H&M Iridescence Glow Palette

Dieser Beitrag ist älter als 3 Jahre und wurde am Samstag, 17. März 2018 veröffentlicht. Der Stand der Wissenschaft und ebenso unsere Einstufungen werden ständig aktualisiert. Außerdem überwachen wir nicht, ob sich diese Formel geändert hat. Hinterlasse uns einen Kommentar oder übermittle uns Feedback, wenn du eine neue Bewertung für das Produkt wünschst. Wir bitten dich darum, die Informationen in diesem Beitrag unter Vorbehalt zu betrachten. Bei 4098 Beiträgen ist es uns nicht möglich, jeden Beitrag konstant zu erneuern.


Auf ein Produkt aus meiner H&M Beauty Bestellung habe ich mich besonders gefreut: Die Iridescence Glow Highlighter-Palette mit insgesamt 6 Farben. Wir hätten da einen peachy Nude-Ton mit leichtem Duochrome-Effekt, einen pink/violetten Ton, der extrem mild ist, einen voll violetten Ton, der mit Glitter unterstützt wird, einen nude-warmen Ton, einen nude-kalten, fast weißen/silbernen Ton und meinen liebsten Ton: ein extrem kühles Gemisch mehrerer Farben, die auf der Haut ein super helles weiß ergeben.

Swatched: H&M Beauty Iridescence Glow Palette (oben links nach unten rechts)

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Posted by GooLoo on Donnerstag, 15. März 2018

Obwohl die Palette zwei Töne enthält, die ein wenig auf Glitter basieren (oben und unten ganz rechts) hat es mich diesmal tatsächlich - und verwunderlich - nicht gestört, da das Glitter auf der Haut überhaupt nicht auffiel. Er wurde einfach nur zur Unterstützung hinzugefügt, damit es einen wirklich schreienden Glow gibt.
Die Farbzusammenstellung finde ich auch sehr gut gelungen. Die Farben sind allesamt individuell einsetzbar und je nach Intensität kann zwischen den einzelnen Tönen hin und her gewechselt werden. Wer besonders strahlen möchte, kann natürlich auch mehrere Nuancen kombinieren.

Oben in der Mitte und unten ganz links sind zwei sehr, sehr subtile, zarte Nuancen enthalten, die anders, als die anderen auch mehr auf der trocken-pudrigen Seite sind. Zwar basieren alle auf einer pudrigen Konsistenz, diese beiden Nuancen sind aber die einzigen, die wirklich trocken und minimal bröselig sind. Sie sollten daher in kleinen, feinen Akzenten gesetzt und ggf. mehrfach überdeckt werden, was bei den üblichen vier Nuancen nicht notwendig ist. Sie lassen sich einfach so auch in großen Mengen auftragen.

Was mich auch sehr gewundert hat, war die Inhaltsstoffliste. Ich konnte keinerlei kritischen Stoffe finden. Ein Teil der Highlighter basiert auf Silikon, ein anderer Teil auf ein Silikon-Paraffin-Gemisch, aber ansonsten gibt es keinerlei kritischen Stoffe. Die Zusammensetzung ist auch auf ein absolutes Minimum begrenzt, es gibt lediglich zwei Basis-Mischungen, in der die Pigmente eingehüllt sind. Das gefällt mir schon sehr gut.

Und auf dem Gesicht kommt die pure, göttliche Erhellung. Alle Farben zaubern einen so extremen, reflektierenden und leuchtenden Glow, den ich so in den letzten Monaten, vielleicht sogar wenigen Jahren, niemals erlebt habe. Der letzte Highlighter, der daran kam, war der Vivid Baked Highlighter von Makeup Revolution und selbst dieser wurde mittlerweile eingeholt. Besonders die Nuance ganz unten rechts in der Palette zaubert einen so extremen und spiegelnden Glow, den ich einfach nicht begreifen kann. Sie sind wirklich atemberaubend.

Also ich bin absolut hin und weg von der Palette. Ich habe mit deutlich schlechterem gerechnet und wurde vielfach positiv überrascht. Also ich kann Sie jedem Highlighter-Fan absolut an's Herz legen. Tipp: Einige Nuancen sind mit Jeffree Star extrem vergleichbar.

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Kaufpreis

17,99€

Bewertung

5/5


Nicht empfohlene Inhaltsstoffe

Quelle: Codecheck.info
Cyclopentasiloxane (Silikonöl), Hydrogenated Polyisobutene (Paraffin). Palmöl: Octyldodecyl Stearoyl Stearate. Möglicherweise Palmöl: Magnesium Stearate. Mikroplastik: Nylon-12.
Angaben zu Palmölen: Quelle GREENPEACE. Angaben zu Mikroplastik, Hormonell wirksamen Inhaltsstoffen und Nanopartikeln: Quelle BUND. Die Angaben in Klammern () oder gekennzeichnet durch * sind Quelle Codecheck.info.


Geeignet für

Jeder Hauttyp.

Besondere Hinweise

Keine.


Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Samstag, den 17.03.2018 und zuletzt bearbeitet am Montag, den 30.10.2023 22:58. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl
Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.