Greendoor Powder Deo Bar Classic

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Dieses Produkt wurde uns freundlicherweise von Greendoor Naturkosmetik zur Verfügung gestellt.

Gestern habe ich euch die beiden Deocremes Classic und For Men von Greendoor vorgestellt und im zweiten Paket war die brandneue Powder Deo Bar Classic von Greendoor erhalten. Hier kann ich schon einmal anmerken: Alleine das Produkt und Konzept selbst hat für mich einen Wiedererkennungswert, denn abgesehen von Greendoor kenne ich persönlich keine einzige Marke, die ein festes Puderdeo kreiert hat. Bis ich das Paket erhalten bzw. die Webseite durchgestöbert habe, wusste ich nicht einmal, dass es so etwas gibt. Also schon mal hier: brava.

Ich muss aber auch ehrlich sagen, dass ich mir die Frage "Warum?" nicht erklären konnte. Ich habe ja inzwischen die Deocreme in zwei Varianten ausprobiert und bin bereits total begeistert gewesen, weshalb ich mich gefragt habe, wieso man so etwas entwickelt. Abgesehen vom Aspekt Nachhaltigkeit konnte ich mir keinen anderen Grund vorstellen, denn die Deocremes waren bereits mehr als wirksam und benötigen kein "Upgrade". Ich gehe daher persönlich davon aus, dass es sich um einen Aspekt der Plastikreduzierung handelt und man gerne eine neue Alternative anbieten möchte, die vollständig auf Plastik verzichtet. Denn die Poweder Deo Bar kommt in einem kleinen, kompakten Karton aus Papier, sodass es wohl das einzige, mir persönlich bekannte Deo ist, dass vollständig auf Plastik verzichtet.

Die Formel ist natürlich ein wenig anders als bei den Deocremes. Hier werden zwar auch Kakaobutter und Babassuöl angewendet, aber hier wird auf Sojawachs (anstelle von Öl) gesetzt, außerdem finden sich hier Silica (Kieselsäure) als Puderbasis. Abgesehen davon sind aber auch hier die Hauptwirkstoffe Natron und Zinkoxid.

Die Anwendung ist für mich ein wenig überraschend gewesen. Die Anweisungen sind sehr genau formuliert. Die Deobar soll nicht hin- und hergerieben werden, sondern in ein, maximal zwei Linien von oben nach unten sanft auf die Haut gerieben werden, ohne Druck auszuüben. Gleichzeitig soll die Deobar feucht angewendet werden. Entweder direkt nach der Dusche, bevor man sich die Achseln abtrocknet oder alternativ, indem man die Deobar kurz unter Wasser hält. Ich habe mich für die zweite Variante entschieden, da ich mein Bad ungerne volltropfe.

Was mich sehr überrascht hat war, dass die Deobar seine "Trockenheit" und Form behält. Beim anfeuchten prasselt das Wasser an der Deobar ab, es bleiben nur ein, zwei Tropfen auf der Oberfläche kleben, die zum anfeuchten der Achsel verwendet werden, aber das Wasser zieht nicht in die Deobar ein. Das bedeutet: sobald man sie angewendet bzw. aufgetragen hat, ist sie genauso fest und trocken, wie zuvor. Sie nimmt keinerlei Wasser auf. Ich gehe mal davon aus, dass hierfür das Wachs verantwortlich ist, überrascht hat es mich dennoch. Ich habe mir nicht vorstellen können, dass das Prinzip aufgeht, alleine dadurch, dass Wasser ja das Puder angreifen würde. Nunja, falsch gedacht.

Obwohl die Anwendung für mich bis heute etwas ungewöhnlich ist, so ist sie dennoch ganz einfach. Ich habe von oben bis unten einfach einer Linie die Deobar sanft an die Haut gedrückt und gezogen. Zwar sieht es als erstes ein wenig weiß auf der Haut aus, aber keine Sorge: wie bei der Deocreme verschwindet der Film auch nach maximal ein paar Minuten vollständig von der Haut.

