Badestrand Langzeit-Abdeckcreme

Dieser Beitrag ist älter als 3 Jahre und wurde am Samstag, 28. Mai 2016 veröffentlicht. Der Stand der Wissenschaft und ebenso unsere Einstufungen werden ständig aktualisiert. Außerdem überwachen wir nicht, ob sich diese Formel geändert hat. Hinterlasse uns einen Kommentar oder übermittle uns Feedback, wenn du eine neue Bewertung für das Produkt wünschst. Wir bitten dich darum, die Informationen in diesem Beitrag unter Vorbehalt zu betrachten. Bei 4098 Beiträgen ist es uns nicht möglich, jeden Beitrag konstant zu erneuern.
#Badestrand | +Hirschel Cosmetic / Parfumerie Hirschel GbR 
Vielen Dank an Hirschel Cosmetic für dieses Testprodukt! ♥
Vor Kurzem hatte ich mit dem lieben Sven von Hirschel Cosmetic ein Gespräch über eine Neulistung des Shops, der Badestrand Langzeit Abdeckcreme. Die Creme versprach viel und das Herstellerversprechen klang beinahe zu gut, um wahr zu sein, weshalb ich fragte, was er davon halten würde. Sven hatte Sie selbst auch noch nicht getestet oder ausprobiert und fragte mich, ob ich Lust hätte, einfach mal die Creme auszuprobieren. Ich hatte zugestimmt und bekam auch ganz schnell die Creme zu mir nach Hause geschickt.

Ich wusste als Erstes nicht, wie genau ich es mit der Creme beginnen soll. Es klang danach, als solle man Sie wie eine normale Creme oder BB Cream anwenden, nur etwas vorsichtiger damit umgingen. Ich mit meinem Sturkopf entschied mich "Alles klar, einfach rauf klatschen" - das war ein Fehler. Die Creme ist so extrem stark pigmentiert, was ich überhaupt nicht angenenommen habe, dass ich alles bis ins Dekolleté verstreichen musste, damit es eine normale Farbe annimmt. Trotzdem blieb ich ein wenig Orange im Gesicht. War einfach zu viel.

Ich habe extrem starke Rötungen, Flecken, Akne und Narben. Und nach dem auftragen hatte ich eine so sanfte, wunderschöne, ebene Strukur im Gesicht, wie es ich es nur von meinem Vichy Dermablend kenne. Eine so heftige Pigmentierung einer "normalen" Creme habe ich in meinem ganzen Leben noch nicht gesehen.

Die Creme selbst ist wahnsinnig dickflüssig und lässt sich kaum verstreichen. Deswegen hier einige wichtige Infos und Tipps, wie ich Sie anwenden:
- Mit einem flachen Foundationpinsel oder beautyblender® die Creme zunächst großzügig auftupfen. In einer etwas dickeren Schicht und großzügig über das gesamte Gesicht.
- Mit einem Make Up Schwamm / beautyblender® die Creme nun sanft "per Druck", also in die Haut einarbeiten, sanft verblenden.
Augenbrauen, Mund und Augenlider auslassen!
- Mit viel Settingpowder / Transparentpuder gut fixieren.

Man sollte bei der Anwendung am besten kein T-Shirt tragen. Männer: am besten Oberkörper frei und Frauen höchstens im BH. Die Creme geht nämlich sehr, sehr gerne in die Kleidung über. Erst nachdem man Sie fixiert hat, kann man Kleidung tragen, dann wird die Creme nämlich nicht mehr aufgenommen.

Die Creme trocknet auch selbst relativ mattierend, das dauert aber tatsächlich sehr lange. Sie ist extrem fettig und dickflüssig, man sollte aber keine Sorgen haben. Ich habe Unreine Haut und durch die Creme nicht einen Pickel bekommen. Diese Fettigkeit ist nur da, um am Ende fest am Gesicht anzutrocknen, es verfliegt also.

Ich habe die Creme übrigens ohne Basis oder Pflege aufgetragen. Mein Gesicht hat sich weder fettig, noch trocken angefühlt. Sie pflegt die Haut sehr, sehr gut, ohne dabei zu fetten. Stattdessen verfliegt der größte Anteil und wird matt. Mit dem Fixierpuder schließt man alles ab, wodurch das gesamte Gesicht mattiert wird, ohne sich trocken anzufühlen.

Sie ist vielleicht als Erstes sehr gewöhnungsbedürftig und es Bedarf auch einigen Malen, um die Creme tatsächlich perfekt anzuwenden, aber das Ergebnis ist einfach fantastisch. Die Haut ist super leicht und dennoch ist jeder kleine Fehler perfekt abgedeckt.

Ich muss ehrlich sagen, ich bin absolut hin und weg. Diese Creme ist mein neuer, absoluter Liebling. Ich habe noch nie eine Creme gesehen, die so heftig abdeckt. Ich bin absolut verliebt und Sie ist jeden einzelnen Cent wert. Man braucht nur wenig von der Creme, um ein schönes Ergebnis zu erzielen und kann Sie vollkommen als hochdeckendes Make Up verwenden. Ehrlich gesagt, ist im Nachhinein betrachtet das Herstellerversprechen sehr milde geraten, wenn man sich das Ergebnis ansieht.

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Kaufpreis

19,90€

Bewertung

5/5


Inhaltsstoffe nach INCI-Deklaration

Quelle: Codecheck.info
CI 77891, Isocetyl Stearoyl Stearate, Talc, CI 77492, Dipentaerythrityl Pentaisononanoate, Candelilla Cera, CI 77491, Tocopheryl Acetate, Polyglyceryl-3 Diisostearate, Apricot Kernel Oil Polyglyceryl-4 Esters, Silica, Phenoxyethanol, Caprylyl Glycol, CI 77499.

Nicht empfohlene Inhaltsstoffe

Quelle: Codecheck.info
Talc. Enthält Palmöl (laut GREENPEACE): Isocetyl Stearoyl Stearate. Kann Palmöl enthalten (laut GREENPEACE): Caprylyl Glycol.


Geeignet für

Jeder Hauttyp. Bei Narben, Tattoos, Akne, Pigmentstörungen, Hautleiden, Rötungen, etc.

Besondere Hinweise

Naturkosmetik.


Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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Gewinnspiel des Monats

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Beispiele für Kommentare:
✔️ Makeup Looks und Swatches
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✔️ Eigene Erfahrungen und Berichte
✔️ Hauls und Ersteindrücke
✔️ Positives und negatives Feedback
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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Samstag, den 28.05.2016 und zuletzt bearbeitet am Montag, den 30.10.2023 22:59. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl
Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.