GEHWOL Soft Feet Butter Granatapfel

Dieser Beitrag ist älter als 3 Jahre und wurde am Samstag, 13. Juni 2020 veröffentlicht. Der Stand der Wissenschaft und ebenso unsere Einstufungen werden ständig aktualisiert. Außerdem überwachen wir nicht, ob sich diese Formel geändert hat. Hinterlasse uns einen Kommentar oder übermittle uns Feedback, wenn du eine neue Bewertung für das Produkt wünschst. Wir bitten dich darum, die Informationen in diesem Beitrag unter Vorbehalt zu betrachten. Bei 4098 Beiträgen ist es uns nicht möglich, jeden Beitrag konstant zu erneuern.

Dieses Produkt wurde uns freundlicherweise von GEHWOL zur Verfügung gestellt.

GEHWOL hat aktuell wirklich viele Neuheiten heraus gebracht. Neben der neuen Soft Feet Butter, die ich euch heute vorstelle, habe ich auch ein Paket mit den neuen GERLASAN balance-Produkten erhalten.

Das es sich diesmal um eine Fußbutter handelt, hat mich ein wenig überrascht, da ich so etwas von GEHWOL gar nicht kenne. Es wird eher auf Cremes und Salben gesetzt, vor allem in Tuben. Gefreut habe ich mich auf das ausprobieren aber dennoch.

Die Fußbutter hat eine sehr, sehr außergewöhnliche Konsistenz. Die Butter ist nämlich extrem reichhaltig, fühlt sich aber sehr leicht und luftig an. Auch beim einreiben in die Füße ist die Konsistenz sehr leicht und wahnsinnig angenehm; nicht so klebrig oder fettig, aber beim gleichen Effekt, wie bei einer fettenden Creme.

Die Fußbutter enthält Vitamin E, Avocado- und Moringaöl, sowie Granatapfel-Extrakt. Es ist außerdem eine große Menge an Hyaluronsäure enthalten. Die Formel ist sehr einfach, aber wirksam gestrickt. Denn bis auf ein paar Zusätze für die Konsistenz und das Einziehverhalten ist soweit nichts anderes enthalten.

Mich hat vor allem die Konsistenz sehr überrascht. Die Butter wirkt extrem reichhaltig, spendet wahnsinnig viel Feuchtigkeit und wirkt weit über den Zeitpunkt des eincremens hinaus, ist aber wahnsinnig leicht auf der Haut. Man fühlt nach dem auftragen kaum noch etwas von der Butter und kann auch direkt die Socken anziehen, ohne dass es klebt, hakt oder zieht.

Das hatte auf mich auch eine Art psychologischen Effekt, denn dadurch, dass die Butter nicht klebt, habe ich es zum Ritual gemacht, die Fußbutter wirklich jeden einzelnen Tag ohne Ausnahme zu verwenden. Jeden Tag nach der Dusche habe ich meine noch warmen Füße sanft mit der Butter einmassiert, mich angezogen und bin meines Weges gegangen.

Aber auch der Pflege-Effekt hat es in sich. Wie ihr wisst, habe ich Neurodermitis und bin außerdem seit Geburt Typ I-Diabetiker, weshalb meine Füße sehr schnell verhornen und die Haut ständig trocken ist. Außerdem muss ich meine Füße sehr vor Verletzungen schützen, da mein Diabetes dazu führt, dass Wunden langsamer verheilen und sich auch deutlich schneller entzünden, als bei einem gesunden Nicht-Diabetiker.

Ich fand die Pflege aber mehr als genügend. Wenn ich Schrunden an den Fußhacken hatte, musste ich natürlich auf eine Salbe zurück greifen, denn dafür ist die Fußbutter einfach nicht geeignet; aber für die tägliche, wohltuende Pflege meiner Füße und der trockenen Haut hat die Butter mehr als genügend getan.

