Shea Moisture 10-in-1 Renewal System Shampoo & Conditioner

Dieser Beitrag ist älter als 3 Jahre und wurde am Dienstag, 25. Juni 2019 veröffentlicht. Der Stand der Wissenschaft und ebenso unsere Einstufungen werden ständig aktualisiert. Außerdem überwachen wir nicht, ob sich diese Formel geändert hat. Hinterlasse uns einen Kommentar oder übermittle uns Feedback, wenn du eine neue Bewertung für das Produkt wünschst. Wir bitten dich darum, die Informationen in diesem Beitrag unter Vorbehalt zu betrachten. Bei 4098 Beiträgen ist es uns nicht möglich, jeden Beitrag konstant zu erneuern.

Vor einigen Monaten habe ich bei ASOS die Haarpflege von Shea Moisture gesehen und mich ein wenig über die Marke informiert. Die Geschichte dahinter fand ich mega interessant. Die Großmutter hat damals Haarpflege aus Sheabutter auf einem Markt verkauft und ihre Enkelinnen haben daraus die Marke Shea Moisture kreiert.

Die Marke eignet sich eigentlich eher für lockies, welliges Haar und wurde auf die Bedürfnisse afroamerikanischer Frauen abgestimmt, jedoch sind einige Produkte auch problemlos von anderen Frauen verwendbar. So ist die 10-in-1 Serie zum Beispiel für allerlei Haartypen und -formen geeignet, sodass ich mir die Produkte einfach mal bestellt und über mehrere Wochen ausprobiert habe.

Das Shampoo hat eine extrem dicke, gelige Konsistenz, die beinahe einen festen Zustand hat. Es lässt sich jedoch einfach aus der Flasche nehmen und bildet beim einarbeiten in die Haare einen kräftigen Schaum, der sich gründlich bis auf die Kopfhaut einarbeiten lässt.

Der Conditioner hingegen ist viel, viel leichter und einfacher in der Handhabung. Er ist nicht allzu reichhaltig und basiert auf pflanzlichen Bausteinen, der die Haare pflegen, jedoch nicht überpflegen oder -fetten soll, weshalb er ein wenig leichter formuliert wurde.

Der Duft der beiden ist äußerst natürlich, ein wenig zitrisch und minimal süß. Er ist nur sehr, sehr leicht und verbleibt daher auch in der Regel nicht im Haar, sondern wäscht sich nach der Anwendung einfach durch das Wasser aus.

Das Shampoo gefiel mir persönlich sehr, sehr gut. Es war extrem reichhaltig und hat die Haare auf eine sehr sanfte Weise gereinigt. Auch Stylingrückstände und natürliche Öle wurden sehr einfach aus dem Haar gewaschen. Besonders trockene Partien und die Spitzen wurden reichhaltig gepflegt, ohne sie zu überfetten oder zu beschweren.

Trotz seiner extrem reichhaltigen Formulierung hat das Shampoo das Haar nicht belastet. Es ist zwar leicht beschwerend, um Frizz zu verhindert, drückt das Haar aber nicht platt. Es lässt sich problemlos frisieren und besitzt ein schönes Volumen.

Der Conditioner ist sehr, sehr leicht. Für Geschädigtes Haar ist er, obwohl die Beschreibung das sagt, eher ungeeignet. Er passt zwar perfekt ergänzend zur reichhaltigen Shampoo-Pflege, tut aber weiter nicht mehr viel.

Die Pflege aus dem Shampoo wird nur ganz leicht unterstützt, bei chemisch behandeletem Haar, wie ich es habe, tut er aber nicht mehr sonderlich viel. Ich habe die Pflege über ca. zwei Monate verwendet und musste zwischendurch doch mal auf ein natürliches Haaröl zugreifen, um die Bürste durch das Haar zu bekommen.

Ich finde die Pflege ausgesprochen gut, finde aber auch, dass sie ein wenig zu hoch stöchert. Ich habe mit einem absoluten Wow-Effekt gerechnet, da 10 Haarprobleme gelöst werden sollen, muss aber sagen, dass das nicht ganz der Fall ist. Besonders sehr trockenes, geschädigtes oder chemisch behandeltes Haar wird hier ein wenig vernachlässigt, obwohl es gerade auf diese Gruppen zielt.

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Inhaltsstoffe

Quelle: Codecheck.info
Shampoo: Water, Decyl Glucoside, Sodium Lauroyl Lactylate, Glycol Stearate, Guar Hydroxypropyltrimonium, Chloride, Panthenol, Biotin, Butyrospermum Parkii (Shea) Butter (Certified Organic Ingredient), Fragrance (Essential Oil Blend), Sclerocarya Birrea Seed Oil, Aloe Barbadensis Leaf Juice, Rubus Idgeus (Raspberry) Fruit Extract, Lycium Barbarum Fruit Extract, Euterpe Oleracea Fruit Extract, Psidium Guajava Fruit Extract, Hydrolyzed Rice Protein, Stearamide AMP, Glycerin (Vegetable), Caprylhydroxamic Acid, Caprylyl Glycol, Citric Acid, Sodium Citrate, Ipomoea Batatas Extract, Cinnamidopropyltrimonium Chloride.
Spülung: Water, Butyrospermum Parkii (Shea) Butter***, Cocos Nucifera (Coconut) Oil, Stearyl Alcohol, Cetyl Alcohol, Behentrimonium Chloride, Fragrance (Parfum), Hydroxyethylcellulose, Panthenol, Biotin, Glycerin (Vegetable), Sclerocarya Birrea Seed Oil, Tocopherol, Rubus Idaeus (Raspberry) Fruit Extract, Lycium Barbarum Fruit Extract, Euterpe Oleracea Fruit Extract, Psidium Guajava Fruit Extract, Hydrolyzed Rice Protein, Cinnamidopropyltrimonium Chloride, Caprylhydroxamic Acid, Caprylyl Glycol, Sodium Citrate, Citric Acid, Ipomoea Batatas Extract

Wichtig: Die Inhaltsstoffe entsprechen den Angaben auf dem vorliegenden Testprodukt. Inhaltsstoffe können sich stets ändern, deshalb sind die Angaben auf der Produktverpackung ausschlaggebend. Bitte beachte auch unsere Hinweise zu Allergenen, Unverträglichkeiten, Hormonell wirksamen Stoffen, Silikonen, Paraffinen, Palmölen und Schadstoffen.

Empfehlungen; Haut- und Haartypen

Trockenes, lockiges, plattes, geschädigtes, chemisch behandeltes Haar.

Wichtige Merkmale und Hinweise

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Preis¹: 11,99 Euro | Gesamtbewertung: 85%
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Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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Gewinnspiel des Monats

Wenn unsere Leser es schaffen, bis zum letzten Tag des Monats 10 Kommentare zu veröffentlichen, verlosen wir unter allen Kommentatoren dieses Monats einen 15€ Wunschgutschein.

Beispiele für Kommentare:
✔️ Makeup Looks und Swatches
✔️ Fragen ans Team und an die Community
✔️ Eigene Erfahrungen und Berichte
✔️ Hauls und Ersteindrücke
✔️ Positives und negatives Feedback
✔️ Unterhaltungen zwischen Nutzern

❌ Kurze Kommentare wie "Okay"
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Aktueller Stand:

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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Dienstag, den 25.06.2019 und zuletzt bearbeitet am Montag, den 09.09.2024 06:47. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl
Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.