COSPHERA Retinol Performance Creme

Dieser Beitrag ist älter als 3 Jahre und wurde am Samstag, 26. Oktober 2019 veröffentlicht. Der Stand der Wissenschaft und ebenso unsere Einstufungen werden ständig aktualisiert. Außerdem überwachen wir nicht, ob sich diese Formel geändert hat. Hinterlasse uns einen Kommentar oder übermittle uns Feedback, wenn du eine neue Bewertung für das Produkt wünschst. Wir bitten dich darum, die Informationen in diesem Beitrag unter Vorbehalt zu betrachten. Bei 4098 Beiträgen ist es uns nicht möglich, jeden Beitrag konstant zu erneuern.

Vielen Dank an COSPHERA für dieses Testprodukt!

Und schon geht's in die Endrunde, denn heute stelle ich euch das letzte Produkt von COSPHERA vor, dass mir zur Verfügung gestellt wurde: die Retinol Performance Creme mit hochkonzentriertem Vitamin A (Retinol).

Die Creme unterscheidet sich vollkommen von der Hyaluron Performance Creme. Sowohl die Konsistenz, als auch die Inhaltsstoffe. Diesmal sind darin enthalten: Macadmianussöl, Sheabutter und Sheabutter-Extrakt, Schwarzes Holunderöl, Vitamin E, Magnolien-Extrakt, Bergamottenöl, Limettenöl, Palmarosa-Öl, natürlich das namensgebende Retinol und zudem noch Peptide. Es ist also wirklich eine Masse an pflegenden Ölen und Extrakten vorhanden.

Und genau da kommt mein Gehirn nicht hinterher, denn normalerweise müsste eine solche voll bepackte Creme sehr dickflüssig sein, aber die Creme ist ultra-leicht und beinahe schon flüssig. Sie ist gerade dick genug, dass sie sich nicht in den Rillen der Hände sammelt, aber geht locker noch als flüssig durch.

Ich finde das ehrlich erstaunlich, denn so etwas habe ich bislang nur sehr, sehr selten gesehen. Auch der Duft ist anders. Die Creme duftet diesmal ein wenig erdig und hölzern und nicht so frisch oder zitrisch, wie die Hyaluron Performance Creme.

Die Creme verhält sich auch deutlich anders auf der Haut. Trotz ihrer extrem reichhaltigen Inhaltsstoffe zieht sie beinahe nahtlos und rückstandslos in die Haut ein und polstert sie von innen heraus auf.

Die Haut sieht nach nur wenigen Tagen schon viel, viel feiner und ebener aus. Dafür mache ich vor allem das Retinol, als auch die Niacinamide verantwortlich, die in Kombination wirklich ein Powerpaket gegen große Poren und unebene Haut sind.

Außerdem wirkt die Creme auch sehr klärend auf die Haut. Sie hat einen leicht peelenden Effekt, den man bei konstanter Anwendung auch wirklich beobeachten kann.

Vor allem die T-Zone wirkt deutlich feiner und "sauberer". Auch auf dem Nasenrücken habe ich gesehen, wie sich die Poren deutlich verengt haben - ohne das Pickel entstanden.

Es ist aber auch Vorsicht geboten. Die Creme sollte sehr gering dosiert werden. Man braucht nur einen kleinen Tropfen. Wer zu viel verwendet oder die Creme zu häufig anwendet, wird auch Nebeneffekte kennenlernen können.

Zu viel Retinol kann die Haut nämlich "schälen", also zu stark penetrieren und peelen, sodass insbesondere auf den Wangen Rötungen entstehen. Das ist mir leider einmal passiert. Wem das passiert: keine Sorge. Die Behandlung zur Beruhigung kurz abbrechen, viel Feuchtigkeit zuführen und fortan nur noch einmal täglich anwenden.

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Inhaltsstoffe

Quelle: Codecheck.info
Aqua, Isostearyl Isostearate, Dicapryl Succinate, Glycerin, Macadamia Ternifolia Seed Oil*, Coconut Alkanes, Butyrospermum Parkii (Shea) Butter*, Sambucus Nigra Seed Oil*, Cyclodextrin, Behenyl Alcohol, Polyglyceryl-10 Pentastearate, Pentylene Glycol, Butyrospermum Parkii (Shea) Butter Extract, Silica, Sorbitan Olivate, Caprylic/Capric Triglyceride, Cetyl Palmitate, Sorbitan Palmitate, Glyceryl Caprylate, Sodium Stearoyl Lactylate, Maltodextrin, Tetinyl Palmitate, Tocopherol, Sclerotium Gum, Sodium Hyaluronate, Xanthan Gum, Retinol, Magnolia Officinalis, Hydrogenated Lecithin, Lactic Acid, Biosaccharide Gum-1, Citrus Aurantium Bergamia Peel Oil*, Citrus Aurantifolia Oil, Cymbopogon Martinii Oil*, Phenethyl Alcohol, Ethylhexylglycerin, Pentapeptide-48, Limonene, Geraniol, Linalool, Citral, Farnesol * aus kontrolliert biologischem Anbau

Parabenfrei
Silikonfrei

Wichtig: Die Inhaltsstoffe entsprechen den Angaben auf dem vorliegenden Testprodukt. Inhaltsstoffe auf der Produktverpackung sind ausschlaggebend. Bitte beachte auch unsere Allgemeinen Hinweise.

Empfehlungen; Haut- und Haartypen

Alle Hauttypen, Reife Haut.

Wichtige Merkmale und Hinweise

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Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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Gewinnspiel des Monats

Wenn unsere Leser es schaffen, bis zum letzten Tag des Monats 10 Kommentare zu veröffentlichen, verlosen wir unter allen Kommentatoren dieses Monats einen 15€ Wunschgutschein.

Beispiele für Kommentare:
✔️ Makeup Looks und Swatches
✔️ Fragen ans Team und an die Community
✔️ Eigene Erfahrungen und Berichte
✔️ Hauls und Ersteindrücke
✔️ Positives und negatives Feedback
✔️ Unterhaltungen zwischen Nutzern

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❌ Hetze und Hass
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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Samstag, den 26.10.2019 und zuletzt bearbeitet am Freitag, den 23.08.2024 00:11. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl
Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.