VITABAY Silver Cream

Dieser Beitrag ist älter als 3 Jahre und wurde am Mittwoch, 11. Januar 2017 veröffentlicht. Der Stand der Wissenschaft und ebenso unsere Einstufungen werden ständig aktualisiert. Außerdem überwachen wir nicht, ob sich diese Formel geändert hat. Hinterlasse uns einen Kommentar oder übermittle uns Feedback, wenn du eine neue Bewertung für das Produkt wünschst. Wir bitten dich darum, die Informationen in diesem Beitrag unter Vorbehalt zu betrachten. Bei 4098 Beiträgen ist es uns nicht möglich, jeden Beitrag konstant zu erneuern.
Vielen Dank an den Club der Produkttester für dieses Testprodukt! ♥
Anfang November habe ich mich beim Club der Produkttester auf die Silver Cream von VITABAY beworben und wurde tatsächlich auch dazu ausgewählt, diese zu testen.
Die Silver Cream eignet sich für Trockene Haut mit Akne, die eine stark ausgleichende Pflege und eine intensive Nährung, z.B. bei zusätzlich austrocknenden Medikationen und Behandlungen bietet.
In der grau/silbernen, überaus dickflüssigen Creme im hygienischen Airless-Spender sind unter anderem Sesam-, Avocado-, Grapefruit- und Sonnenblumenöl, sowie Allantoin und Urea zur intensiven Feuchtigkeitsspendung enthalten; wirken tut Sie unter anderem mit Zinkoxid, Silber (MicroSilver), Edelsalbei, Spitzwegerich und Salicylsäure.
Mein erster Eindruck war als erstes tatsächlich relativ unangenehm. Die Creme ist unheimlich klebrig und sehr, sehr reichhaltig. Da ich jedoch genau zum Typ der Creme passe; Akne mit trockener Haut, hat es mich nicht wirklich gestört, da ich wusste, dass es meiner Haut gut tut. Es war jedoch anfangs etwas unangenehm, woran man sich jedoch relativ schnell auch wieder gewöhnt.
Die Creme ist in der Anwendung extrem sparsam. Rund einen Monat später, zwei Mal täglich aufgetragen, habe ich nicht einmal die Hälfte verbraucht. Ich habe einen kleinen Klecks in meinen Fingern verteilt und auf das gereinigte und tonisierte Gesicht aufgetragen und sanft in kreisenden Bewegungen einmassiert, bis etwa zur Brust. Dieser kleine Klecks hat dafür vollkommen ausgereicht.
Die Creme ist zunächst ein wenig ölig bzw. fettig und man sieht Sie auch deutlich im Gesicht, da es doch zum Glanz neigt. Nach gut 15 bis 30 Minuten jedoch ist der absolut größte Teil der Creme vollkommen eingezogen, sodass der Glanz beinahe komplett nachlässt.
Beim anschließenden Make Up-Auftrag hatte ich ein wenig Sorge, dass die Creme für einen unangenehmen Fettglanz sorgen würde. Es war jedoch das genaue Gegenteil: die Creme wirkte ein wenig wie ein Primer, der das Gesicht geglättet und feiner gemacht hat. Nach dem fixieren war von der Creme nichts mehr zu sehen. Aber auch alleine, ohne Make Up, nimmt der Glanz schnell nach, sodass man sich daran wenig stört.
Ich verwende die Creme nun einen ganzen Monat durchgehend und bin absolut begeistert. Am Anfang war meine Haut nicht daran gewöhnt, sodass die Haut zwischenzeitlich neue Pickel "produziert" hat, einer ganz speziell auch sehr schmerzhaft.
Nach rund ein bis eineinhalb Wochen jedoch hat sich meine Haut langsam daran gewöhnt und die Wirkung war tatsächlich auch schnell sichtbar. Die Haut fühlte sich unheimlich geschmeidig an, sah sehr strahlend und frisch aus und fühlte sich auch ein wenig geglättet und gepolstert an. Meine Haut wirkt frisch, jung und gesund.
Auch mit Pickeln habe ich unter "normalen Umständen" auch nicht mehr wirklich zu kämpfen. Wenn ich meine Haut nicht unter Stress stelle (Rasur, Säurepeelings (BHA, AHA, etc.)) so wirkt die Creme kleine Wunder.
Es traten bis jetzt keine großen Pickel mehr auf. Es gab nur hier und da mal kleine Pickelchen, diese verschwanden aber auch extrem schnell wieder. Meine Haut hat die Creme unheimlich gut vertragen und so kann ich nur abschließen, dass ich Sie jederzeit weiterempfehlen würde.

Kaufpreis

19,99€

Bewertung

5/5


Inhaltsstoffe nach INCI-Deklaration

Quelle: Codecheck.info
AQUA (WATER), SESAME (SESAMUM INDICUM) SEED OIL, PERSEA GRATISSIMA (AVOCADO) OIL, VITIS VINIFERA (GRAPE) SEED OIL, CETEARYL GLUCOSIDE, GLYCERIN, HELIANTHUS ANNUUS (SUNFLOWER) SEED OIL, UREA, ZINC OXIDE, SILVER, TOCOPHERYL ACETATE, XANTHAN GUM, PANTHENOL, SODIUM LEVULINATE, ZINC GLUCONATE, CITRIC ACID, SODIUM ANISATE, ALLANTOIN, SODIUM BENZOATE, SODIUM HYALURONATE, BUTYLENE GLYCOL, SALVIA OFFICINALIS (SAGE) LEAF EXTRACT, PLANTAGO LANCEOLATA LEAF EXTRACT, SODIUM SALICYLATE, POTASSIUM SORBATE, BERBERIS AQUIFOLIUM EXTRACT (MAHONIA AQUIFOLIUM ROOT EXTRACT), BENZYL SALICYLATE, LIMONENE, CITRONELLOL, HEXYL CINNAMAL, LINALOOL, ALPHA-ISOMETHYL IONONE, ALCOHOL DENAT., PARFUM (FRAGRANCE)

Nicht empfohlene Inhaltsstoffe

Quelle: Codecheck.info
-
Angaben zu Palmölen: Quelle GREENPEACE. Angaben zu Mikroplastik, Hormonell wirksamen Inhaltsstoffen und Nanopartikeln: Quelle BUND.


Geeignet für

Trockene, zu Akne neigende Haut; bei Unreinheiten.

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Besondere Hinweise

Parabenfrei, Silikonfrei, Mineralölfrei, Nanofrei, Cruelty Free.


Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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Gewinnspiel des Monats

Wenn unsere Leser es schaffen, bis zum letzten Tag des Monats 10 Kommentare zu veröffentlichen, verlosen wir unter allen Kommentatoren dieses Monats einen 15€ Wunschgutschein.

Beispiele für Kommentare:
✔️ Makeup Looks und Swatches
✔️ Fragen ans Team und an die Community
✔️ Eigene Erfahrungen und Berichte
✔️ Hauls und Ersteindrücke
✔️ Positives und negatives Feedback
✔️ Unterhaltungen zwischen Nutzern

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❌ Hetze und Hass
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❌ Pingbacks und Backlinks
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Aktueller Stand:

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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Mittwoch, den 11.01.2017 und zuletzt bearbeitet am Montag, den 30.10.2023 22:59. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl
Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.