Kneipp Lippenpflege Hautzart, Sinnlich und Winterpflege

Dieser Beitrag ist älter als 3 Jahre und wurde am Samstag, 15. Dezember 2018 veröffentlicht. Der Stand der Wissenschaft und ebenso unsere Einstufungen werden ständig aktualisiert. Außerdem überwachen wir nicht, ob sich diese Formel geändert hat. Hinterlasse uns einen Kommentar oder übermittle uns Feedback, wenn du eine neue Bewertung für das Produkt wünschst. Wir bitten dich darum, die Informationen in diesem Beitrag unter Vorbehalt zu betrachten. Bei 4098 Beiträgen ist es uns nicht möglich, jeden Beitrag konstant zu erneuern.

Vielen Dank an Kneipp für diese Testprodukte!

Als Teil der Kneipp VIP-Autoren war Kneipp so freundlich und hat mir frisch zum Launch ihrer Lippenpflege alle drei Lippenpflege-Stifte zur Verfügung gestellt. Es gibt drei verschiedene Varianten: Hautzart mit dem sinnlichen Duft der Mandelblüten, Sinnlich mit einem kräftig-würzigem Duft und die Winterpflege mit Vanille und Cupuacu.

Die Lippenpflegen sind mit Bambus verpackt und das Papier vollständig recyclet. Alle Pflegestifte haben eine riesige Auswahl pflegender Öle und Buttern und sollen einen Depot-Effekt bieten.

 


Ich habe die drei verschiedenen Varianten jetzt mehrere Monate probieren können und bin wirklich begeistert. Ich bin sehr krütsch, wenn es um Lippenpflegen geht und habe mich an den Komfort und das Design von eos-Balsamen gewöhnt, die sich dank ihres Verschlusses überall mit hin nehmen lassen, ohne auf zu gehen und eine riesige Auswahl an verschiedenen Ölen und Wachsen bieten.

Seitdem ich eos kennen gelernt habe, habe ich kaum noch einen anderen Pflegebalsam gekauft, es war also schwer mich von den Kneipp-Pflegen zu überzeugen. Und dennoch haben sie es geschafft. Alle drei.

Als erstes überzeugte mich die umweltfreundliche Verpackung, bei der nur die Hülse selbst aus Plastik produziert wurde. Außerdem waren Sie mit ihrem Bambus ziemlich schön anzusehen.

Besonders begeistert haben mich aber vor allem die Düfte. Obwohl ich das nicht geahnt habe, gefiel mir der sinnlich-würzige und herbe Duft der Lippenpflege Sinnlich am besten, obwohl ich eher damit gerechnet habe, dass mich die Winterpflege überzeugen würde, da ich die Körperlotion und die Dusche so sehr gemocht habe.

Die Pflege der drei Lippenpflegen waren aber der ausschlaggebende Grund dafür, dass ich mal von meinem eos weg kam. Gut, ich hatte ehrlich gesagt auch keinen zur Hand, entschied mich aber bewusst dafür, keinen zu kaufen. Die Pflege beeindruckte mich nämlich mit jeder Anwendung aufs Neue.

Sie haben eine sehr wachsige und schwerwiegende Formel, fühlen sich auf der Lippe aber extrem seicht und schwerelos an. Das widerrum ist beim eos der Fall. Man spürt die klassischen Varianten sehr deutlich auf den Lippen, was bei Kneipp aber nicht der Fall war.

Sie haben meine Lippen, insbesondere nach dem täglichen tragen von herunter trocknenden, matten Liquid Lipsticks unfassbar gut gepflegt. Am Abend vor dem schlafen habe ich eine besonders dicke Schicht aufgetragen, sodass ich am nächsten Morgen wieder richtig schön gepflegte und pralle Lippen hatte. Und all das ohne das schwerwiegende Gefühl.

Aber auch hier muss ich natürlich sagen, dass gute Lippenpflegen mittlerweile überall erhältlich sind und bereits mit vielen Bio-Ölen und veganen Formeln daher kommen. Dennoch muss ich Kneipp die Kudos geben, dass sie bei ihrer Lippenpflege viel Mühe und Gedanken herein gesteckt und am Ende eine tolle Pflege auf den Markt gebracht haben, die zudem nicht viel kostet.

