Aussie Winter Miracle Conditioner

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Es ist schon eine Ewigkeit her, aber bei meiner letzten Luxplus-Bestellung hatte ich nochmal ordentlich zugeschlagen und mir auch internationale Produkte von Aussie bestellt. Das Duschgel war leider überhaupt nicht mein Fall, weshalb ich viel Hoffnung auf den Winter Miracle Conditioner legte.

Auf der Flasche habe ich dann gesehen, dass es sich eigentlich um den Shine Conditioner handelt, der für den Winter einfach nur neu designt wurde. Im Grund habe ich also ein "internationales" Produkt probiert, dass überall bei dm erhältlich war. Aber nun ja, immerhin habe ich weniger dafür bezahlt.

Ich erinnere mich noch sehr wage daran, dass ich die 3 Minute Miracle Haarkur unfassbar geliebt habe, weshalb ich natürlich auch gehofft habe, dass der Conditioner es mir ähnlich antun würde.

Der Conditioner kommt in einer praktischen Dosierflasche mit einer engen Öffnung, sodass man nicht zu viel aus der Flasche heraus nimmt. Er ist weiß und hat eine dickflüssige, wahnsinnig cremige und beinahe schon moussige Konsistenz, die sich wahnsinnig einfach im Haar verteilen lässt.

Mit meiner neuen for your beauty-Duschhaarbürste habe ich den Conditioner immer großzügig aufgetragen und dann sanft ins Haar eingekämmt und dann gerne ein paar Minuten lang wirken lassen, bevor ich ihn am Ende gründlich ausgespült habe.

Zwar gefiel mir die Anwendung und auch das Ergebnis sehr gut, denn der Conditioner hat das Haar wahnsinnig weich und geschmeidig gepflegt, beim Blick auf die Inhaltsstoffe habe ich aber nicht viel Gutes gesehen. Es waren eher chemische und künstliche Bestandteile, die sich um das Haar legen und das Parfüm war so hoch konzentriert, dass es noch weit vor den wenigen, aber immerhin vorhandenen pflanzlichen Extrakten platziert ist.

Alles in allem habe ich meinem Haar also eigentlich nur Kunstgedöns und Polymere eingespült gepaart mit viel, viel Duftstoffen. Das fand ich eigentlich schade, denn ich weiß, dass man eine gute Formulierung einfach hin kriegen kann, die den gleichen Effekt auf das Haar hat.

Insgesamt war mein Haar zwar zufrieden, ich aber nicht. Ich verwende mittlerweile fast ausschließlich silikonfreie Produkte und viel Naturkosmetik in den Haaren, weil ich vom künstlichen weg möchte.

Ich würde den Conditioner also nicht nachkaufen. Und so wie ich es aktuell in den Filialen beobachte, wird auch eine breite Palette an Aussie-Produkten aus dem Sortiment geschmissen. Also habe ich auch gar nicht mehr die Möglichkeit, es nachzukaufen, wenn er mir denn gefallen hätte.

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Unverbindliche Preisempfehlung

8,95€

Bewertung

3/5


Inhaltsstoffe nach INCI-Deklaration / Zutaten

Quelle: Codecheck.info
Aqua, Cetyl Alcohol, Stearamidopropyl Dimethylamine, Stearyl Alcohol, Quaternium-18, Parfum, Benzyl Alcohol, Cetearyl Alcohol, Hydroxypropyl Guar, Bis-Aminopropyl Dimethicone, Oleyl Alcohol, Glyceryl Stearate, Citric Acid, Polysorbate 60, EDTA, Linalool, Benzyl Salicylate, Butylene Glycol, Hexyl Cinnamal, Magnesium Nitrate, Panax Ginseng Root Extract, Margarita Powder, Alcohol Denat., Methylchloroisothiazolinone, Magnesium Chloride, Methylisothiazolinone

Nicht empfohlene Inhaltsstoffe

Quelle: Codecheck.info
Quaternium-18 (Antistatisch; Allergiepotenzial), Polysorbate 60 (Tensid; Schwächt die Barrierefunktion der Haut), Edta (Chelatbildend; Membran der Zelle wird geschwächt), Methylchloroisothiazolinone (Konservierungsmittel; Allergiepotenzial), Methylisothiazolinone (Konservierungsmittel; Allergiepotenzial). Möglicherweise Palmöl: Cetyl Alcohol, Cetearyl Alcohol, Glyceryl Stearate.
Angaben zu Palmölen: Quelle GREENPEACE. Angaben zu Mikroplastik, Hormonell wirksamen Inhaltsstoffen und Nanopartikeln: Quelle BUND. Die Angaben in Klammern () oder gekennzeichnet durch * sind Quelle Codecheck.info. Hier findest Du weitere Informationen dazu.


Geeignet für

Trockenes, strapaziertes Haar.

Besondere Hinweise

Parabenfrei.


Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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Gewinnspiel des Monats

Wenn unsere Leser es schaffen, bis zum letzten Tag des Monats 10 Kommentare zu veröffentlichen, verlosen wir unter allen Kommentatoren dieses Monats einen 15€ Wunschgutschein.

Beispiele für Kommentare:
✔️ Makeup Looks und Swatches
✔️ Fragen ans Team und an die Community
✔️ Eigene Erfahrungen und Berichte
✔️ Hauls und Ersteindrücke
✔️ Positives und negatives Feedback
✔️ Unterhaltungen zwischen Nutzern

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❌ Hetze und Hass
❌ Spam
❌ Pingbacks und Backlinks
❌ Unseriöse Angebote
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Aktueller Stand:

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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Samstag, den 27.10.2018 und zuletzt bearbeitet am Montag, den 30.10.2023 22:57. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl
Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.