Gertraud Gruber Getönte Tagescreme

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Vielen Dank an den Blogger Club für dieses Testprodukt!

Eine weitere Pflege, die mir durch den Blogger Club zur Verfügung gestellt wurde, war die getönte Tagespflege von Gertraud Gruber. Dabei handelt es sich um eine feuchtigkeitsspendende BB Cream, die einen neutraltönigen Pigmentton beinhaltet, der kleine Makel auf der Haut kaschiert, ohne dabei die Haut zu beschweren.

Meine Erfahrungen mit BB und CC Creams in der Vergangenheit war zu 50% sehr gut und zu 50% absolut grausam. Ich bin daher bei jeder Anwendung auf's Neue ein wenig skeptisch, wenn ich eine neue getönte Gesichtscreme sehe. Und dabei habe ich gar keine großartigen Erwartungen an eine getönte Creme. Ich habe nur wenige Punkte, die erfüllt werden müssen:

  • - Sie sollte mich nicht aussehen lassen wie ein Orang-Utan
  • - Sie sollte meine Haut nicht austrocknen
  • - Sie sollte nicht oxidieren bzw. verdunkeln
  • - und zumindest nahezu gleich einer normalen Feuchtigkeitscreme Feuchtigkeit spenden

Es ist also nicht so, dass ich von einer solchen Creme erwarte, dass Sie meine Steuererklärung erledigt, sondern einfach, dass Sie nicht total versagt. Die erste Anwendung mit der getönten Tagespflege von Gertraud Gruber schien mir Optimismus zu schenken.

Sie hatte eine sehr leichte, aber dennoch pflegende Textur, die schnell in die Haut einzog und auf eine sehr angenehme Weise meine Haut erfrischte. Sie sah gepolstert aus, fühlte sich sehr weich und geschmeidig an und sah wirklich frisch und strahlend aus.

Auch die Pigmente gefielen mir sehr gut. Ich habe eine sehr, sehr helle Haut und schon ein wenig zu viel Pigmentierung lässt bei mir den Maskeneffekt eintreten. Doch die getönte Pflege von Gertraud Gruber hatte einen sehr, sehr sanften und ultra-natürlichen Hautton in sich, der selbst zu meiner extrem hellen Haut passte.

Die Pigmente schmiegten sich wirklich toll an meinen Hautton an, sodass ich ohne Maskeneffekt das Licht der Sonne erblicken konnte. Das einzige, was mich ein wenig gestört hat war, dass die Pflege extrem shiny auf der Haut aussah. In ihr sind keinerlei trocknenden oder mattierende Eigenschaften oder Inhaltsstoffe enthalten, sodass man tatsächlich nochmal nachpudern muss. Ansonsten sieht es tatsächlich so aus, als wäre man in einen Bottich mit Fett gefallen. Ich habe einfach ein sanftes, transparentes Fixierpuder verwendet, um die Pigmente nicht zu verfälschen.

Danach konnte ich ganz entspannt meine Dinge erledigen. Meine Rötungen wurden sanft und unauffällig kaschiert und auch die Poren sahen zumindest schmaler aus, wenn auch nicht komplett verdeckt. Nur gegen meine tiefsitzenden Narben kam die Pflege nicht an, das erwarte ich aber auch von keiner BB Cream. Dafür muss nämlich schon wirklich eine Full Coverage Foundation ran.

Alles in allem bin ich von der Pflege sehr begeistert. Meine Haut sah frisch aus und hat sich auch dementsprechend angefühlt, außerdem wurde sie nicht ausgetrocknet und erhielt ein sehr ansehnliches Aussehen.

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21,50€

Bewertung

4/5


Nicht empfohlene Inhaltsstoffe

Quelle: Codecheck.info
Palmöl: GLYCERYL STEARATE SE. Möglicherweise Palmöl: CETEARYL ALCOHOL, Glycerin, CETYL PALMITATE.
Angaben zu Palmölen: Quelle GREENPEACE. Angaben zu Mikroplastik, Hormonell wirksamen Inhaltsstoffen und Nanopartikeln: Quelle BUND. Die Angaben in Klammern () oder gekennzeichnet durch * sind Quelle Codecheck.info. Hier findest Du weitere Informationen dazu.


Geeignet für

Jeder Hauttyp.

Besondere Hinweise

Keine.


Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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Gewinnspiel des Monats

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Beispiele für Kommentare:
✔️ Makeup Looks und Swatches
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✔️ Eigene Erfahrungen und Berichte
✔️ Hauls und Ersteindrücke
✔️ Positives und negatives Feedback
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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Freitag, den 14.09.2018 und zuletzt bearbeitet am Montag, den 30.10.2023 22:57. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl
Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.