NYX Foil Play Cream Eyeshadow steal your man 03

Dieser Beitrag ist älter als 3 Jahre und wurde am Sonntag, 26. Mai 2019 veröffentlicht. Der Stand der Wissenschaft und ebenso unsere Einstufungen werden ständig aktualisiert. Außerdem überwachen wir nicht, ob sich diese Formel geändert hat. Hinterlasse uns einen Kommentar oder übermittle uns Feedback, wenn du eine neue Bewertung für das Produkt wünschst. Wir bitten dich darum, die Informationen in diesem Beitrag unter Vorbehalt zu betrachten. Bei 4098 Beiträgen ist es uns nicht möglich, jeden Beitrag konstant zu erneuern.

Seit ein paar Monaten gibt es die "neue" Linie Foil Play von NYX, die vor allem stark schimmernde Augen-Produkte mit sich bringt. In der Serie gibt es auch die Cream Eyeshadows, von denen ich mir die pur-goldene Nuance 03 steal your man gekauft habe.

Normalerweise rechnet man bei einer Eyeshadow Cream mit einem "luftigen" Lidschatten, der sich wie eine Creme aufpressen lässt (wenn ihr versteht was ich meine), aber hier handelt es sich wirklich um eine feste Creme in einem Drehtiegel, die mit dem Pinsel oder dem Finger aufgenommen und auf das Auge gepresst und anschließend verblendet wird.

Insbesondere bei NYX habe ich hier mit einer extrem pigmentierten und einfach zu "bedienenden" Creme gerechnet, die jeder einfach verwenden kann. Aber ehrlich gesagt bin ich mit dieser Lidschattencreme eher unzufrieden.

Das beginnt schon mit der Konsistenz. Mit einem trockenen Pinsel lässt sich die Creme schlichtweg nicht auftragen. Mit einem feuchten /geht/ es, aber das Wahre ist es jetzt auch nicht. Man muss mit dem Pinsel schon einen "Scoop" aus dem Tiegel nehmen, auf das Auge "auflegen" und dann mit dem Pinsel aufpressen und verblenden - ich weiß nicht einmal genau, wie ich das beschreiben soll.

Aber damit kann man ja nach Eingewöhnung klar kommen. Es geht dann aber auch mit der Pigmentierung und Haltbarkeit weiter. Die Pigmente sind zwar vorhanden, aber umso mehr man die Creme verblendet, was man ja gewissermaßen muss, da man keinen Klumpen einfach so auf dem Lid stehen lassen kann, verliert sich auch ein extrem großer Teil der Pigmentierung, sodass die Creme am Ende wahnsinnig sheer aussieht. Ehrlich gesagt musste ich dann teilweise doch schon mal mit einem gleichfarbigen Lidschatten nach arbeiten, um die gewünschte Deckkraft zu erhalten.

Das größte Problem ist aber die Haltbarkeit. Die Creme soll alleine verwendet werden, ohne dass man ein weiteres Produkt benötigt. Aber wenn man sich daran hält, bröckelt die Creme nach nur kurzer Zeit auf und verschmiert sich über dem gesamten Lid, ohne das man großartig etwas tut, außer im natürlichen Maße zu blinken.

Wenn man die Creme nicht mit einem gleichfarbigen Lidschatten "fixiert" hat, war das Makeup nach spätestens 1-2 Stunden komplett ruiniert. Außerdem ließ sich Eyeliner darauf nur extrem mühsam auftragen und blieb wegen der Creme natürlich auch immer ein Stück weit feucht, sodass man sich am Ende das ganze Makeup ruinierte.

Nach mehreren Versuchen kann ich diese Creme einfach nicht empfehlen. Sie ist extrem mühsam und hat keinerlei bedeutenden Effekt, der mich dazu veranlassen würde, täglich extra Zeit zu nehmen. Ich habe deutlich mehr erwartet und werde sie auf alle Fälle nicht nachkaufen.

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Inhaltsstoffe nach INCI-Deklaration / Zutaten

Quelle: Codecheck.info
Glycerin, Synthetic Fluorphlogopite, Water/Aqua/Eau, Propylheptyl Caprylate, Calcium Titanium Borosilicate, Microcrystalline Wax/ Cera Microcristallina/Cire Microcristalline, Glyceryl Stearate, Cetyl Alcohol, Tin Oxide, PEG-75 Stearate, Steareth-20, Ceteth-20, Sodium Polyacrylate, Ethylhexylglycerin, Tocopherol, Tocopheryl Acetate, Pentaerythrityl Tetra-di-t-butyl Hydroxyhydrocinnamate, Phenoxyethanol, Chlorphenesin. MAY CONTAIN / PEUT CONTENIR (+/-): Iron Oxides (CI 77491, CI 77499), Titanium Dioxide (CI 77891), Mica.
Wichtig: Die Inhaltsstoffe entsprechen den Angaben auf dem vorliegenden Testprodukt. Inhaltsstoffe können sich stets ändern, deshalb sind die Angaben auf der Produktverpackung ausschlaggebend. Bitte beachte auch unsere Hinweise zu Allergenen, Unverträglichkeiten, Hormonell wirksamen Stoffen, Silikonen, Paraffinen, Palmölen und Schadstoffen.

Geeignet für

Alle Hauttypen.

Wichtige Merkmale und besondere Hinweise

Cruelty Free, Vegan.

Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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Gewinnspiel des Monats

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Beispiele für Kommentare:
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✔️ Eigene Erfahrungen und Berichte
✔️ Hauls und Ersteindrücke
✔️ Positives und negatives Feedback
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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Sonntag, den 26.05.2019 und zuletzt bearbeitet am Montag, den 30.10.2023 22:56. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl
Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.