TONI&GUY Damage Repair Shampoo & Conditioner

Dieser Beitrag ist älter als 3 Jahre und wurde am Freitag, 16. Juni 2017 veröffentlicht. Der Stand der Wissenschaft und ebenso unsere Einstufungen werden ständig aktualisiert. Außerdem überwachen wir nicht, ob sich diese Formel geändert hat. Hinterlasse uns einen Kommentar oder übermittle uns Feedback, wenn du eine neue Bewertung für das Produkt wünschst. Wir bitten dich darum, die Informationen in diesem Beitrag unter Vorbehalt zu betrachten. Bei 4098 Beiträgen ist es uns nicht möglich, jeden Beitrag konstant zu erneuern.
Vielen Dank an TONI&GUY für diesen Gewinn! ♥
TONI&GUY hat auf seiner Facebook-Seite ein Damage Repair-Set bestehend aus Shampoo und Conditioner verlost. Ich habe an diesem Gewinnspiel teilgenommen und tatsächlich das Set gewonnen. In diesem Beitrag also: eine Marke, die so nicht mehr erhältlich scheint.
An TONI&GUY erinnere ich mich eigentlich nur noch von damals, als die Produkte bei Rossmann erhältlich waren. Mittlerweile sind Sie aber vollkommen aus dem Handel verschwunden und wenn nur noch online erhältlich. Dementsprechend gab es auch kaum Beiträge rund um die Marke auf gooloo.de, schließlich waren Sie nirgendwo erhältlich. Ich habe mich daher sehr gefreut, die Serie ausprobieren zu können.
Das Shampoo ist sehr dickflüssig und kommt in einem hygienischen Spender, bei dem man per Druck auf die Flasche das Produkt entnimmt. Es kommt sofort ein sehr, sehr süßer, sehr angenehmer Duft zusammen mit dem leicht schimmernden Shampoo (es enthält Glimmer "Mica").
Das Shampoo lässt sich sehr leicht und angenehm auf dem Haar einmassieren und bis auf die Kopfhaut einarbeiten. Ich habe eine relativ große Menge verwendet, um wirklich jedes Haar und jede Pore von Schmutz und Rückständen zu befreien.
Es schäumt ziemlich schnell sehr stark auf, wodurch das verteilen und einmassieren sehr, sehr schnell von Hand geht.
Die Reinigung als solches empfinde ich als sehr, sehr angenehm. Das Shampoo entfernt jegliche Rückstände mit Leichtigkeit und sorgt dafür, dass sich das Haar wieder sehr angenehm anfühlt. Es lässt sich auch sehr einfach aus dem Haar herausspülen und hinterlässt schon nach kurzem auswaschen keinerlei Rückstände im Haar.

Der Conditioner ist sehr, sehr dickflüssig und lässt sich ein wenig schwieriger verteilen. Es ist sehr fest, sodass es sich nicht gut durch das Haar verteilen lässt. Selbst bei kurzem Haar sind relativ große Mengen notwendig, um das Haar wirklich von unten bis oben zu pflegen.

Auch empfand ich, dass der Conditioner kaum so viel Wirkung zeigt, wie das Shampoo. Es hat keinen großen Unterschied gemacht, ob ich ihn verwendet habe oder nicht. Der einzige Unterschied war, dass ich bei alleinigem verwenden des Shampoos elektrisch aufgeladene Haare hatte, sodass der Conditioner dann doch jeden Tag zur Anwendung kam.

Den Conditioner empfand ich auch generell als nicht so wirklich gut. Kaum hatte ich das Haar mit dem Handtuch getrocknet, waren schon sehr trockene und filzige Stellen am Hinterkopf. Der Conditioner hielt das Haar nicht wirklich geschmeidig und weich, sodass ich zwingend zusätzlich noch zur Sprühkur greifen musste. Ohne die Kur war es kaum möglich, durch das Haar hindurch zu gehen - auch das kämmen stellte sich schwierig dar.

