I Love Cosmetics Bath & Shower Créme Pink Marshmallow

Dieser Beitrag ist älter als 3 Jahre und wurde am Montag, 14. Mai 2018 veröffentlicht. Der Stand der Wissenschaft und ebenso unsere Einstufungen werden ständig aktualisiert. Außerdem überwachen wir nicht, ob sich diese Formel geändert hat. Hinterlasse uns einen Kommentar oder übermittle uns Feedback, wenn du eine neue Bewertung für das Produkt wünschst. Wir bitten dich darum, die Informationen in diesem Beitrag unter Vorbehalt zu betrachten. Bei 4098 Beiträgen ist es uns nicht möglich, jeden Beitrag konstant zu erneuern.


Vor einiger Zeit hatte ich in einem Beitrag darüber gesprochen, dass ich mir im Rahmen meiner monatlichen Mitgliedschaft bei Luxplus das Pink Marshmallow Sugar Scrub von i love... cosmetics bestellt und mich darin verliebt habe, sodass ich auch weitere Produkte testen wollte. Als erstes habe ich mir daher erstmal die Dusch- und Badecreme bestellt, die zum Glück den haargenau gleichen, extrem süßen Duft besitzt.

Viele sind bei den Düften ja nicht allzu begeistert, wenn diese so extrem stark, süß und beinahe schon künstlich sind, wie bei dieser Serie, aber ich habe mich gerade darin verliebt. Als ein paar meiner Freunde geschnuppert haben, musste ich auch für diese das Duschgel bestellen, sodass wir hier ziemlich gleicher Meinung waren: der Duft ist umwerfend  - zumindest für uns.

Wie bei i love... üblich haben die Bath & Shower Crémes eine eher dickflüssige, sehr zähe Konsistenz, die sich jedoch sehr einfach aus der Flasche entnehmen lässt. Sie bildet einen sehr milden Schaum, der mit laufenden Wasser noch stärker aufschäumen kann.

Der Duft erinnert an Zuckerguss, Marshmallows und Zuckerwatte - als würde man gerade frisch über den Jahrmarkt laufen. Für mich einfach ein absolut himmlischer Moment, indem ich mich gerne hauche.

Obwohl ich auch einiges an der Formulierung zu bemängeln habe - dazu gleich mehr - muss ich zugeben, dass die Flasche beinahe in einem Zug aufgebraucht habe. Ich habe selten zu einer anderen Dusche gegriffen und jetzt, wo ich den Beitrag schreibe, ist die Flasche tatsächlich auch komplett verbraucht, was bei mir sehr selten vorkommt, dass ich Flaschen wirklich in einem Zug entleere.

Was mich an der Formulierung aber extrem stört ist der massive Einsatz wirklich kritischer Inhaltsstoffe, was man auch beim duschen merkt. Eigentlich habe ich mir bei jeder Dusche ein wenig Hautschutzmantel abgeschrubbt - aufgehört habe ich dennoch nicht, weil der Duft einfach so himmlisch war.

Aber wirklich: Es sind vier massig kritisierte Tenside enthalten, die alle die Hautbarriere immens angreifen. Bei trockener oder sensibler Haut kann das schon nach einer Anwendung zu massiven Juckreizen führen, das heißt, dass die Flasche wirklich massiv lügt. Es ist rein gar nichts gutes darin enthalten, dass die Haut pflegt. Man greift Sie eigentlich jedes Mal auf's Neue an. Hinzu kommen ein UV-Filter, der in einem Duschgel rein gar nichts zu tun hat, ein Polymer (was mich nicht wirklich stört, aber viele als wichtiges Merkmal empfinden) und zwei Konservierungsmittel mit massivem Reizungspotenzial.

Ehrlich gesagt würde ich es rein von der Formulierung niemanden empfehlen. Nicht einmal, wenn man die gesündeste Haut auf diesem Planeten hat. Mich hat der Duft einfach so sehr gereizt, dass ich schlichtweg immer wieder "zur Flasche gegriffen" habe. Mein instinktiver Menscheninstinkt sagt aber, dass es eigentlich für keinerlei Hauttypen wirklich geeignet ist. Toller Duft, saubere Haut - das war's.

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Kaufpreis

6,99€

Bewertung

2,5/5


Nicht empfohlene Inhaltsstoffe

Quelle: Codecheck.info
Sodium Laureth Sulfate (Tensid; Schwächt die Barrierefunktion der Haut), Disodium Edta (Chelatbildend; Membran der Zelle wird geschwächt), Polyquaternium-7 (Polymer; Antistatisch), Sodium Lauryl Sulfate (Tensid; Schwächt die Barrierefunktion der Haut), Ammonium Lauryl Sulfate (Tensid), Benzophenone-4 (UV-Filter), Methylchloroisothiazolinone (Konservierungsmittel; Allergie-/Reizungspotenzial), Methylisothiazolinone (Konservierungsmittel; Asthma-/Allergiepotenzial), CI 17200 (Farbstoff). Mikroplastik: styrene/acrylates copolymer. Möglicherweise Palmöl: glycerin.
Angaben zu Palmölen: Quelle GREENPEACE. Angaben zu Mikroplastik, Hormonell wirksamen Inhaltsstoffen und Nanopartikeln: Quelle BUND. Die Angaben in Klammern () oder gekennzeichnet durch * sind Quelle Codecheck.info.


Geeignet für

Jeder Hauttyp. Von uns nicht für trockene oder empfindliche Haut empfohlen.

Besondere Hinweise

Keine.


Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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✔️ Eigene Erfahrungen und Berichte
✔️ Hauls und Ersteindrücke
✔️ Positives und negatives Feedback
✔️ Unterhaltungen zwischen Nutzern

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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Montag, den 14.05.2018 und zuletzt bearbeitet am Montag, den 30.10.2023 22:57. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl
Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.