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L’Oréal Professionell SERIE EXPERT Magnesium Silver Neutralising Shampoo

Dieser Beitrag ist älter als 3 Jahre und wurde am Samstag, 25. Januar 2020 veröffentlicht. Der Stand der Wissenschaft und ebenso unsere Einstufungen werden ständig aktualisiert. Außerdem überwachen wir nicht, ob sich diese Formel geändert hat. Hinterlasse uns einen Kommentar oder übermittle uns Feedback, wenn du eine neue Bewertung für das Produkt wünschst. Wir bitten dich darum, die Informationen in diesem Beitrag unter Vorbehalt zu betrachten. Bei 4162 Beiträgen ist es uns nicht möglich, jeden Beitrag konstant zu erneuern.
L’Oréal Professionell SERIE EXPERT Magnesium Silver Neutralising Shampoo

Eileen Pahl
Veröffentlicht am: 25. Januar 2020 um 12:00 | Zuletzt bearbeitet: 23. August 2024 um 01:09


Autorenprofil

Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.

L’Oréal Professionell SERIE EXPERT Magnesium Silver Neutralising Shampoo

Vor einigen Monaten habe ich mir wieder die Haare blondiert, um im Anschluss wieder meine graue Haarfarbe zu holen. Um eventuell unangenehme Stichfarben aus den Haaren zu entfernen, habe ich spontan bei Amazon nach einer professionellen Pflege gesucht und habe mir das Magnesium Silver Shampoo von L'Oréal's Friseurmarke Professionell gelauft.

Das Shampoo basiert auf einer Silikonbasis und enthält eine extreme Menge an violetten Pigmenten, was sich auch deutlich von Drogerieprodukten unterscheidet. Das Shampoo ist unfassbar dunkel und beinahe schon schwarz, weil es so voll gepackt ist.

Auch die Silikonbasis gefällt mir, da gerade blondiertes Haar extrem geschädigt wird. Gerade deshalb habe ich es mir auch gekauft, da ich meine Haare noch etwas schützen wollte, nachdem ich die Behandlung fertig hatte.

Das Shampoo gefiel mir auf Anhieb extrem gut. Sowohl der Farbausgleich, als auch die Reinigung und Wirkung konnten mich auf Anhieb überzeugen.

Die Reinigung ist sehr mild und dennoch sehr gründlich und hat beinahe einen balancierenden Effekt. Meine Kopfhaut war nach der Bloniderung deutlich entspannter und auch mein Haar hatte viel schneller eine angenehme "Konsistenz".

Trotz einer professionellen Blondierung war mein Haar sehr rau, was bei einer so chemischen Behandlung auch normal ist und ich empfand, dass das Shampoo dem sehr gut entgegen wirkte.

Auch das Farbergebnis war extrem überzeugend. Der Gelbstich war nach nur zwei Tagen, also zwei Mal anwenden, vollständig entfernt. Gerade mein Ansatz hatte schon immer die Angewohnheit, einen leichten Gelbstich zu entwickeln, weshalb mir hier die Neutralisierung besonders hervor stach.

Der Ton wurde extrem abgekühlt und nach zwei Anwendungen war der Gelbstich komplett weg. Auch der abkühlende Blauton, der im Haar zurück bleibt, war genau so, wie ich ihn mir gewünscht hat.

Mein zunächst leicht gelbes Platinblond war jetzt tatsächlich Platinblond. Komplett kühl, vollständig neutralisiert und das Ganze, ohne dass Haar weiter zu belasten.

Die Reinigung ist sehr angenehm. Obwohl man hier eine Spezialpflege anwendet, muss man nicht auf die Eigenschaften des normalen Shampoos verzichten. Das Haar und die Kopfhaut werden sehr angenehm und tiefgehend gereinigt; auch Stylingrückstände werden problemlos entfernt.

Nach dem ausspülen fühlt sich das Haar angenehm weich und relativ glatt an, noch bevor man mit der Spülung fortfährt.

Ich versuche eigentlich weitestgehend auf Silikone zu verzichten, bzw. nur dann Produkte auf Silikonbasis anzuwenden, wenn ich es wirklich nötig habe, so wie es hier der Fall war.

