el Kadife Peeling mit Cellulosekörper

Dieser Beitrag ist älter als 3 Jahre und wurde am Freitag, 19. Januar 2018 veröffentlicht. Der Stand der Wissenschaft und ebenso unsere Einstufungen werden ständig aktualisiert. Außerdem überwachen wir nicht, ob sich diese Formel geändert hat. Hinterlasse uns einen Kommentar oder übermittle uns Feedback, wenn du eine neue Bewertung für das Produkt wünschst. Wir bitten dich darum, die Informationen in diesem Beitrag unter Vorbehalt zu betrachten. Bei 4059 Beiträgen ist es uns nicht möglich, jeden Beitrag konstant zu erneuern.

Vielen Dank an den Blogger Club für dieses Testprodukt! ♥

Im August 2017 habe ich mir beim Blogger Club das Peeling mit Cellulosekörpern von el Kadife mitbestellt. Das Peeling basiert auf zwei Wegen: dem manuellen Peeling mit natürlichen Cellulosepartikeln, sowie dem chemischen Peeling durch Papaya-Extrakt und Papain.

Es wird auf die Trockene Haut aufgetragen und sollte dort für wenige Minuten bleiben und leicht antrocknen. Durch das auftragen werden die gröbsten Hautschuppen bereits abgenommen, den Rest übernimmt die chemische Weise durch Papain und Papaya-Extrakt. Etwa 3-4 Minuten habe ich das Peeling einwirken lassen, bevor ich es leicht verrieben und in der Dusche dann abgespült habe.

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Was mir auffiel war, dass die Wirkung ziemlich schnell sichtbar ist. Erste grobe Körnchen von der Haut spürt man schon beim einmassieren und auftragen und nachdem man alles durch das duschen abgenommen hat, fühlte sich die Haut auch direkt weicher und angenehmer an.

Ich habe das Peeling vor allem nach der Rasur verwendet. Zunächst richtet sich das Sortiment von el Kadife an die profesionelle Enthaarungs-Anwendungen, zum zweiten kann ein Peeling aktiv vor Rasurbrand und Pickelchen schützen. Und das tat es auch.

Durch das Peeling wird die Haut deutlich feiner, weicher und ebenmäßiger. Unreinheiten und Bakterien werden neutralisiert und die Haut kann sich nicht sofort verschließen, was dafür sorgt, dass Haare nicht einwachsen können. Ein aktiver Inhaltsstoff sorgt dafür, dass sich keine Bakterien oder Mikroorganismen bilden können - Entzündungen werden also gehemmt.

Das Peeling gefiel mir dementsprechend wahnsinnig gut, besonders, weil ich Ergebnisse ziemlich schnell sehen konnte. Auch empfand ich, dass die Haut viel, viel entspannter und erholter nach einer Rasur war, als bei einer Anwendung ohne das Peeling. Gepflegt habe ich Sie natürlich dennoch.

Ich habe es daher auch bei jeder Rasur bzw. nach jeder Rasur angewandt und war immer wieder begeistert. Trotz meiner empfindlichen Haut, die zur Neurodermitis neigt, gab es bei der Anwendung nie Probleme, geschweige denn von Rötungen oder Juckreizen. Die Haut fühlte sich eigentlich immer sehr gut an.

Das einzige, was mich ein wenig stört, ist der stolze Preis. Rund 35 Euro kostet das Peeling, was natürlich nicht in jedermann's Geldbeutel passt. Dennoch ist die Anwendung und vor allem das Ergebnis wahnsinnig gut.

Kaufpreis

35,00€

Bewertung

4/5


Inhaltsstoffe nach INCI-Deklaration

Quelle: Codecheck.info
Aqua, Glycerine, Aloe Barbadensis Gel, Carica, Papaya Extract, Papaine, Cellulose, Tetrasodium EDTA, Acrylates/C10-30 Alkyl Acrylate Crosspolymer, Parfum, Caramel, Potassium Sorbate, 2-Bromo-2-Nitropropane-1,3-diol.

Nicht empfohlene Inhaltsstoffe

Quelle: Codecheck.info
Tetrasodium Edta (Chelatbildend; Membran der Zelle wird geschwächt), 2-Bromo-2-Nitropropane-1,3-Diol (Konservierungsmittel; Formaldehydabspalter, allergieauslösend, hautreizend, Formaldehyd: krebserregend. Halogenorganische Verbindungen z.T. gesundheitsschädlich.).
Angaben zu Palmölen: Quelle GREENPEACE. Angaben zu Mikroplastik, Hormonell wirksamen Inhaltsstoffen und Nanopartikeln: Quelle BUND. Die Angaben in Klammern () oder gekennzeichnet durch * sind Quelle Codecheck.info.


Geeignet für

Jeder Hauttyp.

Besondere Hinweise

Keine.


Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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✔️ Eigene Erfahrungen und Berichte
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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Freitag, den 19.01.2018 und zuletzt bearbeitet am Montag, den 30.10.2023 22:58. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl

Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.