Jean&Len Alles Wieder Gut Repair Shampoo & Conditioner

Dieser Beitrag ist älter als 3 Jahre und wurde am Sonntag, 11. November 2018 veröffentlicht. Der Stand der Wissenschaft und ebenso unsere Einstufungen werden ständig aktualisiert. Außerdem überwachen wir nicht, ob sich diese Formel geändert hat. Hinterlasse uns einen Kommentar oder übermittle uns Feedback, wenn du eine neue Bewertung für das Produkt wünschst. Wir bitten dich darum, die Informationen in diesem Beitrag unter Vorbehalt zu betrachten. Bei 4098 Beiträgen ist es uns nicht möglich, jeden Beitrag konstant zu erneuern.


Vor einigen Monaten ist die liebe Sassy umgezogen und wir haben dementsprechend viel Zeit an ihrem neuen Wohnort verbracht. Beim Umzug helfen, das finale Ergebnis sehen, einkaufen, und und und. Wir sind den einen Nachmittag durch Sky (bald REWE) geschlendert und haben uns in der "Mülli"-Ecke umgesehen - ein Haufen aufeinander geschmissene Produkte, die aus dem Sortiment fliegen.

Ich habe dabei die Repair-Serie von Jean&Len, das Shampoo und den Conditioner, entdeckt und dachte mir "Hey, die hast du noch nicht probiert". Für je 2,50€ habe ich mir daher eine Flasche der beiden Produkte mitgenommen. Gefühlt 20 Energy Drinks nach der ganzen Arbeit landeten auch im Warenkorb.

Was mir auf Anhieb extrem gut gefiel und wofür ich Jean&Len wirklich tiefgehend ehren muss war die fantastische Formulierung. Die Marke ist grundsätzlich Cruelty Free & Vegan, aber die Formulierung ist das, was hervorsticht.

Im Shampoo werden extremst milde Tenside verwendet und auf jegliche Chemie verzichtet, während der Conditioner viele, viele feuchtigkeitsspendende und rückfettende Eigenschaften besaß. Ich war von der Deklaration der Inhaltsstoffe wirklich begeistert und konnte es kaum erwarten, die Pflege auszuprobieren.

Das Shampoo ist transparent mit einem ganz leichten, gelblichen Stich und hat einen extrem milden Duft, den man kaum wahrnimmt. Er ist ganz leicht süßlich, aber nicht künstlich hinzugefügt.

Das Shampoo bildet einen extrem starken Schaum, sodass ein sehr kleiner Klecks an Shampoo vollkommen ausreicht, um wirklich große Mengen an Haar zu reinigen.

Schön während der Reinigung fühlen sich die Haare ausgesprochen weich und angenehm an. Sie wirken griffiger und "fester" und erhalte eine richtig schöne Struktur.


Im Anschluss kommt der sehr dickflüssige, cremige Conditioner zum Einsatz. Dieser sieht ein bisschen aus wie helle Tonerde und hat den gleichen Duft, nur etwas stärker. Auch der Conditioner trägt diesen süßen, sehr angenehmen Duft.

Der Conditioner lässt sich relativ einfach in das Haar einarbeiten, wegen der dickflüssigen Konsistenz habe ich mir aber angewöhnt, diesen mit einer Bürste einzuarbeiten und wirken zu lassen.

Nach nur wenigen Anwendungen habe ich einen extrem großen Unterschied gesehen und gefühlt. Das Haar war viel, viel weicher, ließ sich viel besser durchkämmen und fühlte sich auch deutlich besser und griffiger an. Auch die Spitzen sahen richtig schön gepflegt aus, während das Haar einen sehr angenehmen, seidigen Glanz erhielt.

Ich habe das Shampoo und die Spülung beinahe in einem Zuge leer gemacht und war von dem Ergebnis wirklich langfristig begeistert. Mein Haar fühlte sich von Anwendung zu Anwendung besser an und das beste daran war, dass meine extrem irritierte Kopfhaut tiefgehend gepflegt wurde.

Ich hatte keine Rötungen mehr auf der Kopfhaut und das lästige Jucken hat auch aufgehört. Zudem konnte ich mich über seidig-schönes Haar erfreuen. Alles in allem kann ich die Repair-Serie also nur wärmstens empfehlen. Ich, als Alle-Vier-Wochen-Blondiererin kann bestätigen, dass die Serie extrem effektiv wirkt.

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Unverbindliche Preisempfehlung

je 4,95€

Bewertung

5/5

Inhaltsstoffe nach INCI-Deklaration / Zutaten

Quelle: Codecheck.info
Shampoo: Aqua, Sodium Coco-Sulfate, Coco-Glucoside, Citric Acid, Sodium Chloride, Glyceryl Oleate, Parfum, Glycerin, Sodium Benzoate, Propanediol, Decyl Glucoside, Dicaprylyl Ether, Panthenol, Hydrolyzed Sweet Almond Protein, Potassium Sorbate, Hexyl Cinnamal, Cynara Scolymus Leaf Extract, Limonene, Linalool, Sodium Hydroxide, Benzyl Salicylate, Gluconolactone, Benzoic Acid, Tocopherol, Calcium Gluconate, Hydrogenated Palm Glycerides Citrate, Lecithin, Ascorbyl Palmitate
Conditioner: Aqua, Cetearyl Alcohol, Butyrospermum Parkii Butter, Lecithin, Sodium Cetearyl Sulfate, Olus Oil, Crambe Abyssinica Seed Oil, Parfum, Sodium Benzoate, Hydrolyzed Sweet Almond Protein, Glycerin, Propanediol, Panthenol, Potassium Sorbate, Lactic Acid, Hexyl Cinnamal, Limonene, Linalool, Cynara Scolymus Leaf Extract, Benzyl Salicylate, Gluconolactone, Calcium Gluconate

Wichtig: Die Inhaltsstoffe entsprechen den Angaben auf dem vorliegenden Testprodukt. Inhaltsstoffe können sich stets ändern, deshalb sind die Angaben auf der Produktverpackung ausschlaggebend. Bitte beachte auch unsere Hinweise zu Allergenen, Unverträglichkeiten, Hormonell wirksamen Stoffen, Silikonen, Paraffinen, Palmölen und Schadstoffen.

Besondere Hinweise

Cruelty Free, Parabenfrei, Silikonfrei, Vegan.


Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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Gewinnspiel des Monats

Wenn unsere Leser es schaffen, bis zum letzten Tag des Monats 10 Kommentare zu veröffentlichen, verlosen wir unter allen Kommentatoren dieses Monats einen 15€ Wunschgutschein.

Beispiele für Kommentare:
✔️ Makeup Looks und Swatches
✔️ Fragen ans Team und an die Community
✔️ Eigene Erfahrungen und Berichte
✔️ Hauls und Ersteindrücke
✔️ Positives und negatives Feedback
✔️ Unterhaltungen zwischen Nutzern

❌ Kurze Kommentare wie "Okay"
❌ Hetze und Hass
❌ Spam
❌ Pingbacks und Backlinks
❌ Unseriöse Angebote
❌ Werbung

Aktueller Stand:

10 weitere Kommentare benötigt, um das Gewinnspiel des Monats zu starten.

Alle Bedingungen findest Du auf www.gooloo.de/gdm

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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Sonntag, den 11.11.2018 und zuletzt bearbeitet am Montag, den 30.10.2023 22:57. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl
Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.