GLAMGLOW Powercleanse Daily Dual Cleanser

Dieser Beitrag ist älter als 3 Jahre und wurde am Samstag, 17. November 2018 veröffentlicht. Der Stand der Wissenschaft und ebenso unsere Einstufungen werden ständig aktualisiert. Außerdem überwachen wir nicht, ob sich diese Formel geändert hat. Hinterlasse uns einen Kommentar oder übermittle uns Feedback, wenn du eine neue Bewertung für das Produkt wünschst. Wir bitten dich darum, die Informationen in diesem Beitrag unter Vorbehalt zu betrachten. Bei 4098 Beiträgen ist es uns nicht möglich, jeden Beitrag konstant zu erneuern.

Ich könnte nahezu den gleichen Anfang, wie beim GLAMGLOW Youthcleanse verwenden, denn es war fast genau die gleiche Situation. Beim durchstöbern der Douglas-Filiale in Heide habe ich in der Ecke einen einsamen Powercleanse gesehen. Die letzte Flasche. Ausgelistet. Alleine. 10€ günstiger. Fast genau so wie beim Youthcleanse, nur in einer anderen Filiale. Genau wie beim Youthcleanse konnte ich da nicht anders und habe mir die letzte Flasche sofort gegriffen, bevor es jemand anderes tut.

Ich war damals vom Youthcleanse so extrem begeistert und konnte nicht anders, als tagelang davon zu schwärmen. In dem Beitrag habe ich gesagt, dass ich auf jeden Fall noch weitere Produkte testen möchte. Und hier sind wir.

 

Den Powercleanse Dual Cleanser fand ich auf Anhieb interessant. Es handelt sich dabei, wie der Name schon sagt, um einen Zwei-Komponenten-Reiniger. Auf der einen Seite ein reinigendes Öl, auf der anderen der bekannte GLAMGLOW-Mud. Bei jeder Anwendung betätigt man zwei Pumpspender und verwengt sie in der Hand.

Auf der trockenen Haut wird das ganze dann großzügig aufgetragen und sanft einmassiert, bis es transparent wird. Dann feuchtet man die Hände ein, emulgiert die Schicht auf der Haut und massiert es weiter ein. Und im Anschluss wird das ganze gründlich abgespült. Von der Anwendung her ist es daher mit dem Youthcleanse auf jeden Fall vergleichbar.

Und auch hier war ich auf Anhieb wahnsinnig begeistert. GLAMGLOW ist mittlerweile eine echt sympathische Marke für mich, denn ich bin bei jeder Anwendung immer wieder auf's Neue extrem begeistert von der Anwendung. Auch hier war ich von der Reinigung auf Anhieb sofort begeistert.

Die Haut fühlt sich nach der Reinigung einfach so unfassbar geschmeidig an und sieht extrem strahlend aus. Zudem empfand ich, dass auch Unreinheiten mit jeder Anwendung kleiner wurden - die Poren sahen strahlend rein aus und die Haut strahlte, als würde der Himmel mich in Empfang nehmen.

Also kann ich auch hier nur sagen: ich bin begeistert, verliebt und möchte mehr. Das einzige was ich ein wenig zu bemängeln habe ist, dass GLAMGLOW bei diesem Cleanser ein wenig sorgsamloser auf die Inhaltsstoffe geachtet hat. Das kann natürlich daran liegen, dass hier ein vollkommen anderes Prinzip und eine vollkommen andere Formel eingesetzt wurde, aber dennoch muss ich bemängeln, dass hier zwei sehr aggressive Konservierungsmittel eingesetzt wurden, die ich überhaupt nicht gerne sehe, z.B. Chlorphenesin. Außerdem wurde ein Tensid eingesetzt, dass nicht ganz so sanft ist.

ABER: Es handelt sich hier um nur drei kleine Komponenten. Alles in allem ist die Formel genau so gut, wie der Rest der GLAMGLOW-Familie auch und auch hier wurden wieder viele, tolle Extrakte und natürliche Zutaten verwendet, um eine außergewöhnliche Reinigung zu ermöglichen. Dennoch möchte ich es erwähnt haben, wie ich es bei jedem Produkt tue, wenn mir etwas nicht so gut gefällt.

Alles in allem bin ich aber einfach begeistert. Von der Anwendung, von der Formulierung und insbesondere davon, wie strahlend und rein meine Haut aussieht und wie frisch sie sich anfühlt.

Das ganze Sortiment wurde ja bekannterweise umgestellt und den Cleanser gibt es nicht mehr überall zu kaufen, aber wenn ihr, wie ich, mit Unreinheiten zu kämpfen hat und eine effektive Lösung sucht, ist dieser Cleanser wirklich gut geeignet.

Unverbindliche Preisempfehlung

32,99€

 

Bewertung

5/5

 

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Inhaltsstoffe nach INCI-Deklaration / Zutaten

Quelle: Codecheck.info
Cleansing Oil: Water, Sodium Cocoamphoacetate, Glycerin, Sodium Cocoyl Isethionate, Sodium Lauroamphoacetate, Sodium Methyl Cocoyl Taurate, Sodium Chloride, Citric Acid, Montmorillonite, Cocamidopropyl Hydroxysultaine, Verbascum Thapsus Leaf Extract, Propylene Glycol, Opuntia Ficus-Indica Seed Oil, Ethylhexylglycerin, Peg-40 Hydrogenated Castor Oil, Tocopherol, Illite, Kaolin, Fragrance, Limonene, Hexyl Cinnamal, Linalool, Phenoxyethanol, Methylisothiazolinone. Cleansing Mud: Water, Sodium C14-16 Olefin Sulfonate, Cetearyl Alcohol, Glyceryl Stearate, Magnesium Aluminum Silicate, Sodium Cocoamphoacetate, Glycerin, Propanediol, Phospholipids, Montmorillonite, Kaolin, Avena Sativa (Oat) Kernel Oil, Butylene Glycol, Oryza Sativa (Rice) Bran Extract, Cocamidopropyl Hydroxysultaine, Verbascum Thapsus (Mullein) Extract, Caprylyl Glycol, 1,2-Hexanediol, Opuntia Ficus-Indica Seed Oil, Ethylhexylglycerin, Verbascum Thapsus Leaf Extract, Sodium Chloride, Xanthan Gum, Fragrance, Phenoxyethanol, Chlorphenesin.

Wichtig: Die Inhaltsstoffe entsprechen den Angaben auf dem vorliegenden Testprodukt. Inhaltsstoffe können sich stets ändern, deshalb sind die Angaben auf der Produktverpackung ausschlaggebend. Bitte beachte auch unsere Hinweise zu Allergenen, Unverträglichkeiten, Hormonell wirksamen Stoffen, Silikonen, Paraffinen, Palmölen und Schadstoffen.

 

 

Besondere Hinweise

Keine.

 

Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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Gewinnspiel des Monats

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✔️ Eigene Erfahrungen und Berichte
✔️ Hauls und Ersteindrücke
✔️ Positives und negatives Feedback
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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Samstag, den 17.11.2018 und zuletzt bearbeitet am Montag, den 30.10.2023 22:57. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl
Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.