Corel VideoStudio X9 Ultimate

Dieser Beitrag ist älter als 3 Jahre und wurde am Sonntag, 3. September 2017 veröffentlicht. Der Stand der Wissenschaft und ebenso unsere Einstufungen werden ständig aktualisiert. Außerdem überwachen wir nicht, ob sich diese Formel geändert hat. Hinterlasse uns einen Kommentar oder übermittle uns Feedback, wenn du eine neue Bewertung für das Produkt wünschst. Wir bitten dich darum, die Informationen in diesem Beitrag unter Vorbehalt zu betrachten. Bei 4098 Beiträgen ist es uns nicht möglich, jeden Beitrag konstant zu erneuern.

 

Vielen Dank an den Club der Produkttester für dieses Testprodukt! ♥

Ich verwende derzeit einen hochpreisigeren Titel, sodass ich an einen gewissen Komfort gewöhnt war, auch bei einem Preis von "nur" 65 Euro. Ich war deshalb als erstes ein wenig abgeschreckt, da die Oberfläche nicht wirklich modern ist und auch die Bearbeitungstools nicht unbedingt perfekt im Fokus liegen. So hatte ich schon Schwierigkeiten, das Schneidetool zu finden und zu verwenden. Nach einer etwas längeren Suche in den Tutorials habe ich dann herausgefunden, wie es geht und war auch nicht sonderlich begeistert. Es liegt als kleines Icon rechts unten unter der Videopreview und erfordert zwingend die Löschtaste, da es sich beispielsweise mit Rechtsklick nicht verwenden lässt. Für 65 Euro dachte ich mir aber auch gleichzeitig, dass ich ein wenig Komfort weg nehmen muss.

Dann gab es Probleme mit der Bearbeitung, die erforderten, dass der sehr freundliche Kundenservice und Ich immer wieder schreiben mussten. Sie waren sehr kompetent, kamen aber auch erst nach einem längeren Gespräch auf eine Lösung, es liegt am veralteten Treiber. Ich habe diesen daher aktualisiert und im Anschluss wurde alles auch etwas besser zu bearbeiten. Ich komme jedoch bis heute nicht vollkommen mit der Software zurecht. Ich weiß nicht genau, wie ich die Videoeinstellungen ändere, das Format anpasse, etc. Die Software macht es einem ein wenig kompliziert. Bei Movie Maker beispielsweise werden die End-Dimensionen einfach im Renderprozess eingestellt, bei einer teureren Software legt man diese einfach per Drop Down fest. Wie es genau funktioniert, habe ich bis heute leider nicht wirklich verstanden. Ich musste daher immer wieder auf ein anderes Programm zurückgreifen, da ich die Videos immer zeitnahe benötigte.

Mit großen Dateien (UHD) gab es sehr große Probleme. Der Timer wechselte immer wieder in der Zeitachse, deshalb habe ich mich dazu entschieden, solch große Dateien nur noch über das andere Programm laufen zu lassen, da ich hier wenigstens wusste, wie ich alles korrekt bediene. Kleinere Dateien ließen sich jedoch am Ende und nach der Aktualisierung der Treiber mehr oder weniger gut bearbeiten.

Für mich fehlt hier einfach ein gewisser Komfort, eine einfacherere und benutzerfreundlichere Bedienoberfläche und eine einfache und verständliche Menüauswahl. Ich hätte die Bearbeitungstools gerne in einer Reihe über der Zeitachse, was hier nicht ganz gegeben ist.

Für kleinere Projekte und für Bearbeitungsanfänger finde ich diese Software sehr gut und preislich angemessen. Wenn es aber darum geht, mehrere Videos und Projekte pro Monat zu bearbeiten und diese pünktlich heraus zu bringen, empfinde ich diese Software nicht gerade als komfortabel und intuitiv. Ich habe jetzt mehrere kleine Videos editiert und das ging nach hereinlesen und ein paar Tutorials ganz gut, aber aus dem Komfort heraus habe ich immer wieder auf das andere Programm zugegriffen, wenn ich darauf angewiesen war, das Video schnell herauszubringen.

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Die Software bietet eigentlich eine sehr gute Grundlage und viele Funktionen, die dem Nutzer viele Vorteile bringen. Aber an dem Layout und der gesamten Oberfläche sollte dringend gearbeitet werden, damit alles optimiert und nutzerfreundlich angezeigt werden. Auch einige Funktionen, wie das Zuschneiden, sollte deutlich vereinfacht werden. Bei meinem anderen Programm beispielsweise werden zwei Punkte gesetzt und der Bereich innerhalb dieser Punkte wird mit Klick entfernt. Man kann alles super schnell per Mausklick erledigen, bei dieser Software fand ich das nicht so komfortabel und einfach eingerichtet, obwohl es eigentlich dasselbe Prinzip ist.

Mein Fazit:
Man kann sehr wohl sehr gute und hochauflösende Videos damit erstellen, aber es braucht definitiv Zeit und ein wenig Geduld, um sich darin herein zu fuchsen. Hat man alle Grundlagen erstmal heraus, die ersten Videos bis zum exportieren vollendet, etc., dann hat man den Dreh heraus und kann sich an größere Projekte heran wagen. Ich empfehle die Software für die, die eine günstige Alternative zu Camtasia, Vegas und Co. suchen, aber nicht auf hochauflösende Videos und erweiterte Funktionen verzichten möchten, die sind hier nämlich doch gut gegeben. Wer aber wirklich große Projekte erarbeiten möchte, die ggf. sogar die Einnahmen regeln (Medien, YouTuber, etc.) würde ich empfehlen, doch auf ein "etablierteres" Programm zurückgreifen und etwas mehr Geld zu investieren. Für kleine Projekte super, für große bedingt empfehlenswert.

Kaufpreis

58,95€

Bewertung

3/5

 

Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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Gewinnspiel des Monats

Wenn unsere Leser es schaffen, bis zum letzten Tag des Monats 10 Kommentare zu veröffentlichen, verlosen wir unter allen Kommentatoren dieses Monats einen 15€ Wunschgutschein.

Beispiele für Kommentare:
✔️ Makeup Looks und Swatches
✔️ Fragen ans Team und an die Community
✔️ Eigene Erfahrungen und Berichte
✔️ Hauls und Ersteindrücke
✔️ Positives und negatives Feedback
✔️ Unterhaltungen zwischen Nutzern

❌ Kurze Kommentare wie "Okay"
❌ Hetze und Hass
❌ Spam
❌ Pingbacks und Backlinks
❌ Unseriöse Angebote
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Aktueller Stand:

10 weitere Kommentare benötigt, um das Gewinnspiel des Monats zu starten.

Alle Bedingungen findest Du auf www.gooloo.de/gdm

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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Sonntag, den 03.09.2017 und zuletzt bearbeitet am Montag, den 30.10.2023 22:58. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl
Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.