Die Haut meiner Füße war unfassbar glatt und fühlte sich wirklich wahnsinnig weich und geschmeidig an. Außerdem ist mir gerade am großen und kleinen Zeh aufgefallen, dass ich hier deutlich weniger Hornhaut hatte und die Haut viel, viel ebener und weicher war.

Aber auch auf dem "Rücken" des Fußes war die Haut unfassbar weich und glatt. Ich fand auch, dass die Füße deutlich länger "frisch" blieben und auch weniger schwitzten, als an einem Tag, an dem ich die Butter nicht aufgetragen habe. Der leichte Duft sorgte zudem dafür, dass man sich im Allgemeinen frischer und wohler fühlte.

An den Hacken musste ich außerdem seltener meine Schrundensalbe (Review folgt) verwenden. Ich habe dazu einfach die Fußbutter jeden Tag aufgetragen und nur einen kleinen Tropfen Salbe partiell auf die Hacken aufgetragen.

Das Ergebnis: Ich hatte deutlich länger glattere Füße, musste deutlich seltener peelen und Haut abtragen und es war insgesamt auch viel weniger Hornhaut vorhanden.

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Insgesamt bin ich mehr als positiv überrascht. Ich bin mit einem komplett anderen Gefühl an den Test heran gegangen und war schon bei der Konsistenz positiv überrascht. Meine doch sehr leidenden Füße wurden immens gut gepflegt und der Effekt hielt auch viel länger an, als erwartet. Ich kann die Fußbutter daher ausdrücklich weiter empfehlen.

Inhaltsstoffe

AQUA, ISOPROPYL PALMITATE, GLYCERIN, BUTYROSPERMUM PARKII BUTTER, GLYCERYL STEARATE, CETYL ALCOHOL, POLYGLYCERYL-3 METHYLGLUCOSE DISTEARATE, OCTYLDODECANOL, MORINGA OLEIFERA SEED OIL, TOCOPHERYL ACETATE, PERSEA GRATISSIMA OIL, SODIUM HYALURONATE, PUNICA GRANATUM FRUIT EXTRACT, CAPRYLYL GLYCOL, PARFUM, PHENOXYETHANOL, DECYLENE GLYCOL, 1,2-HEXANEDIOL, ALPHA-ISOMETHYL IONONE, GERANIOL, LINALOOL, POTASSIUM SORBATE, SORBIC ACID.
Wichtig: Die Inhaltsstoffe entsprechen den Angaben auf dem vorliegenden Testprodukt. Inhaltsstoffe auf der Produktverpackung sind ausschlaggebend. Bitte beachte auch unsere Allgemeinen Hinweise. Du findest hilfreiche Informationen rund um die Inhaltsstoffe in unserem INCI Glossar.

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Wichtige Merkmale und Hinweise

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Produkttransparenz

Inhalt: 100ml
Hergestellt in: Deutschland
Hersteller: Eduard Gerlach GmbH
Dieses Produkt wurde Gesponsert: Nein, wir haben dieses Produkt selbst gekauft.

Preis¹: 14,75 Euro | Gesamtbewertung: 100%
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Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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Gewinnspiel des Monats

Wenn unsere Leser es schaffen, bis zum letzten Tag des Monats 10 Kommentare zu veröffentlichen, verlosen wir unter allen Kommentatoren dieses Monats einen 15€ Wunschgutschein.

Beispiele für Kommentare:
✔️ Makeup Looks und Swatches
✔️ Fragen ans Team und an die Community
✔️ Eigene Erfahrungen und Berichte
✔️ Hauls und Ersteindrücke
✔️ Positives und negatives Feedback
✔️ Unterhaltungen zwischen Nutzern

❌ Kurze Kommentare wie "Okay"
❌ Hetze und Hass
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Aktueller Stand:

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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Samstag, den 13.06.2020 und zuletzt bearbeitet am Samstag, den 24.08.2024 19:05. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl
Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.