Avéne Cleanance HYDRA Beruhigende Reinigungscreme

Dieser Beitrag ist älter als 3 Jahre und wurde am Donnerstag, 23. Juni 2016 veröffentlicht. Der Stand der Wissenschaft und ebenso unsere Einstufungen werden ständig aktualisiert. Außerdem überwachen wir nicht, ob sich diese Formel geändert hat. Hinterlasse uns einen Kommentar oder übermittle uns Feedback, wenn du eine neue Bewertung für das Produkt wünschst. Wir bitten dich darum, die Informationen in diesem Beitrag unter Vorbehalt zu betrachten. Bei 4098 Beiträgen ist es uns nicht möglich, jeden Beitrag konstant zu erneuern.
Vor Kurzem hatte ich wieder ein Gespräch mit der lieben Karin, die sich um Presse & Blogger bei Pierre Fabré, und somit auch um Avéne kümmert. Ich habe ihr von ein paar meiner Probleme erzählt und Sie bot mir an, einige Produkte auf diesen Hauttyp abgestimmt auszuprobieren. Gegen die trockene, aber Unreine Haut und bei Verwendung von TriAcnéal Expert empfahl Sie mir einige Produkte, inklusive der Reinigungscreme HYDRA.

Bevor wir anfangen, ja, die Inhaltsstoffe sind nicht die Besten. Und ich habe dies auch bei der Bewertung berücksichtigt. Paraffine, Vaseline und Palmöle sind nicht das Beste. Ich muss aber sagen, dass ich es Avéne teilweise wirklich nicht übel nehme. Avéne ist eine Marke, die mich nun seit etwa 7 Jahren begleitet, damals noch von meinem Dermatologen empfohlen und bevor überhaupt dieses Portal startete. Viele Produkte haben mir bei meinen Hautproblemen geholfen und wenn mir etwas hilft, so schaue ich gerne ein wenig weg, natürlich aber nicht vollständig. Ich habe daher einen vollen Punkt für die Inhaltsstoffe abgezogen.

Tatsächlich bin ich aber absolut zufrieden mit dieser Reinigungscreme und habe wirklich absolut gar nichts daran auszusetzen. Ich finde Reinigungscremen faszinierend und super angenehm auf der Haut und liebe die Dinger wirklich gerne. Auch von Avéne's HYDRA-Serie für Unreine Haut und bei Akne. Der Duft, die Konsistenz, die Reinigungsleistung und die Wirkung sind einfach fantastisch und perfekt aufeinander abgestimmt.

In den letzten Wochen habe ich mit vielerlei Produkten rum probiert, griff aber beispielsweise immer, wenn ich Make Up trug, zur HYDRA Reinigungscreme. Grund dafür ist die absolut schonende, aber extrem tiefgehende Reinigung des Gesichts.

Sogar mein wasserfester Mascara von L'Oréal Paris hatte da echt überhaupt keine Chance mehr. Angewendet wird die Reinigungscreme auf das angefeuchtete (und abgeschminkte) Gesicht. Die Reinigungscreme wird kräftig in die Haut einmassiert und etwa 30 bis 60 Sekunden gut eingearbeitet. Im Anschluss nimmt man die Reinigungscreme einfach mit viel Wasser ab.

Und et Voilá: Gesicht ist sauber. Die Reinigungscreme nimmt Make Up, Schmutz und Ablagerungen einfach fantastisch ab, ohne meine Haut zu reizen, zu röten oder zu sehr zu nähren. So erhielt ich ein extrem erfrischtes, klares Hautbild und die Gesichtshaut war weich und geschmeidig - ohne Kompromisse.

Zwar verwendete ich auch andere Reinigungsprodukte gerne mal, oder wechselte morgens und abends mein Produkt ab, aber am meisten habe ich wohl in letzter Zeit zur Reinigungscreme gegriffen. Es ist einfach von Anfang bis Ende absolut überzeugend. Tolle Reinigung, erfrischte Haut, saubere Poren und keine Austrocknung der so schon empfindlichen Haut.

Kaufpreis

13,90€

Bewertung

4/5

 

Inhaltsstoffe nach INCI-Deklaration

Quelle: Codecheck.info
AVENE AQUA. AQUA. COCO-GLUCOSIDE. SODIUM LAURETH SULFATE. SODIUM LAURETH-8 SULFATE. GLYCOL PALMITATE. CETEARYL ALCOHOL. GLYCERIN. HYDROGENATED PALM/PALM KERNEL OIL PEG-6 ESTERS. PEG-40 HYDROGENATED CASTOR OIL. ACRYLATES/C10-30 ALKYL ACRYLATE CROSSPOLYMER. BENZOIC ACID. BHT. BUTYROSPERMUM PARKII BUTTER. CAPRYLIC/CAPRIC TRIGLYCERIDE. CARTHAMUS TINCTORIUS SEED OIL. CHLORPHENESIN. DISODIUM EDTA. PARFUM. MAGNESIUM LAURETH SULFATE. MAGNESIUM LAURETH-8 SULFATE. MAGNESIUM OLETH SULFATE. CERA MICROCRISTALLINA. PARAFFINUM LIQUIDUM. PETROLATUM. PHENOXYETHANOL. SIMMONDSIA CHINENSIS SEED OIL. SODIUM CETEARYL SULFATE. SODIUM LAURYL SULFATE. SODIUM OLETH SULFATE. SORBIC ACID. TRIETHANOLAMINE. XANTHAN GUM. ZINC GLUCONATE.

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Nicht empfohlene Inhaltsstoffe

Quelle: Codecheck.info
Bht, Disodium Edta, Chlorphenesin, Cera Microcristallina, Paraffinum Liquidum, Petrolatum, Sodium Lauryl Sulfate. Enthält Palmöl (laut GREENPEACE): Glycol Palmitate, Palm Kernel Oil PEG-6 Esters. Kann Palmöl enthalten (laut GREENPEACE): Cetearyl Alcohol, Caprylic Capric, Triglyceride.

 

Geeignet für

Unreine Haut, Mischhaut, Akne.

Besondere Hinweise

Keine.

 

Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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Gewinnspiel des Monats

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Beispiele für Kommentare:
✔️ Makeup Looks und Swatches
✔️ Fragen ans Team und an die Community
✔️ Eigene Erfahrungen und Berichte
✔️ Hauls und Ersteindrücke
✔️ Positives und negatives Feedback
✔️ Unterhaltungen zwischen Nutzern

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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Donnerstag, den 23.06.2016 und zuletzt bearbeitet am Montag, den 30.10.2023 22:59. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl
Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.