Dove Pflegedusche Detox mit grüner Tonerde

Dieser Beitrag ist älter als 3 Jahre und wurde am Freitag, 26. Juni 2020 veröffentlicht. Der Stand der Wissenschaft und ebenso unsere Einstufungen werden ständig aktualisiert. Außerdem überwachen wir nicht, ob sich diese Formel geändert hat. Hinterlasse uns einen Kommentar oder übermittle uns Feedback, wenn du eine neue Bewertung für das Produkt wünschst. Wir bitten dich darum, die Informationen in diesem Beitrag unter Vorbehalt zu betrachten. Bei 4098 Beiträgen ist es uns nicht möglich, jeden Beitrag konstant zu erneuern.

Ich habe schon bei meinem letzten Beitrag zu einer Dove-Pflegedusche geschrieben, wie begeistert ich davon bin, dass Dove seine Formeln geändert hat. Bei Amazon habe ich die Detox-Pflegedusche mit grüner Tonerde von Dove entdeckt und wollte auch diese unbedingt mal ausprobieren.

Die Detox-Pflegedusche ist grün gefärbt (sowohl durch die Tonerde als auch durch beigefügte Pigmente) und hat eine sehr dicke, cremige Konsistenz. Sie bildet einen sehr dicken und cremigen Schaum, der eine gewisse Dicke beibehält und sich sehr weiträumig verteilen und einmassieren lässt.

Sie hat einen sehr einfachen Duft, der sich ganz allgemein als Aloe Vera-Saft beschreiben lässt. Die Dusche hat keinen komplexen Duft, sondern riecht ganz schlicht und einfach nach Aloe Vera.

Neben der cremigen und dicken Konsistenz spürt man auch ganz eindeutig beim einmassieren in die feuchte Haut einzelne "Partikel". Es ist definitiv nicht ausreichend, um einen wirklich peelenden Effekt zu haben, aber es sind vereinzelt Partikel vorhanden, die man beim einreiben in die Haut auch deutlich spürt. Ich gehe mal davon aus, dass sie dabei helfen sollen, groben Schmutz von der Haut zu entfernen, sie sind aber definitiv nicht "dense" genug, um einen peelingartigen Effekt zu haben.

Die Reinigung gefiel mir ausgesprochen gut. Die Haut wird wahnsinnig tiefgehend und gründlich gereinigt, auch grober, sowie feiner Schmutz werden sehr gründlich entfernt und die Haut fühlt sich nach der Reinigung wahnsinnig weich, geschmeidig und gründlich gereinigt an.

Nach dem duschen fühlt sich die Haut auch sehr, sehr geschmeidig und weich an. Sie wirkt gepflegt und sehr ebenmäßig. Ich muss auch sagen, dass meine sehr Trockene Haut sich sehr gut anfühlt und es auch keinerlei Trockenheit oder Rötungen gab, was bei der alten Dove-Formel durchaus der Fall war.

Die Formel gefällt mir auch ausgesprochen gut. Es werden sehr, sehr sanfte, pflanzliche Tenside verwendet und die Tonerde sorgt für einen ausgleichenden Effekt, der für mich vor allem auch relevant war, da dieser sich positiv auf Akne und Fettigkeit auswirkt, worunter ich leider schon sehr lange leide, obwohl mein Hauttyp sehr sensibel und trocken ist.

Es gibt aber durchaus auch hier sehr schlechte Wirkstoffe. Darunter der synthetische Antioxidant BHT und der Formaldehydabspalter DMDM Hydantoin. Sie ist aber deutlich sanfter und milder, als vergleichbare Produkte, insbesondere in Bezug auf die wirksamen Tenside.

Ich würde die Dusche daher durchaus weiter empfehlen und werde sie auch weiterhin kaufen. Die Formel ist deutlich milder, die Zusammenstellung gefällt mir sehr gut und vor allem die Hauptwirkstoffe sorgen für ein ausgeglichenes Hautbild in Balance.

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Inhaltsstoffe

Aqua, Cocamidopropyl Betaine, Sodium Hydroxypropyl Starch Phosphate, Lauric Acid, Sodium Lauroyl Glycinate, Sodium Lauroyl Isethionate, Sodium Chloride, Glycerin, Hydrogenated Soybean Oil, Helianthus Annuus Hybrid Oil, Parfum, Hydrated Silica, Guar Hydroxypropyltrimonium Chloride, Stearic Acid, DMDM Hydantoin, Citric Acid, Sodium Hydroxide, BHT, Sodium Isethionate, Sodium Benzoate, Tetrasodium EDTA, Butylene Glycol, Bentonite, Iodopropynyl Butylcarbamate, Zinc Oxide, Benzyl Salicylate, Linalool, CI 17200, CI 19140, CI 42090, CI 77288.

Sulfatfrei

Wichtig: Die Inhaltsstoffe entsprechen den Angaben auf dem vorliegenden Testprodukt. Inhaltsstoffe auf der Produktverpackung sind ausschlaggebend. Bitte beachte auch unsere Allgemeinen Hinweise. Du findest hilfreiche Informationen rund um die Inhaltsstoffe in unserem INCI Glossar.

Empfehlungen; Haut- und Haartypen

Alle Hauttypen.

Wichtige Merkmale und Hinweise

Sulfatfrei

  8717163684818

Produkttransparenz

Inhalt: 250ml
Hergestellt in: Niederlande
Hersteller: Unilever RA
Dieses Produkt wurde Gesponsert: Nein, wir haben dieses Produkt selbst gekauft.

Preis¹: 1,79 Euro | Gesamtbewertung: 90%
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Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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Gewinnspiel des Monats

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Beispiele für Kommentare:
✔️ Makeup Looks und Swatches
✔️ Fragen ans Team und an die Community
✔️ Eigene Erfahrungen und Berichte
✔️ Hauls und Ersteindrücke
✔️ Positives und negatives Feedback
✔️ Unterhaltungen zwischen Nutzern

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Aktueller Stand:

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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Freitag, den 26.06.2020 und zuletzt bearbeitet am Samstag, den 24.08.2024 19:01. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl
Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.