Aber hier war ich doch sehr froh über meine Entscheidung. Mein Haar hat sich entschieden schneller erholt, die Spitzen wurden kaum angegriffen und die Kopfhaut wirkte überhaupt nicht gereizt.

Und jetzt verwende ich das Shampoo nur noch einmal pro Woche zum nachkühlen meines grauen Farbtons und habe überhaupt keine Probleme. Mein Haar ist weich, geschmeidig und glänzend, auch wenn ich die Silikone weitest gehend abgesetzt habe.

Von mir gibt es daher eine klare Empfehlung. Auch wenn die Produkte aus der Drogerie immer besser werden, habe ich hier deutlich bessere Effekte feststellen können; außerdem gefiel mir der pflegende Aspekt besser als bei Produkten aus der Drogerie.

Inhaltsstoffe

Aqua/Water, Sodium Laureth Sulfate, Sodium Chloride, Coco-Betaine, Glycol Distearate, Cocamide Mipa, Dimethicone, Sodium Benzoate, Hexylene Glycol, CI 60730 / Ext. Violet 2, Salicylic Acid, Carbomer, Benzyl Salicylate, Benzyl Alcohol, Guar Hydroxypropyltrimonium Chloride, Hydroxypropyltrimonium Hydrolyzed Wheat Protein, Limonene, Magnesium Acetate, Hexyl Cinnamal, Aspartic Acid, Glycine, Arginine, Glutamic Acid, Sodium Hydroxide, Citric Acid, Parfum/Fragrance.
Wichtig: Die Inhaltsstoffe entsprechen den Angaben auf dem vorliegenden Testprodukt. Inhaltsstoffe auf der Produktverpackung sind ausschlaggebend. Bitte beachte auch unsere Allgemeinen Hinweise. Du findest hilfreiche Informationen rund um die Inhaltsstoffe in unserem INCI Glossar.

Empfehlungen; Haut- und Haartypen

Blondes Haar, blondiertes Haar, Gefärbtes Haar, silber Haar.

Wichtige Merkmale und Hinweise

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Produkttransparenz

Inhalt: 300ml
Hergestellt in: Frankreich
Hersteller: L'Oreal Professionnel / L'Oréal Deutschland GmbH
Dieses Produkt wurde Gesponsert: Nein, wir haben dieses Produkt selbst gekauft.

Preis¹: 7,49 Euro | Gesamtbewertung: 100%

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Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

Wichtige Informationen zu Produkten von Temu

Hallo,

auch wenn Temu prinzipiell die Regeln der EU in Bezug auf Inhaltsstoffe einhält (Auflistung auf der Produktseite, EU-verantwortliche Person), sind die Angaben insbesondere in Bezug auf Inhaltsstoffe häufig "schwammig". In einigen Formeln konnten wir Inhaltsstoffe nicht erkennen (es fehlte z.B. die EU-genormte INCI Klassifikation) oder aber sie fehlten (z.B. Duftstoffe).

Wir versuchen wann immer möglich, uns mit der EU-verantwortlichen Person in Kontakt zu setzen, haben bislang jedoch nur extrem geringe Antwortquoten verzeichnet. Häufig werden einfach private Gmail-, Yahoo- oder Outlook-Adressen verwendet oder es werden Agenturen benannt, die keinen Kontaktweg für uns haben.

Insgesamt bitten wir daher unbedingt um Vorsicht. Auch wenn alle Temu-Beautyprodukte grundsätzlich die EU-Regeln in Bezug auf verbotene, genormte oder begrenzte Inhaltsstoffe einhält, kann nie vollkommen dafür garantiert werden, dass die Angaben stimmen oder vollständig sind.

Positiv: Einige Marken, die auch über andere Handelsplattformen wie Amazon und eBay vertrieben werden oder eine Followerschaft innerhalb der EU haben, können hier als Beispiel genannt werden. Bei bekannten Markennamen waren die Angaben vollständig, fehlerfrei und nach EU-Richtlinien.

Temu reagiert in der Regel nicht in Bezug auf unsere Bedenken oder löscht Artikel, die Sekunden später wieder durch ein anderes Profil gelistet werden.

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