Frosch Spülmittel-Lotion Aloe Vera

Dieser Beitrag ist älter als 3 Jahre und wurde am Freitag, 8. Januar 2021 veröffentlicht. Der Stand der Wissenschaft und ebenso unsere Einstufungen werden ständig aktualisiert. Außerdem überwachen wir nicht, ob sich diese Formel geändert hat. Hinterlasse uns einen Kommentar oder übermittle uns Feedback, wenn du eine neue Bewertung für das Produkt wünschst. Wir bitten dich darum, die Informationen in diesem Beitrag unter Vorbehalt zu betrachten. Bei 4098 Beiträgen ist es uns nicht möglich, jeden Beitrag konstant zu erneuern.

Ich habe in den vergangenen Wochen ja schon mehrere neue Spülmittel vorgestellt, die alle etwas mit Nachhaltigkeit oder auch ökologisch verantwortungsvollen Formeln zu tun haben und da ich gerade ein neues brauchte, wollte ich mir einfach mal eine Marke anschauen, die es schon unendlich lange gibt: Frosch. Ich habe mir bei EDEKA daher einfach mal die Spülmittel-Lotion mit Aloe Vera gekauft.

Das Spülmittel soll so sanft sein, dass es sich auch problemlos als Seife anwenden lässt. Es hat nur einen leichten Duft nach Aloe Vera und ist mit Lebensmittelfarbe leicht grünlich eingefärbt, ist aber im Grunde genommen transparent mit einem minimalen Hue.

Das Spülmittel schäumt leicht auf, deutlich geringer, als bei konventionellen Spülmitteln, aber das ist ja auch eher nebensächlich. Mir ist es wichtig, dass es Leistung bringt, denn ob konventionell oder verantwortungsvoll: es muss sauber machen.

Bei Besteck gab es z.B. keine Probleme. Selbst klebriges Nutella wurde mit Leichtigkeit entfernt. Bei Tellern, gerade mit Soße bedeckt, musste man etwas mehr schrubben, aber auch hier gab es eigentlich keinerlei Probleme gegenüber Marken wie Palmolive oder Fairy. Etwas mehr Arbeit musste man aber definitiv in Töpfe und Pfannen stecken. Sowohl bei Stärke, als auch bei Fett, ist es nicht nahe der Effektivität anderer Hersteller. Man musste hier deutlich gründlicher schrubben und auch Arbeit rein stecken, damit alles gründlich sauber wurde.

Mir fiel weiterhin auf, dass das Wasser an Qualität verlor. Normalerweise kann ich mit einer Ladung Wasser und Spülmittel meinen gesamten Abwasch machen, aber wenn dann doch zwei oder drei Töpfe dabei waren, musste ich das Wasser austauschen, da die Reinigungsleistung immens abgenommen hat.

Ich finde das jetzt nicht unbedingt schlimm, da man auch bei konventionellen Spülmitteln zwischendrin mal das Wasser austauschen muss, aber das bedeutet natürlich auch, dass man zwei Mal so viel Wasser anwenden muss, was natürlich ein wenig Kontra zum eigentlichen Produktzweck bringt.

Wahnsinnig gut gefiel mir aber tatsächlich die Wirkung auf die Haut. Sie wurde nicht ein einziges mal gereizt oder ausgetrocknet und tatsächlich fühlte sich die Haut nach der Anwendung stets gut, gesund und weich an. Es gab weder rote oder juckende Hautstellen, geschweige denn aufgeplatzte Haut, was bei konventionellen Spülmitteln bei mir tatsächlich fast immer der Fall war. Schließlich wirken hier mehrere Reinigungsfaktoren nicht nur auf Fett und Schmutz im Topf auf, sondern eben auch auf die Haut, die sich die gesamte Zeit darin einhüllt.

Daher würde ich das Spülmittel auch problemlos erneut kaufen und auch weiter empfehlen. Zwar muss man etwas mehr Arbeit in die Reinigung stecken, aber dafür werden die Hände immens geschont und fühlen sich auch stets gut und gepflegt an. Gerade bei den altbekannten Marken hat man hier häufig Probleme; insbesondere wenn man alles abwäscht, wie ich, weil ich keinen Geschirrspüler habe.

Inhaltsstoffe

5-15 % anionische Tenside, <5 % nichtionische Tenside, amphotere Tenside, Konservierungsmittel (Lactic Acid), Duftstoffe. Weitere Inhaltstoffe: Aloe Vera Barbadensis, in geringen Mengen Lebensmittelfarbstoffe.

Wichtig: Die Inhaltsstoffe entsprechen den Angaben auf dem vorliegenden Testprodukt. Inhaltsstoffe auf der Produktverpackung sind ausschlaggebend. Bitte beachte auch unsere Allgemeinen Hinweise. Du findest hilfreiche Informationen rund um die Inhaltsstoffe in unserem INCI Glossar.

Empfehlungen; Haut- und Haartypen

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Wichtige Merkmale und Hinweise

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Produkttransparenz

Inhalt: 500ml
Hergestellt in: Deutschland
Hersteller: Erdal-Rex GmbH
Dieses Produkt wurde Gesponsert: Nein, wir haben dieses Produkt selbst gekauft.

Preis¹: 1,49 Euro | Gesamtbewertung: 70%
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Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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Gewinnspiel des Monats

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Beispiele für Kommentare:
✔️ Makeup Looks und Swatches
✔️ Fragen ans Team und an die Community
✔️ Eigene Erfahrungen und Berichte
✔️ Hauls und Ersteindrücke
✔️ Positives und negatives Feedback
✔️ Unterhaltungen zwischen Nutzern

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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Freitag, den 08.01.2021 und zuletzt bearbeitet am Montag, den 26.08.2024 19:05. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl
Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.