Glycol, Limonene, Linalool, Pentaerythrityl Tetra-Di-Butyl Hydroxyhydrocinnamate, Polyaminopropyl Biguanide, Potassium Phosphate, Sodium Chloride, Parfum.

Nicht empfohlene Inhaltsstoffe

Quelle: Codecheck.info
Disodium Edta, Isohexadecane, Ci 60725. Hormonell wirksam (laut BUND): Ethylhexyl Methoxycinnamate.


Geeignet für

Jeder Hauttyp.

Besondere Hinweise

Keine.


Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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Gewinnspiel des Monats

Wenn unsere Leser es schaffen, bis zum letzten Tag des Monats 10 Kommentare zu veröffentlichen, verlosen wir unter allen Kommentatoren dieses Monats einen 15€ Wunschgutschein.

Beispiele für Kommentare:
✔️ Makeup Looks und Swatches
✔️ Fragen ans Team und an die Community
✔️ Eigene Erfahrungen und Berichte
✔️ Hauls und Ersteindrücke
✔️ Positives und negatives Feedback
✔️ Unterhaltungen zwischen Nutzern

❌ Kurze Kommentare wie "Okay"
❌ Hetze und Hass
❌ Spam
❌ Pingbacks und Backlinks
❌ Unseriöse Angebote
❌ Werbung

Aktueller Stand:

10 weitere Kommentare benötigt, um das Gewinnspiel des Monats zu starten.

Alle Bedingungen findest Du auf www.gooloo.de/gdm

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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Samstag, den 02.04.2016 und zuletzt bearbeitet am Montag, den 30.10.2023 22:59. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl
Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.