ziaja med antibacterial treatment anti-acne cream

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Das Reinigungsgel speziell für Akne von ziaja habe ich euch ja nun bereits vorgestellt. Spannend fand ich auch die dazugehörige Creme, weshalb ich sie mir ebenfalls bei Kosmetik4Less bestellt habe.

Das Gel besitzt einen Komplex aus mehreren, sanften AHA-Säuren. Glykolsäure sorgt häufig für ein brennen, auch Salicylsäure kann etwas unangenehm sein, weshalb hier wahnsinnig sanfte, aber dennoch gleich gut wirkende AHAs eingesetzt wurden. Zudem kommt Birkenextrakt, es wirkt beruhigend, antibakteriell und juckreizlindernd; und zudem noch diverse natürliche Extrakte, z.B. von Ananas und Zucker, sowie auch hier das Zucker-Zink-Ferment, welches insbesondere die Talgdrüsen direkt beruhigt.

Die Creme ist für mich ohne sichtbare Begründung bläulich gefärbt, was ich jetzt nicht super schlimm finde, gleichzeitig aber auch als unnötig einstufe. Eine Creme muss nicht gefärbt werden, aber nun gut. Leider sind hier, anders als im Reinigungsgel, auch zwei Parabene als billige Konservierungsmittel enthalten.

Die Creme ist sehr, sehr leicht auf einer Basis von Silikonöl, ist vollkommen duftneutral und enthält auch keinerlei Duftstoffe, was ich sehr gut finde.

Die Creme ist wahnsinnig angenehm auf der Haut und hat eher eine Konsistenz einer leichten Lotion, als einer Creme, gerade beim einmassieren merkt man, dass sie sehr leicht ist.

Sie hinterlässt ein sehr angenehmes Hautbild. Der Teint wirkt ein wenig mattiert, aber nicht dehydriert; außerdem wurde hier z.B. auch auf porenverstopfendes Talk verzichtet, was gerne zum mattieren genutzt wird. Dennoch wirkt die Haut deutlich frischer und nicht mehr so stark glänzend.

Die Wirkung auf die Pickel finde ich unheimlich gut. Die Pickel werden sehr, sehr präzise ausgetrocknet. Nur der Pickel selbst wird angegriffen. Die direkt darum liegende Haut wirkt vollkommen normal; auch Einrisse oder Abschuppungen sind nur auf dem Pickel direkt zu sehen, nicht aber auf der Haut, die direkt daneben liegt.

Die Feuchtigkeitsversorgung ist leicht. Es wird vor allem auf die inneren Hautschichten gezielt, während die äußere Hautschicht eher nur leicht behandelt wird. So kam es mir z.B. auch manchmal vor, als wäre meine Haut extrem trocken. Es gab zwar kein spannen, aber ich konnte deutlich feststellen, dass meine Haut trockener war als üblich.

Auch bei den Lippen habe ich das besonders gesehen. Den Lippen wird deutlich Feuchtigkeit entzogen. Sie wirken dünner, es bilden sich mehr Falten und sie sind auch nicht mehr so prall, wie sie eigentlich bei mir sind.

Ich habe mich aber daran gewöhnt und muss sagen, dass - trotz der Trockenheit - ich die Creme weiterhin verwenden wollte. Sie war super angenehm auf die Pickel wirkend, die Poren wirkten erheblich feiner und auch die Fettigkeit nahm ab, ohne dass die Talgdrüsen angeregt wurden. Das Hautbild hat sicch ziemlich gut normalisiert und das ganz ohne pharmazeutische Wirkung durch Drüsenhemmer.

Ich finde zwar, dass einige Stoffe dringend ersetzt werden müssen, insbesondere die Parabene, und auch, dass die Farbstoffe entfernt werden sollten; aber alles in allem, jetzt über mehrere Wochen täglich angewandt, bin ich von dem Ergebnis wahnsinnig begeistert und sehr angetan.

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Inhaltsstoffe

Aqua (Water), Octyldodecanol, Cyclopentasiloxane, Glycerin, Butylene Glycol, Enatia Chlorantha (Bark) Exract, Oleanolic Acid, Cetearyl Alcohol, PEG-20 Stearate, Propylene Glycol, Glycyrrhiza Glabra (Licorice) Root Extract, Sodium Acrylate/Sodium Acryloyldimethyl Taurate Copolymer, Isohexadecane, Polysorbate 80, Panthenol, Saccharomyces/Zinc Ferment, Glyceryl Stearate Citrate, Sodium Polyacrylate, Allantoin, Passiflora Edullis Fruit Extract, Saccarum Officinarum (Sugar Cane) Exrtact, Citrus Medica Limonum Fruit Extract, Ananas Sativus (Pinapple) Fruit Ectract, Vitis Vinifera (Grape) Fruit Extract, Rentinyl Palmitate, Phenoxyethanol, Methylparaben, Propylparaben, 2-Bromo-2-Nitropropane-1,3-Diol, Diazolidinyl Urea, CI 42090

Wichtig: Die Inhaltsstoffe entsprechen den Angaben auf dem vorliegenden Testprodukt. Inhaltsstoffe auf der Produktverpackung sind ausschlaggebend. Bitte beachte auch unsere Allgemeinen Hinweise. Du findest hilfreiche Informationen rund um die Inhaltsstoffe in unserem INCI Glossar.

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Wichtige Merkmale und Hinweise

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Produkttransparenz

Inhalt: 50ml
Hergestellt in: Polen
Hersteller: ziaja Ltd.
Dieses Produkt wurde Gesponsert: Nein, wir haben dieses Produkt selbst gekauft.

Preis¹: 5,90 Euro | Gesamtbewertung: 90%
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Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Freitag, den 22.05.2020 und zuletzt bearbeitet am Freitag, den 23.08.2024 17:01. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl
Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.