Kleine Anmerkung aber nebenbei: die Deobars werden ja von Hand hergestellt und es sind ganz kleine Ministückchen an der Oberfläche, die bei der ersten Anwendung unter Umständen abbröckeln und auf den Boden fallen. Ich hab daher bei der ersten Anwendung einfach die Bar in der Hand kurz verrieben, um die kleinen, übrig gebliebenen Stücke abzutragen. Und schon hat man eine komplett glatte Deobar.

Die Wirkung würde ich tatsächlich als vollkommen gleich mit den Deocremes beschreiben. Nur das der pflegende Effekt etwas geringer ist. Es ist ja keine Creme, die in die Haut einzieht, sondern schon eine feste, pudrige Konsistenz. Aber auch hier gab es keine Probleme mit z.B. frisch rasierten Achseln. Und auch hier fühlte sich die Haut angenehm weich an, wobei ich hier doch die Deocreme ein wenig im Vorteil sehe, weil die Haut hier wirklich frisch und weich wie ein Baby-Popo war.


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Der Effekt ist aber gleich: die Haut bleibt schön trocken und auch geruchsbildende Bakterien haben keine Chance. Auch hier hat die Deobar bei heißen Temperaturen perfekt durchgehalten. Ich habe nicht einen Tag nach Schweiß gestunken und die Achseln blieben schön glatt und trocken. Vielleicht hat hier sogar die pudrige Konsistenz den Vorteil, da sie auftretenden Schweiß bzw. Flüssigkeit direkt neutralisieren kann.

Und auch hier hielt der Duft bis zum nächsten Tag an. In der Deobar ist der Duft zwar etwas leichter, aber am nächsten Tag konnte ich auch hier noch beim schnuppern den sanft-pudrigen Duft erleben. Ich finde die Powder Deo Bar wirklich klasse, bin aber doch ein größerer Fan von den Deocremes. Die haben mich wirklich umgehauen, vor allem aufgrund des wahnsinnig pflegenden Effekts auf die doch häufig gestressten Achseln. Aber ich würde die Powder Bar dennoch nachkaufen. Ich finde das Konzept einzigartig und klasse und auch die Wirkung hat es in sich. Zudem hält sie sich wahnsinnig lange, da man so unfassbar wenig pro Anwendung verbraucht. Sie sind also wahnsinnig sparsam, nicht nur aufgrund des fehlens von Plastik, sondern auch aufgrund des Preises.

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Inhaltsstoffe

Hydrated Silica, Zinc Oxide, Sodium Bicarbonate, Theobroma Cacao (Cocoa) Seed Butter*, Glycine Soja Cera*, Orbignya Oleifera (Babassu) Seed Oil*, Distarch Phosphate, Cetyl Alcohol, Tocopherol, Parfum. * = aus kontrolliert biologischem Anbau (kbA)

Parabenfrei
Silikonfrei
Sulfatfrei

Wichtig: Die Inhaltsstoffe entsprechen den Angaben auf dem vorliegenden Testprodukt. Inhaltsstoffe auf der Produktverpackung sind ausschlaggebend. Bitte beachte auch unsere Allgemeinen Hinweise. Du findest hilfreiche Informationen rund um die Inhaltsstoffe in unserem INCI Glossar.

Empfehlungen; Haut- und Haartypen

Alle Hauttypen.

Wichtige Merkmale und Hinweise

Parabenfrei
Silikonfrei
Sulfatfrei

  4064133000111

Produkttransparenz

Inhalt: 50g
Hergestellt in: Deutschland
Hersteller: Greendoor Naturkosmetik GmbH
Dieses Produkt wurde Gesponsert: Ja, wir haben ein kostenloses Muster erhalten.

Preis¹: 7,70 Euro | Gesamtbewertung: 90%
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Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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Gewinnspiel des Monats

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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Freitag, den 14.08.2020 und zuletzt bearbeitet am Sonntag, den 25.08.2024 21:20. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl
Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.