Kneipp Goodbye Stress Wirkdusche

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Dieses Produkt wurde uns freundlicherweise von Kneipp zur Verfügung gestellt.

Auch im Wirksortiment hat Kneipp eine Reihe neuer Produkte unter der Linie "Goodbye Stress" heraus gebracht. Ich durfte als Teil der VIP-Autoren wieder ein paar Produkte ausprobieren und stelle euch erst einmal die Wirkdusche vor.

Sie enthält unter anderem Wasserminze und hat einen sehr, sehr frischen, minzigen Duft, der ein wenig süßer als Menthol ist. Die Wirkduschen sollen tatsächlich wirken und die Sinne in verschiedene Richtungen beflügeln - unter anderem durch sehr hohe Mengen an ätherischen Ölen.

Die Linie Goodbye Stress soll laut Kneipp beruhigend, entspannend und "erleichternd" wirken. Man soll sich etwas befreiter und entspannter nach jeder Anwendung fühlen.

In der Vergangenheit habe ich ja bereits mehrere andere Wirkduschen von Kneipp vorgestellt und konnte mit dem Wirkeffekt nie etwas besonderes anfangen. Zwar haben die Düfte einen positiven Effekt, aber nicht über den Duft und das daraus resultierende Wohlfühlerlebnis hinaus.

Bei Goodbye Stress ist es die erste Wirkdusche, bei der ich mir gut vorstellen kann, dass die aromatherapeutische Wirkung unter bestimmten Vorraussetzungen gut funktionieren kann, insbesondere dann, wenn man im Allgemeinen mit ätherischen Ölen und Aromatherapie experimentiert.

Bei mir löste das Duschgel aber nichts aus. Ich finde den Duft wahnsinnig angenehm und besonders am Morgen sehr angenehm und erfrischend, aber auf meine Sinne oder Seele hat es überhaupt nicht gewirkt. Auch nach der Dusche war ich noch gestresst, wenn ich gestresst war.

Die Wirkduschen, so auch diese hier, haben eine sehr eigene Konsistenz. Sie sind extrem dickflüssig und "schwer", sogar schwerer als Creme oder Ölbasierte Duschen, bildet aber kaum einen Schaum. Der Schaum ist nur sehr, sehr minimal und mehr luftig, als cremig. Er wäscht sich dementsprechend auch sehr schnell ab und hält auch viel Wasser nicht stand. Ich verwende daher die Wirkduschen so, dass ich mir einen Tropfen nehme und die Areale unterteile, damit auch wirklich alles von der Wirkdusche "berührt" wird.

Auch wenn die Dusche so einiges an pflegenden und feuchtigkeitsspendenden Bestandteilen enthält, empfinde ich sie mehr auf der austrocknenden Seite. Man muss dazu aber auch sagen, dass sie nicht gerade für trockene oder Sensible Haut vermarktet werden, sondern eher dem normalen Hauttyp oder dem guten "Alle Hauttypen"-Merkmal nahe kommt.

Die Reinigung ist wie für Kneipp gewohnt extrem gut. Die Haut wird wahnsinnig gut gereinigt und der extrem frische Duft sorgt dafür, dass man sich sehr lange so fühlt, als hätte man gerade frisch geduscht.

Der Duft bleibt auch sehr lange bestehen. Über mehrere Stunden kann man den intensiven Duft noch auf der Haut verspüren.

Nach der Dusche fühlt sich die Haut sehr sauber an und sieht auch dementsprechend aus. Auch tiefergehende Fette, Schmutz und Öl werden gründlich von der Haut entfernt.

Das Hautgefühl ist aber eher ein wenig auf der trockenen Seite. Bei mir persönlich gehe ich aber davon aus, dass das auch sehr an meiner trockenen Haut selbst liegt. Ich habe euch ja schon sehr häufig darüber berichtet, wie trocken und widerspenstig meine Haut sein kann und das teilweise eine Neurodermitis vorliegt.

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Alles in allem würde ich die Dusche jedem empfehlen, der einen frischen und würzigen Duft gerne hat. Die "therapeutische" Wirkung kann ich jetzt persönlich nicht nachvollziehen, aber dennoch hat mir das duschen viel Spaß gemacht.

Inhaltsstoffe

Aqua (Water), Sodium Laureth Sulfate, CocamidopropylBetaine, Coco-Glucoside, Polysorbate 20,PEG-18 Glyceryl Oleate/Cocoate, Parfum (Fragrance),Mentha Aquatica Flower/Leaf/Stem Extract, RosmarinusOfficinalis (Rosemary) Leaf Oil, Mentha Piperita(Peppermint) Oil, Eucalyptus Globulus Leaf Oil,Camphor, Citrus Aurantium Dulcis (Orange) Peel Oil,Linalool, Limonene, Benzyl Alcohol, Alpha-IsomethylIonone, Geraniol, Sodium Levulinate, Sodium Anisate,Glycerin, Glyceryl Oleate, Sodium Chloride, Citric Acid,Glycine Soja (Soybean) Oil, Hydrogenated Palm GlyceridesCitrate, Tocopherol.

Sulfatfrei

Wichtig: Die Inhaltsstoffe entsprechen den Angaben auf dem vorliegenden Testprodukt. Inhaltsstoffe auf der Produktverpackung sind ausschlaggebend. Bitte beachte auch unsere Allgemeinen Hinweise. Du findest hilfreiche Informationen rund um die Inhaltsstoffe in unserem INCI Glossar.

Empfehlungen; Haut- und Haartypen

Alle Hauttypen.

Wichtige Merkmale und Hinweise

Sulfatfrei

  4008233152356

Produkttransparenz

Inhalt: 250ml
Hergestellt in: Deutschland
Hersteller: Kneipp GmbH
Dieses Produkt wurde Gesponsert: Ja, wir haben dieses Produkt als kostenloses Muster erhalten.

Preis¹: 3,99 Euro | Gesamtbewertung: 85%
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Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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Gewinnspiel des Monats

Wenn unsere Leser es schaffen, bis zum letzten Tag des Monats 10 Kommentare zu veröffentlichen, verlosen wir unter allen Kommentatoren dieses Monats einen 15€ Wunschgutschein.

Beispiele für Kommentare:
✔️ Makeup Looks und Swatches
✔️ Fragen ans Team und an die Community
✔️ Eigene Erfahrungen und Berichte
✔️ Hauls und Ersteindrücke
✔️ Positives und negatives Feedback
✔️ Unterhaltungen zwischen Nutzern

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Aktueller Stand:

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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Sonntag, den 12.01.2020 und zuletzt bearbeitet am Freitag, den 23.08.2024 01:14. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl
Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.