Revolution Skincare Niacinamide Mattifying Moisture Cream

Dieser Beitrag ist älter als 3 Jahre und wurde am Dienstag, 15. Dezember 2020 veröffentlicht. Der Stand der Wissenschaft und ebenso unsere Einstufungen werden ständig aktualisiert. Außerdem überwachen wir nicht, ob sich diese Formel geändert hat. Hinterlasse uns einen Kommentar oder übermittle uns Feedback, wenn du eine neue Bewertung für das Produkt wünschst. Wir bitten dich darum, die Informationen in diesem Beitrag unter Vorbehalt zu betrachten. Bei 4097 Beiträgen ist es uns nicht möglich, jeden Beitrag konstant zu erneuern.

Gestern habe ich euch ja bereits das neue Reinigungsgel aus der Niacinamide Mattifying-Serie von Revolution vorgestellt. Auch wenn es gut reinigt, hatte ich doch einiges auszusetzen. Ich habe mir gleichzeitig zum Reinigungsgel noch die Feuchtigkeitscreme gekauft, die sich sowohl morgens, als auch abends anwenden lässt.

Die Creme verzichtet ebenso wie das Reinigungsgel auf jegliche Duft- und Farbstoffe und basiert auf Silikon-Basisöl (Dimethicone), in das eine große Menge Niacinamide eingebettet sind. Abgesehen davon besteht sie fast ausschließlich auf synthetischen Zusätzen, darunter auch leider Lipide auf Basis von Kohlenwasserstoffen. Diese haben sich immer wieder als negativ erwiesen, da vermutet wird, dass sich solche Stoffe in der Haut ansammeln können.

Mich überrascht es auch hier doch wieder sehr, warum nach so fantastischen Skincare-Launches doch wieder auf so viel Synthetik gesetzt wird. Aber gut: Kannste machen nix; probiert habe ich es natürlich trotzdem. Schließlich wird mich so eine kleine Menge nicht umbringen, insbesondere, da ich sonst kaum synthetische Zusätze in meiner Pflege habe.

Die Creme kommt in einem hygienischen Airless-Pumpspender aus gehärtetem Plastik. Die Anwendung ist daher sehr hygienisch, da das Produkt stets frisch herauf gepumpt wird und sich am Applikator nichts ansammelt. Für die Anwendung habe ich jedoch schon große Mengen verwenden müssen. Knapp vier Pumpspender haben gerade so gereicht, um wirklich alle Areale gut zu bedecken.

Die Feuchtigkeitscreme bietet gar nicht so viel Feuchtigkeit. Also ich muss wirklich sagen, dass ich mindestens vier Pumpstöße pro Anwendung brauche, um den Durst meiner Haut zu bedecken. Wenn ich nur etwas weniger anwende, spannt es überall. Gerade im Bereich unter den Augen, oben auf den Wangen und an der Nase wirkt die Haut sehr trocken, wenn ich nur etwas weniger angewandt habe.

Ich hätte mir hier wirklich und zutiefst gerne Sheabutter gewünscht. Sheabutter verträgt sich nicht nur mit wirklich jedem einzelnen Hauttyp- und Zustand, sondern wirkt auch nicht der Wirkung von beispielsweise den Niacinamiden entgegen. Gleichzeitig spendet Sheabutter immens viel Feuchtigkeit, ohne die Haut zu überfetten und ist außerdem hochverträglich. Gerade in dieser Formel hätte ich mir das gewünscht.

Auch hier bin ich wirklich enttäuscht. Ich habe mir von Revolution wirklich viel mehr erwartet. Der Preis von 12 Euro pro Flasche mit 50ml Inhalt ist für Revolution wirklich immens hoch angesetzt und gerade für diese Formel extrem überteuert. Die verwendeten Stoffe kosten einen Bruchteil des Verkaufspreises und die Wirkung lässt auch einfach zu wünschen übrig.


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Gerade über den Tag hinweg merkt man immer öfter, dass sich die Haut doch etwa trocken und rau anfühlt oder aber auch zwischendurch spannt. Ich kann es daher schon kaum erwarten, mein Gesicht zu reinigen, nur um dann wieder frisch Creme aufzutragen. Und das ist für mich einfach kein Qualitätssiegel.

Inhaltsstoffe

Aqua (Water,Eau), Dimethicone, Niacinamide, Octyldodecanol, Sodium Polyacrylate, Betaine, Cetearyl Alcohol, Glycerin, Oryza Sativa (Rice) Starch, Hydrogenated Polyisobutene, C15-19 Alkane, Phenoxyethanol, Caprylyl Glycol, Hydrogenated Poly(C6-14 Olefin), Tetrasodium Glutamate Diacetate, Sodium Hydroxide, Xanthan Gum.

Wichtig: Die Inhaltsstoffe entsprechen den Angaben auf dem vorliegenden Testprodukt. Inhaltsstoffe auf der Produktverpackung sind ausschlaggebend. Bitte beachte auch unsere Allgemeinen Hinweise. Du findest hilfreiche Informationen rund um die Inhaltsstoffe in unserem INCI Glossar.

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Wichtige Merkmale und Hinweise

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Produkttransparenz

Inhalt: 50ml
Hergestellt in: Vereinigtes Königreich
Hersteller: Revolution Beauty
Dieses Produkt wurde Gesponsert: Nein, wir haben dieses Produkt selbst gekauft.

Preis¹: 11,99 Euro | Gesamtbewertung: 65%
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Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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✔️ Eigene Erfahrungen und Berichte
✔️ Hauls und Ersteindrücke
✔️ Positives und negatives Feedback
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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Dienstag, den 15.12.2020 und zuletzt bearbeitet am Montag, den 26.08.2024 18:46. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl
Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.