Dove DermaSpa Bodylotion Kaschmirgefühl

Dieser Beitrag ist älter als 3 Jahre und wurde am Donnerstag, 6. April 2017 veröffentlicht. Der Stand der Wissenschaft und ebenso unsere Einstufungen werden ständig aktualisiert. Außerdem überwachen wir nicht, ob sich diese Formel geändert hat. Hinterlasse uns einen Kommentar oder übermittle uns Feedback, wenn du eine neue Bewertung für das Produkt wünschst. Wir bitten dich darum, die Informationen in diesem Beitrag unter Vorbehalt zu betrachten. Bei 4098 Beiträgen ist es uns nicht möglich, jeden Beitrag konstant zu erneuern.
Vielen Dank an Rossmann für dieses Testprodukt! ♥
Rossmann war so lieb und hat mir die Schön für mich-Box aus dem Monat Februar zur Verfügung gestellt. Es waren einige schöne Produkte dabei, auf eines war ich aber sehr gespannt: die DermaSpa Bodylotion Kaschmirgefühl von Dove. Ich habe schon viel Positives über Sie gelesen und auch der Duft gefielen mit beim Testschnuppern in der Drogerie.
Was mir als Erstes sehr gut an der Bodylotion gefällt, ist das moderne, aber sehr schlichte Design der Tube. Sie ist sehr biegsam, also nicht direkt aus Plastik, sondern einem weichen Gemisch, sodass man auch schön pressen kann, wenn Sie sich mal dem Ende neigt.
Als nächstes wäre da der Duft. Er ist unfassbar intensiv und gleichzeitig extrem subtil - ehrlich gesagt einfach himmlisch. Er ist warm, ein wenig holzig, ein wenig herb mit süßen, floralen Unterdüften, die zusammen ein echt tolles Dufterlebnis kreieren.
Die Konsistenz der Bodylotion ist ebenso unfassbar gut. Es ist eine sehr weiche, schöne Creme, die sich extrem einfach dosieren und auch einfach einmassieren lässt. Beim verteilen zieht Sie bereits zum extrem großen Teil ein, sodass am Ende nur noch ein wenig der Lotion auf der Haut verbleibt.
Die Pflege ist ebenso fantastisch. Ich habe sehr Trockene Haut, die aktuell anfängt, wieder sehr reizempfindlich zu werden, insbesondere auch durch die Allergien, die im Frühjahr ihre Hochsaison erleben.
Die Bodylotion sorgt sofort für eine viel stressärmere und deutlich gepflegtere Haut. Anzeichen von Trockenheit werden sofort behoben und die Haut fühlt sich um ein vielfaches besser und gepflegter an. Der Juckreiz nahm sehr schnell ab und die Haut fühlte sich deutlich stressloser an. Auch Rötungen gingen langsam weg und wurden über den Tag hinweg viel besser, bis Sie am Ende gänzlich verschwanden.
Auch über den Tag hinweg fühlt sich die Haut unbeschreiblich gut an. Auch noch am nächsten Morgen gibt es keinen abmildernden Effekt, die Haut ist weiterhin butterweich gepflegt. Und nach der nächsten Dusche wird einfach eine neue Pflegeroutine geschaffen und die Haut wird erneut gepflegt.
Insgesamt finde ich die Pflege unbeschreiblich gut. Es gibt jedoch einen großen Störfaktor, den ich persönlich als sehr unangenehm empfinde. Den "Kaschmireffekt". Nachdem man die Bodylotion nämlich aufträgt, wird auch eine "Schicht" auf der Haut abgelegt. Viele mögen diese als sehr positiv und sehr angenehm empfinden, ich hasse das Gefühl jedoch.
Denn obwohl die Pflege unbeschreiblich gut ist und - trotz einiger nicht so positiven Stoffe - unheimlich verträglich ist, so sorgt das Kaschmirgefühl dafür, dass Kleidung festhakt und die Haut konstant "klebt". Beziehungsweise nicht direkt klebt, aber eine hakende Schicht behält. Mit den meisten Kleidungsstücken - unabhängig davon, welches Material - hakt sich das Material an der Haut fest. 
So kann man beispielsweise den Pulli nicht einfach nach oben streifen, sondern muss schon fest dran ziehen, weil die Bodylotion sich an der Kleidung festhakt und ein "streifen" nach oben gar nicht mehr möglich ist.
Für die meisten ist es so, dass dies als positiv empfunden wird. Schließlich "merkt" man die Pflege und den Schutz noch Nachhaltig, ich persönlich empfinde das aber als äußerst unangenehm, weil mein Gehirn mir das Gefühl vermittelt, als hätte ich literweise geschwitzt, sodass sich die Kleidung an mir festhakt, obwohl nicht mal ein Tropfen Transpiration stattfand.
Die Pflege ist unfassbar gut, ja. Aber besser wäre Sie ohne den Kaschmirgefühl-Effekt auf der Haut.

Kaufpreis

4,99€

Bewertung

4/5


Nicht empfohlene Inhaltsstoffe

Quelle: Codecheck.info
Disodium Edta (Membran der Zelle wird geschwächt), Petrolatum, Butylphenyl Methylpropional (Potentes Allergen). Möglicherweise Palmöl: Isopropyl Myristate, Caprylyl Glycol, Cetearyl Alcohol, Palmitic Acid, Stearic Acid.
Angaben zu Palmölen: Quelle GREENPEACE. Angaben zu Mikroplastik, Hormonell wirksamen Inhaltsstoffen und Nanopartikeln: Quelle BUND. Die Angaben in Klammern () oder gekennzeichnet durch * sind Quelle Codecheck.info.


gooloo auf Bluesky

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Auf Bluesky folgen

Geeignet für

(Sehr) Trockene, empfindliche Haut.

Besondere Hinweise

Keine.


Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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Gewinnspiel des Monats

Wenn unsere Leser es schaffen, bis zum letzten Tag des Monats 10 Kommentare zu veröffentlichen, verlosen wir unter allen Kommentatoren dieses Monats einen 15€ Wunschgutschein.

Beispiele für Kommentare:
✔️ Makeup Looks und Swatches
✔️ Fragen ans Team und an die Community
✔️ Eigene Erfahrungen und Berichte
✔️ Hauls und Ersteindrücke
✔️ Positives und negatives Feedback
✔️ Unterhaltungen zwischen Nutzern

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❌ Hetze und Hass
❌ Spam
❌ Pingbacks und Backlinks
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Aktueller Stand:

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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Donnerstag, den 06.04.2017 und zuletzt bearbeitet am Montag, den 30.10.2023 22:59. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl
Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.