Unverbindliche Preisempfehlung

4,99€

 

Bewertung

95%

 

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Inhaltsstoffe nach INCI-Deklaration / Zutaten

Quelle: Codecheck.info
Winterpflege: Rhus Verniciflua Peel Cera, Olea Europaea (Olive) Fruit Oil*, Cocos Nucifera (Coconut) Oil*, Butyrospermum Parkii (Shea) Butter*, Simmondsia Chinensis (Jojoba) Seed Oil*, Candelilla Cera, Helianthus Annuus (Sunflower) Seed Oil, Vanilla Planifolia (Vanilla) Fruit Extract, Theobroma Grandiflorum Seed Butter, Citrus Aurantium Dulcis (Orange) Flower Oil, Limonene, Geraniol, Parfum (Fragrance), Tocopherol
Hautzart: Rhus Verniciflua Peel Cera, Olea Europaea (Olive) Fruit Oil*, Cocos Nucifera (Coconut) Oil*, Butyrospermum Parkii (Shea) Butter*, Simmondsia Chinensis (Jojoba) Seed Oil*, Candelilla Cera, Helianthus Annuus (Sunflower) Seed Oil, Prunus Armeniaca (Apricot) Kernel Oil*, Sclerocarya Birrea (Marula) Seed Oil, Prunus Amygdalus Dulcis (Sweet Almond) Oil*, Prunus Amygdalus Dulcis (Sweet Almond) Flower Extract, Citrus Aurantium Dulcis (Orange) Flower Oil, Litsea Cubeba Fruit Oil, Pelargonium Graveolens Flower Oil, Limonene, Citronellol, Citral, Linalool, Geraniol, Parfum (Fragrance), Tocopherol
Sinnlich: Rhus Verniciflua Peel Cera, Olea Europaea (Olive) Fruit Oil*, Cocos Nucifera (Coconut) Oil*, Butyrospermum Parkii (Shea) Butter*, Simmondsia Chinensis (Jojoba) Seed Oil*, Candelilla Cera, Prunus Armeniaca (Apricot) Kernel Oil*, Sclerocarya Birrea (Marula) Seed Oil, Sambucus Nigra (Elderberry) Seed Oil*, Helianthus Annuus (Sunflower) Seed Oil, Citrus Limon Peel Oil, Lavandula Hybrida Oil, Citrus Aurantium Bergamia (Bergamot) Fruit Oil, Linalool, Limonene, Eugenol, Citral, Benzyl Salicylate, Geraniol, Parfum (Fragrance), Tocopherol | *aus kontrolliert biologischem Anbau

Wichtig: Die Inhaltsstoffe entsprechen den Angaben auf dem vorliegenden Testprodukt. Inhaltsstoffe können sich stets ändern, deshalb sind die Angaben auf der Produktverpackung ausschlaggebend. Bitte beachte auch unsere Hinweise zu Allergenen, Unverträglichkeiten, Hormonell wirksamen Stoffen, Silikonen, Paraffinen, Palmölen und Schadstoffen.

 

Geeignet für

Alle Hauttypen.

 

Wichtige Merkmale und besondere Hinweise

Vegan.

 

Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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Gewinnspiel des Monats

Wenn unsere Leser es schaffen, bis zum letzten Tag des Monats 10 Kommentare zu veröffentlichen, verlosen wir unter allen Kommentatoren dieses Monats einen 15€ Wunschgutschein.

Beispiele für Kommentare:
✔️ Makeup Looks und Swatches
✔️ Fragen ans Team und an die Community
✔️ Eigene Erfahrungen und Berichte
✔️ Hauls und Ersteindrücke
✔️ Positives und negatives Feedback
✔️ Unterhaltungen zwischen Nutzern

❌ Kurze Kommentare wie "Okay"
❌ Hetze und Hass
❌ Spam
❌ Pingbacks und Backlinks
❌ Unseriöse Angebote
❌ Werbung

Aktueller Stand:

10 weitere Kommentare benötigt, um das Gewinnspiel des Monats zu starten.

Alle Bedingungen findest Du auf www.gooloo.de/gdm

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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Samstag, den 15.12.2018 und zuletzt bearbeitet am Montag, den 30.10.2023 22:57. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl
Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.