Sukin Signature Facial Moisturizer

Dieser Beitrag ist älter als 3 Jahre und wurde am Sonntag, 16. Juni 2019 veröffentlicht. Der Stand der Wissenschaft und ebenso unsere Einstufungen werden ständig aktualisiert. Außerdem überwachen wir nicht, ob sich diese Formel geändert hat. Hinterlasse uns einen Kommentar oder übermittle uns Feedback, wenn du eine neue Bewertung für das Produkt wünschst. Wir bitten dich darum, die Informationen in diesem Beitrag unter Vorbehalt zu betrachten. Bei 4098 Beiträgen ist es uns nicht möglich, jeden Beitrag konstant zu erneuern.

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Vor einigen Tagen habe ich euch von der Aveeno Daily Moisturizing Lotion berichtet. In der gleichen Bestellung habe ich auch den Sukin Signature Facial Moisturizer bestellt. Er kommt ganz ohne Schadstoffe aus, enthält keine Palmöle (z.T. aber Palmölderivate aus kontrolliert biologischem Anbau), ist Vegan, enthält keine Mineral- oder Silikonöle, Parabene, Sulfate oder künstliche Zusätze.

Die Formel ist reich an Ölen, z.B. von Hagebutte, Jojoba, Avocado, Weizen, Tangarine, Lavendel und Mandarine, sowie Kakao- und Sheabutter und zudem auch noch extrem viele pflanzliche Extrakte und Derivate. Es ist wirklich eine extrem reine, vollkommen natürliche Formulierung, die mich auf Anhieb neugierig gemacht hat.

Die Feuchtigkeitscreme kommt in satten 125ml Größe und hat einen praktischen Pumpspender, den man jederzeit per Drehung wieder fest verschließen kann, z.B. um die Creme auf Reisen mitzunehmen.

Ich war ehrlich gesagt ein wenig überrascht, als ich die Creme verwendet habe. Sie hat eine extrem reichhaltige, ultrafettige und ölbasierte Formel, aber davon spürt man rein gar nichts bei der Anwendung. Die Creme ist so leicht und "fluffig", dass sie sogar eine leichte Transparenz hat.

Maximal ein halber Pumpstoß reicht aus, um das gesamte Gesicht, den Hals und das Dekolleté zu pflegen. Meine Haut war aber am Anfang nicht sonderlich begeistert.

Ich weiß nicht warum, aber ich habe sehr stark das Gefühl gehabt, dass die Haut extrem trocken und porös wirkte, was ich absolut nicht nachvollziehen kann, denn in der Creme sind so unfassbar viele Öle und Fette enthalten, dass ich die Reaktion nicht verstehen konnte.

Über den Tag hinweg hatte ich wirklich schnell das Gefühl, dass sich meine Haut trocken anfühlte. Meine Haut konnte sich mit der Pflege nicht wirklich anfreunden, denn spätestens am Abend musste ich zwingend eine neue Ladung auftragen, um mich halbwegs sicher zu fühlen.

Es war für mich wirklich schwer, mich an die Pflege zu gewöhnen. Ich konnte die Reaktion insbesondere nicht verstehen, da ich einen fettigen Mischtyp habe, der wenig Probleme mit Feuchtigkeit hat, weshalb ich nicht verstehen konnte, wie sich meine Haut trocken anfühlte.

Zwar wurde das Ganze von Anwendung zu Anwendung besser, aber ganz an die Pflege gewöhnen konnte sich meine Haut letztendlich nicht. Auch nach mehreren Wochen zwei Mal täglicher Anwendung auf die frisch gereinigte Haut ist das Gefühl nicht weg gegangen, dass die Haut doch etwas trocken und rau wirkte.

Ich weiß daher nicht genau, wie ich das Produkt schlussendlich bewerten soll. Die Inhaltsstoffe sind wahnsinnig gut, 100% empfehlenswert; die Formel ist zudem reichhaltig und pflegend genug - nur meine Haut konnte damit nicht um.

Meine Bewertung bleibt daher gut gestimmt, denn ich kann eine so tolle Pflege einfach nicht schlecht finden. Nur bei mir gab es Probleme - denn auch die Bewertungen online reden durchweg positiv davon. Und letztendlich war meine Haut ja nicht trocken oder ungesund; es war für mich nur das Gefühl, denn ich konnte keinerlei trockenen Stellen sehen oder fühlen.

Abschließend kann ich nur sagen, dass die Pflege für mich ein offenes Geheimnis bleibt.

Inhaltsstoffe nach INCI-Deklaration / Zutaten

Quelle: Codecheck.info
Water (Aqua), Aloe Barbadensis Leaf Juice, Sesamum Indicum (Sesame) Seed Oil, Cetearyl Alcohol, Glycerin, Cetyl Alcohol, Ceteareth-20, Rosa Canina Fruit Oil (Rose Hip), Theobroma Cacao (Cocoa) Seed Butter, Butyrospermum Parkii (Shea Butter), Simmondsia Chinensis (Jojoba) Seed Oil, Persea Gratissima (Avocado) Oil, Triticum Vulgare (Wheat) Germ Oil, Tocopherol (Vitamin E), Equisetum Arvense Extract (Horsetail) , Arctium Lappa Root Extract (Burdock), Urtica Dioica (Nettle) Leaf Extract, Citrus Tangerina (Tangerine) Peel Oil, Citrus Nobilis (Mandarin Orange) Peel Oil, Lavandula Angustifolia (Lavender) Oil, Vanillin, Vanilla Planifolia Fruit Extract, Citrus Paradisi (Grapefruit) Seed Extract, Citric Acid, Phenoxyethanol, Benzyl Alcohol, Limonene*, Linalool*. *Natural component of essential oils.
Wichtig: Die Inhaltsstoffe entsprechen den Angaben auf dem vorliegenden Testprodukt. Inhaltsstoffe können sich stets ändern, deshalb sind die Angaben auf der Produktverpackung ausschlaggebend. Bitte beachte auch unsere Hinweise zu Allergenen, Unverträglichkeiten, Hormonell wirksamen Stoffen, Silikonen, Paraffinen, Palmölen und Schadstoffen.

Geeignet für

Alle Hauttypen.

Wichtige Merkmale und besondere Hinweise

Cruelty Free, Vegan, Silikonfrei, Parabenfrei.

Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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Gewinnspiel des Monats

Wenn unsere Leser es schaffen, bis zum letzten Tag des Monats 10 Kommentare zu veröffentlichen, verlosen wir unter allen Kommentatoren dieses Monats einen 15€ Wunschgutschein.

Beispiele für Kommentare:
✔️ Makeup Looks und Swatches
✔️ Fragen ans Team und an die Community
✔️ Eigene Erfahrungen und Berichte
✔️ Hauls und Ersteindrücke
✔️ Positives und negatives Feedback
✔️ Unterhaltungen zwischen Nutzern

❌ Kurze Kommentare wie "Okay"
❌ Hetze und Hass
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❌ Pingbacks und Backlinks
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Aktueller Stand:

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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Sonntag, den 16.06.2019 und zuletzt bearbeitet am Montag, den 30.10.2023 22:56. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl
Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.