dermalogica phyto replenish oil

Dieser Beitrag ist älter als 3 Jahre und wurde am Dienstag, 31. Januar 2017 veröffentlicht. Der Stand der Wissenschaft und ebenso unsere Einstufungen werden ständig aktualisiert. Außerdem überwachen wir nicht, ob sich diese Formel geändert hat. Hinterlasse uns einen Kommentar oder übermittle uns Feedback, wenn du eine neue Bewertung für das Produkt wünschst. Wir bitten dich darum, die Informationen in diesem Beitrag unter Vorbehalt zu betrachten. Bei 4097 Beiträgen ist es uns nicht möglich, jeden Beitrag konstant zu erneuern.
Vielen Dank an den Blogger Club für dieses Testprodukt! ♥
Im Januar wollte ich meiner Haut viel Gutes tun. Hier und da mal etwas neues ausprobieren und neue Pflegen ausprobieren - sogar mit gutem Erfolg. Beim Blogger Club waren aktuell Produkte von dermalogica im Angebot. Deshalb entschied ich mich, drei der vier verfügbaren Produkte auszuprobieren. Normalerweise habe ich hier nicht die Möglichkeit, so viel Luxus auszuprobieren, weshalb ich mich gleich mehrfach gefreut habe.
Das Phyto Replenish Oil verspricht viel. Sehr viel. Eine intensiv und Nachhaltig pflegende und feuchtigkeitsspendende Formulierung, eine antioxidative Wirkung, eine Straffung und Glättung der Haut und ein Hautgefühl, dass so leicht, wie kein Öl zuvor ist. Die gesamte Pflege soll "federleicht" sein. Meiner Meinung nach klingt das auf den ersten Blick nach ganz schön viel... Da es jedoch 99,-€ kostet, habe ich auch nicht weniger, als das Versprechen erwartet - alle Punkte sollten zu diesem Preis erfüllt werden.
Das Gesichtsöl wird in vier bis sechs Tropfen direkt auf die Gesichtshaut aufgetragen oder mit in die Tages- bzw. Nachtpflege einmassiert und gemischt aufgetragen. Ich entschied mich für zweiteres, einfach weil es einfacher klingt und sich so auch gut vermengen kann.
Ich kann tatsächlich zu 100% bestätigen, dass man rein gar nichts vom Öl auf der Haut spürt. Es pflegt und nährt extrem intensiv, ist aber weder zu sehen, noch zu fühlen. Das Öl vermischt sich unheimlich schnell mit der Pflege und zieht in Sekundenschnelle in die Haut ein. Nur wenige Momente später - nicht einmal eine Minute - ist das gesamte Öl restlos in die Haut eingezogen. Nun hieß es beobachten und gucken, was die Pflege kann oder auch nicht kann.
Und auch hier muss ich sagen: es gibt nichts schlechtes zu erzählen. Ich wende das Öl nun seit mehreren Wochen einmal täglich vor dem schlafen gehen an und meine Haut strahlt förmlich. Die Haut wirkt geglättet und leicht gestrafft, Sie sieht unheimlich frisch, strahlend, jung und gesund aus, Sie ist unheimlich weich und geschmeidig und die Oberfläche wirkt nicht mehr so aufgeraut wie vorher.
Ich kann tatsächlich einen Unterschied sehen - ohne Vergrößerung. Das gesamte Hautbild ist besser, weicher und strahlender geworden. Vorher hatte ich eine fahle, beinahe graue Haut. Die Oberfläche war teils sehr aufgeraut - auch durch verschiedene Präparate gegen Akne - und war gerne einmal ausgetrocknet. Das Öl hat das ganze wieder umgekehrt. Die Haut sieht wieder richtig strahlend aus, hat eine gleichmäßige Farbe und auch die Augenpartie konnte dem Öl viel abgewinnen.
Wer das Geld hat und nach einer wirklich wirksamen, intensiven, aber zugleich federleichten Pflege sucht, muss dieses Öl unbedingt ausprobieren. Es ist einfach absolut wunderbar.

Kaufpreis

99,00€

Bewertung

5/5


Inhaltsstoffe nach INCI-Deklaration

Quelle: Codecheck.info
Caprylic/Capric Triglyceride, Dicaprylyl Carbonate, Camelia Japonica Seed Oil, Oleic/Linoleic/Linolenic Polyglycerides, Oryza Sativa (Rice) Bran Extract, Cymbidium Grandiflorum (Orchid) Florwer Extract, Salvia Hispanica Seed Oil, Calophylium Inophylium Seed Oil, Butyrospermum Parkii (Shea) Butter Extract, Pelargonium Graveolens Oil, Helianthus Annuus (Sunflower) Extract, Methoxyphenyl T-Butylphenyl Propanediol, Rosmarinus Officinalis (Rosemary) Leaf Extract, Tocopherol, Hydroxymethoxyphenyl Decanone, Citronellol, Geraniol, Linalool, Citral, Limonene.

Nicht empfohlene Inhaltsstoffe

Quelle: Codecheck.info
Möglicherweise Palmöl: Caprylic Capric, Triglyceride.
Angaben zu Palmölen: Quelle GREENPEACE. Angaben zu Mikroplastik, Hormonell wirksamen Inhaltsstoffen und Nanopartikeln: Quelle BUND.


Geeignet für

Jeder Hauttyp; als Anti-Ageing-Pflege.


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Besondere Hinweise

Keine.


Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Dienstag, den 31.01.2017 und zuletzt bearbeitet am Mittwoch, den 13.03.2024 18:13. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl
Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.