LUSH Snow Fairy Glow Stick Fester Highlighter

Dieser Beitrag ist älter als 3 Jahre und wurde am Samstag, 6. Juni 2020 veröffentlicht. Der Stand der Wissenschaft und ebenso unsere Einstufungen werden ständig aktualisiert. Außerdem überwachen wir nicht, ob sich diese Formel geändert hat. Hinterlasse uns einen Kommentar oder übermittle uns Feedback, wenn du eine neue Bewertung für das Produkt wünschst. Wir bitten dich darum, die Informationen in diesem Beitrag unter Vorbehalt zu betrachten. Bei 4098 Beiträgen ist es uns nicht möglich, jeden Beitrag konstant zu erneuern.

Es ist schon lange her, als ich mir bei LUSH den Snow Fairy Festen Highlighter Glow Stick gekauft habe. Ich habe aber ehrlich nie genug Zeit gehabt, um mich genau mit der Materie zu beschäftigen, bis ich sie mir jetzt einfach genommen habe.

Ich fand das Konzept unfassbar spannend, als ich ihn zum ersten Mal gesehen habe, weshalb ich mir fest vorgenommen habe, diese neuartige Formel anzusehen.

Der Glow Stick enthält eine Vielzahl von Ölen, z.B. aus Kokos, Weizen und Argan, sowie zwei verschiedene Wachse, eines aus Rosen. Und bis hierhin glaube ich, habe ich noch nie ein Produkt mit Rosenwachs ausprobiert.

Der untere Teil, mit dem der Highlighter gefasst wird und wo man nur anfässt, besteht aus einem gefärbten Wachs und enthält Duftstoffe zitrischer Natur. Der Highlighter selbst ist nicht parfümiert, damit es aber das typische LUSH-Erlebnis gibt, wurde eben einfach das Handstück parfümiert.

Ich habe, wie wohl jeder andere auch, erst einmal herum probiert und bin mit meinem Finger ganz sanft über dem Stick geglitten. Und holla, der Highlighter funkelt mit der Sonne um die Wette. Die Pigmente darin sind extrem hoch konzentriert und sehr "dense", sodass nur das kurze berühren dafür gesorgt hat, dass ich noch Tage und unzählige Händewäschen später noch feinste Schimmerpartikel an mir gefunden habe.

Der Highlighter hat eine pinke Grundfarbe und auch pinken Schimmer, der aber mit blauen Schimmerpigmenten bestückt ist. Ganz genau konnte ich es nicht sehen, aber ich bin der Meinung auch silber und minimal grün gesehen zu haben. Das funkeln war unfassbar schön und die Pigmente wurden extrem gut selbst bei leichtem Licht reflektiert.

Was ich da bemerkenswert fand war, dass die Konsistenz weder ölig, noch klebrig war. Sekunden nach dem swatchen fixierte sich das Produkt selber, sodass es nicht mehr hin und her schwappte, sondern wie beinahe ein pudriger Highlighter einfach an Ort und Stelle festgesetzt wurde.

Auf der nackten Haut war alles sehr einfach, aber beim auftragen auf das fertige Makeup war das Ganze ein wenig schwierig. Einen festen Highlighter-Stick auf Schicht über Schicht an Creme, Concealer und Foundation, plus Puder aufzutragen war deutlich schwieriger und vor allem in der Gleichmäßigkeit schwer zu handlen.

Der Highlighter hat beim direkten Auftragen immer Makeup mit abgenommen und wurde dadurch auch echt schwierig beschmutzt. Man musste also entweder mit einem Pinsel arbeiten, was ich bei einem Produkt, dass irgendwo zwischen fest und flüssig schwankt sehr schwierig finde, oder eben direkt mit den Fingern. Und so habe ich es dann auch gemacht.

Ich habe mit dem warmen Finger ein paar Mal über den Stick gerieben, bis sich eine gute Schicht auf meinem Finger abgelagert hat. Und durch die Wärme blieb es auch ein bisschen flüssig, sodass man das Pigment gut auf die Haut bringen konnte. Mit ein paar Mal tupfen habe ich es dann erst richtig verteilt und gleichmäßig gezaubert.

Und so war die Anwendung auch schnell und einfach fertig. Nur das Händewaschen danach sollte man nicht vergessen, ansonsten landet es überall im Gesicht.

Obwohl die Methode ein bisschen Deckkraft weg nahm, da ein Teil auf dem Finger blieb, war die Deckkraft und der Glanz auf der Haut dennoch extrem stark und steht einem Luxusprodukt in absolut nichts nach.

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Alles in allem bin ich wirklich, wirklich begeistert. Es hat nicht nur Spaß gemacht, etwas komplett neues und innovatives auszuprobieren, sondern auch das Ergebnis hat begeistert. Die festen Highlighter kann ich also auf jeden Fall empfehlen.

Inhaltsstoffe

Cocos Nucifera Oil, Calcium Sodium Borosilicate, Euphorbia Cerifera Cera, Glycerin, Simmondsia Chinensis Seed Oil, Titanium Dioxide, Helianthus Annuus Seed Extract, Avena Sativa Kernel Oil, Silica, Rosa Damascena Flower Cera, Argania Spinosa Kernel Oil, Synthetic Fluorphlogopite, PVP, Cetearyl Alcohol, Tin Oxide, CI 77491, Specerit Black. Wachssiegel: Specerit Black, Parfum, Citrus Aurantifolia Oil, Ethylene Brassylate, Alpha-Isomethyl Ionone, *Limonene

Parabenfrei
Silikonfrei

Wichtig: Die Inhaltsstoffe entsprechen den Angaben auf dem vorliegenden Testprodukt. Inhaltsstoffe auf der Produktverpackung sind ausschlaggebend. Bitte beachte auch unsere Allgemeinen Hinweise. Du findest hilfreiche Informationen rund um die Inhaltsstoffe in unserem INCI Glossar.

Empfehlungen; Haut- und Haartypen

Alle Hauttypen.

Wichtige Merkmale und Hinweise

Parabenfrei
Silikonfrei

  N/A

Produkttransparenz

Inhalt: 14g
Hergestellt in: Deutschland
Hersteller: LUSH GmbH
Dieses Produkt wurde Gesponsert: Nein, wir haben dieses Produkt selbst gekauft.

Preis¹: 15,00 Euro | Gesamtbewertung: 90%
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Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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Gewinnspiel des Monats

Wenn unsere Leser es schaffen, bis zum letzten Tag des Monats 10 Kommentare zu veröffentlichen, verlosen wir unter allen Kommentatoren dieses Monats einen 15€ Wunschgutschein.

Beispiele für Kommentare:
✔️ Makeup Looks und Swatches
✔️ Fragen ans Team und an die Community
✔️ Eigene Erfahrungen und Berichte
✔️ Hauls und Ersteindrücke
✔️ Positives und negatives Feedback
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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Samstag, den 06.06.2020 und zuletzt bearbeitet am Samstag, den 24.08.2024 19:07. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl
Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.