So empfinde ich das Shampoo als soweit ganz gut, auch wenn es sehr viele schlechte Inhaltsstoffe enthält. Den Conditioner kann ich aber einfach nicht weiterempfehlen. Es ist kaum etwas enthalten, dass das Haar wirklich pflegt und stellt auch in seiner Wirkung kaum einen Unterschied dar.

Kaufpreis

je 12,99€

Bewertung

3/5
Shampoo und Conditioner je 3/5.


Nicht empfohlene Inhaltsstoffe

Quelle: Codecheck.info
Shampoo: Sodium Laureth Sulfate (Tensid; Schwächt die Barrierefunktion der Haut), PPG-12 (Hautpfleger; Irritierend), TEA-Dodecylbenzenesulfonate (Tensid; Mögliche Verunreinigung / Bildung von Nitrosaminen), TEA-Sulfate,
Disodium Edta (Tensid; Membran der Zelle wird geschwächt), Triethanolamine (Tensid; Mögliche Störung des Immunsystems und Reizung der Atemwege oder Allergiepotenzial. Mögliche Verunreinigung / Bildung von Nitrosaminen), Peg-45m (Feuchthalter; Schwächt die Barrierefunktion der Haut), Trideceth-12 (Tensid; Schwächt die Barrierefunktion der Haut), Dmdm Hydantoin (Konservierungsmittel; Formaldehydabspalter, allergieauslösend, hautreizend, Formaldehyd: krebserregend), Methylchloroisothiazolinone (Konservierungsmittel; Reizungs- oder Allergiepotenzial), Methylisothiazolinone (Konservierungsmittel; Störung des Immunsystems, Asthma- oder Allergiepotenzial).
Conditioner: Disodium Edta (Chelatbildend; Membran der Zelle wird geschwächt), PEG-150 Distearate (Tensid; Schwächt die Barrierefunktion der Haut),
PEG-7 Propylheptyl Ether (Emulsionsstabilisator; Schwächt die Barrierefunktion der Haut), PEG-180m ((Emulsionsstabilisator; Schwächt die Barrierefunktion der Haut), Petrolatum (Vaseline), Paraffinum Liquidum (Paraffinöl), Dmdm Hydantoin (Konservierungsmittel; Formaldehydabspalter, allergieauslösend, hautreizend, Formaldehyd: krebserregend), Methylchloroisothiazolinone (Konservierungsmittel; Reizungs- oder Allergiepotenzial), Methylisothiazolinone (Konservierungsmittel; Störung des Immunsystems, Asthma- oder Allergiepotenzial), CI 17200 (Farbstoff), CI 19140 (Farbstoff). Möglicherweise Palmöl: Cetearyl Alcohol.
Angaben zu Palmölen: Quelle GREENPEACE. Angaben zu Mikroplastik, Hormonell wirksamen Inhaltsstoffen und Nanopartikeln: Quelle BUND. Die Angaben in Klammern () oder gekennzeichnet durch * sind Quelle Codecheck.info.


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Geeignet für

Trockenes, Strapaziertes Haar.

Besondere Hinweise

Keine.


Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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Gewinnspiel des Monats

Wenn unsere Leser es schaffen, bis zum letzten Tag des Monats 10 Kommentare zu veröffentlichen, verlosen wir unter allen Kommentatoren dieses Monats einen 15€ Wunschgutschein.

Beispiele für Kommentare:
✔️ Makeup Looks und Swatches
✔️ Fragen ans Team und an die Community
✔️ Eigene Erfahrungen und Berichte
✔️ Hauls und Ersteindrücke
✔️ Positives und negatives Feedback
✔️ Unterhaltungen zwischen Nutzern

❌ Kurze Kommentare wie "Okay"
❌ Hetze und Hass
❌ Spam
❌ Pingbacks und Backlinks
❌ Unseriöse Angebote
❌ Werbung

Aktueller Stand:

10 weitere Kommentare benötigt, um das Gewinnspiel des Monats zu starten.

Alle Bedingungen findest Du auf www.gooloo.de/gdm

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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Freitag, den 16.06.2017 und zuletzt bearbeitet am Montag, den 30.10.2023 22:59. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl
Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.