Maui Moisture Strength & Anti-Breakage+ Shampoo & Conditioner

Dieser Beitrag ist älter als 3 Jahre und wurde am Montag, 5. Februar 2018 veröffentlicht. Der Stand der Wissenschaft und ebenso unsere Einstufungen werden ständig aktualisiert. Außerdem überwachen wir nicht, ob sich diese Formel geändert hat. Hinterlasse uns einen Kommentar oder übermittle uns Feedback, wenn du eine neue Bewertung für das Produkt wünschst. Wir bitten dich darum, die Informationen in diesem Beitrag unter Vorbehalt zu betrachten. Bei 4098 Beiträgen ist es uns nicht möglich, jeden Beitrag konstant zu erneuern.



Vor einigen Monaten bin ich einfach nicht daran vorbei gekommen, endlich eine Pflege von Maui MOISTURE auszuprobieren. Da ich nun den 10€ Gutschein aus der Onlineshop-Aktion von dm erhalten habe, entschied ich mich dazu, ihn für die Pflege zu verwenden. Immerhin habe ich dadurch 10€ gespart und für beide Produkte am Ende nur 7,90€ bezahlt.

Die Verkäuferin teilte mir beim bezahlen noch mit "Sag Bescheid, wie es ist - ich bin wirklich sehr gespannt". Und so zog ich von dannen und fing am nächsten Tag mit der neuen Serie an.

Shampoo
Das Shampoo hat eine sehr ungewöhnliche Konsistenz. Es ist extremst dickflüssig und muss förmlich aus der Flasche heraus gepresst wird. Das feste Gel wird dann mit etwas Wasser aufgeschäumt und im Anschluss in das Haar einmassiert. In der Zwischenzeit hat es eine cremige Konsistenz angenommen, die sich auf nassem, durchgetränkten Haar einfach verteilen lässt.

Es hat einen angenehmen, leicht fruchtigen Duft, den ich sehr angenehm finde. Es hat dementsprechend auch Tag auf Tag viel Spaß gemacht, das Produkt anzuwenden.

Das Haar fühlte sich schon nach einer Anwendung deutlich geschmeidiger, weicher und schöner an. Die Reinigung war extrem sanft und auch die Kopfhaut hat das Shampoo wahnsinnig gut angenommen.

Das ausspülen war vollkommen unproblematisch. Nach wenigen Momenten war das Shampoo vollständig ausgewaschen, sodass es mit der Spülung weiter gehen konnte.



Spülung / Conditioner
Auf das Haar habe ich nun den relativ flüssigen Conditioner aufgetragen. Irgendwie wurden von der Roller her die Konsistenzen miteinander getauscht. Shampoo fest, Conditioner flüssig. Es hatte eine angenehm cremige Konsistenz, die sich jedoch etwas schwer verteilen ließ. Dementsprechend musste man etwas mehr vom Produkt auftragen, aber das war nicht so schlimm. Schließlich verwendet man auch immer mehr Shampoo, als man eigentlich benötigt.

Der Conditioner blieb gut und gerne 2-3 Minuten im Haar, sodass er schön tiefgehend wirken konnte. Im Anschluss habe ich ihn gründlich ausgewaschen und das Handtuch im Turban trocknen lassen.

Was mir schon nach wenigen Anwendungen auffiel war, dass das Haar sich sichtlich erholen konnte. Das Haar war deutlich geschmeidiger, viel weicher und ließ sich auch um vielfaches besser kämmen.

Das ich meine Haare häufig blondiere oder färbe, hatte ich natürlich für viel Erholung gehofft. Und das erhielt mein Haar. Nach nur wenigen Tagen war es sichtbar gepflegter. Auch die Spitzen sahen deutlich besser aus.

Das Haar war auch voll mit Feuchtigkeit. Die trockenen Haare wurden extrem intensiv genährt und gestärkt. Sie hatten wieder einen angenehmen, natürlichen und leichten Glanz.

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Für mich ist die Pflege absolut atemberaubend. Meinem Haar geht es seit der Anwendung deutlich besser. Es fühlt sich besser und geschmeidiger an und hat sichtbar mehr Glanz und Geschmeidigkeit. Das Feedback habe ich natürlich auch an die Verkäuferin weitergegeben.

Das einzige, was mich an der Pflege stört und für einen Punkt Abzug sorgte, waren zum Teil sehr, sehr scharfe Inhaltsstoffe und Tenside. Zudem ist im Conditioner mein Hass-Inhaltsstoff DMDM Hydantoin enthalten. Dafür gab es dann einen vollen Punkt Abzug, ohne mit der Wimper zu zucken.

Kaufpreis

je 8,95€

Bewertung

4/5


Inhaltsstoffe nach INCI-Deklaration

Quelle: Codecheck.info
Shampoo: Aloe Barbadensis Leaf Juice, Aqua/Water/Eau, Sodium C14-16 Olefin Sulfonate, Cocamidopropyl Betaine, Glycol Distearate, PPG-2 Hydroxyethyl Coco/Isostearamide, Cocos Nucifera (Coconut/Noix de Coco) Water, Saccharomyces/Agave Americana Leaf Ferment Filtrate, Ananas Sativus (Pineapple/Ananas) Fruit Extract, Hibiscus Sabdariffa Seed Oil, Polyquaternium-6, Polyquaternium-10, Cocamidopropyl Hydroxysultaine, Sodium Cocoyl Isethionate, PEG-120 Methyl Glucose Dioleate, Guar Hydroxypropyltrimonium Chloride, Methyl Gluceth-10, Tapioca Starch, Glycerin, Propylene Glycol, Sodium Chloride, Sodium Sulfate, Leuconostoc/Radish Root Ferment Filtrate, Diazolidinyl Urea, Iodopropynyl Butylcarbamate, Parfum/Fragrance, Butylphenyl Methylpropional, Benzyl Salicylate, Linalool
Aloe Barbadensis Leaf Juice, Aqua/Water/Eau, Behentrimonium Chloride, Cetearyl Alcohol, Glycerin, Alcohol, Cetyl Alcohol, Cocos Nucifera (Coconut/Noix de Coco) Water, Saccharomyces/Agave Americana Leaf Ferment Filtrate, Ananas Sativus (Pineapple/Ananas) Fruit Extract, Hibiscus Sabdariffa Seed Oil, Cocos Nucifera (Coconut/Noix de Coco) Oil, Panthenol, Polyquaternium-10, Polyquaternium-37, Glyceryl Stearate, Propylene Glycol Dicaprylate/Dicaprate, PPG-1 Trideceth-6, Tapioca Starch, Propylene Glycol, Leuconostoc/Radish Root Ferment Filtrate, DMDM Hydantoin, Diazolidinyl Urea, Iodopropynyl Butylcarbamate, Parfum/Fragrance, Butylphenyl Methylpropional, Benzyl Salicylate, Linalool

Nicht empfohlene Inhaltsstoffe

Quelle: Codecheck.info
Shampoo: PPG-2 Hydroxyethyl Coco/Isostearamide (Tensid; Wirkt irritierend), Polyquaternium-6 (Polymer; Antistatisch), Polyquaternium-10 (Polymer; Antistatisch), PEG-120 Methyl Glucose Dioleate (Emulgator; Schwächt die Barrierefunktion der Haut), Methyl Gluceth-10 (Emulgator; Schwächt die Barrierefunktion der Haut), Diazolidinyl Urea (Konservierungsmittel; Formaldehydabspalter), Butylphenyl Methylpropional (Synthetischer Duftstoff; potentes Allergen).
Conditioner: Polyquaternium-10 (Polymer; Antistatisch), Polyquaternium-37 (Polymer; Antistatisch), PPG-1 Trideceth-6 (Tensid; Schwächt die Barrierefunktion der Haut), Dmdm Hydantoin (Konservierungsmittel; Formaldehydabspalter), Diazolidinyl Urea (Konservierungsmittel; Formaldehydabspalter), Butylphenyl Methylpropional (Synthetischer Duftstoff; potentes Allergen).
Angaben zu Palmölen: Quelle GREENPEACE. Angaben zu Mikroplastik, Hormonell wirksamen Inhaltsstoffen und Nanopartikeln: Quelle BUND. Die Angaben in Klammern () oder gekennzeichnet durch * sind Quelle Codecheck.info.


Geeignet für

Stark geschädigtes, strukturgeschädigtes, chemisch behandeltes, Trockenes Haar.

Besondere Hinweise

Silikonfrei, Parabenfrei, ALES-Frei, Mineralölfrei. Der Conditioner ist Vegan.


Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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Gewinnspiel des Monats

Wenn unsere Leser es schaffen, bis zum letzten Tag des Monats 10 Kommentare zu veröffentlichen, verlosen wir unter allen Kommentatoren dieses Monats einen 15€ Wunschgutschein.

Beispiele für Kommentare:
✔️ Makeup Looks und Swatches
✔️ Fragen ans Team und an die Community
✔️ Eigene Erfahrungen und Berichte
✔️ Hauls und Ersteindrücke
✔️ Positives und negatives Feedback
✔️ Unterhaltungen zwischen Nutzern

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❌ Pingbacks und Backlinks
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Aktueller Stand:

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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Montag, den 05.02.2018 und zuletzt bearbeitet am Montag, den 30.10.2023 22:58. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl
Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.