Dr. Severin Men Body Aftershave Balm Vegan

Dieser Beitrag ist älter als 3 Jahre und wurde am Samstag, 20. März 2021 veröffentlicht. Der Stand der Wissenschaft und ebenso unsere Einstufungen werden ständig aktualisiert. Außerdem überwachen wir nicht, ob sich diese Formel geändert hat. Hinterlasse uns einen Kommentar oder übermittle uns Feedback, wenn du eine neue Bewertung für das Produkt wünschst. Wir bitten dich darum, die Informationen in diesem Beitrag unter Vorbehalt zu betrachten. Bei 4097 Beiträgen ist es uns nicht möglich, jeden Beitrag konstant zu erneuern.

 

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Über Reviewjoy (vormals Club der Produkttester) wurde ich dazu ausgewählt, den Dr. Severin Men Body Aftershave Balm in der veganen Variante mit verschiedenen natürlichen, ätherischen Ölen zu testen und vorzustellen. Der Balsam enthält dabei beruhigende, natürliche Stoffe, darunter z.B. Salbei- und Eukalyptusöl, Extrakte aus Calendula, Kamille, Mäusedorn und Efeu, sowie eine silikonähnliche Basis (INCI: Capryloyl Glycerin/Sebacic Acid Copolymer), die für ein einfaches auftragen sorgt, ohne dass dabei auf klassisches Silikon gesetzt werden muss. Weiterhin sind die Duftstoffe auch gleichzeitig die Aktiv-Wirkstoffe, denn das Eukalyptus-Öl, sowie der Menthol sorgen für den sehr frischen, kühlen Duft.

Der Balsam hat eine eher flüssige, sogar leicht ölige Konsistenz mit einem kühlenden Effekt, den man direkt beim auftragen auch direkt spürt. Die Haut wirkt tatsächlich deutlich kühler und man verspürt eine sehr angenehme, sanfte Frische. Auf der Haut verbleibt ein doch recht klebriger Film, der jedoch auch nach und nach weiter einzieht. Für rund 10-15 Minuten würde ich spontan schon behaupten, dass man ihn sehr deutlich auf der Haut fühlt, doch danach ist er doch sehr stark eingezogen. Auf der Haut verbleibt ein seichter Film, der jedoch dann auch nicht mehr klebt.

Dr. Severin® Men Bio Vegan After Shave Balsam | 300 ml Pumpspender*
  • ✅ SCHNELL + EFFEKTIV: Leichte Portionierung durch Pumpspender, schnelles Einziehen + direkte Wirkung.
  • ✅ KEINE RASIERPICKEL NACH DER Rasur: Natürlich antibakteriell und beruhigend zur Haut.

Der Duft ist sehr, sehr frisch und fast schon männlich-klassisch aus dem Duschgel-Regal. Nicht unbedingt schlecht, aber doch sehr, sehr stark. Der kühlende Effekt des Menthols gepaart mit einem doch sehr starken Duft nach Eukylaptus und einem Tick Salbei ist mir dann doch etwas zu stark. Der Duft ist schon beinahe so stark, wie ein Parfum und das ist mir dann doch im Großen und Ganzen etwas zu viel.

Die Wirkung gefällt mir sehr gut: vor allem der kühlende Effekt des Menthols sorgt dafür, dass die Haut deutlich weniger reizbar wirkt. Die Öle, sowie die silikonähnliche (aber pflanzenbasierte) Formel legt sich auf die Haut und wirkt dabei sehr lange auf die Haut ein. Es sind im Vergleich zur Anwendung ohne Balsam wirklich viel weniger Reizungen, Rötungen und vor allem auch Rasurpickelchen vorhanden, wobei sie jedoch auch nicht vollständig verschwinden.

Was mir hier tatsächlich ein wenig fehlt, ist überraschenderweise Alkohol. In Aftershave-Produkten ist eine desinfizierende Komponente zwingend erforderlich, um die Bakterien, die auf die frisch rasierte Haut einwirken, zu dämmen. Zwar wirken die Öle aus Salbei und Eukalyptus ebenso desinfizierend und reinigend, jedoch würde ich mir einen Schuss Alkohol wünschen, um den Effekt der beiden Öle noch zu verstärken. Gut ist es natürlich für die empfindlichen Hauttypen, jedoch muss man auch hier sagen, dass ätherische Öle bei empfindlicher Haut ebenso wenig zu tun haben, wie Alkohol.


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Im Großen und Ganzen gefällt mir der Balsam gut. Nicht sehr gut, aber gut. Der Effekt ist deutlich sichtbar, hält lange an und sorgt tatsächlich für deutlich weniger Reizungen und Rötungen. Dennoch ist das Produkt dafür auch wahnsinnig teuer und vor allem durch den extremen Duft auch nicht gerade für alle optimal. Grundsätzlich stelle ich leider fest, dass viele Produkte aus der Drogerie, teilweise auch von Eigenmarken für wenige Euros, denselben Effekt haben, wie dieser Balsam. Zwar setzen sie vermehrt auf synthetische Komponente, grundsätzlich ist der Effekt aber zumindest nahezu gleich.

Fazit

Ob ich es erneut kaufen würde, weiß ich tatsächlich auch nicht genau. Ich finde den Effekt zwar schon sehr gut, vor allem auch der Einsatz kontrolliert biologischer Rohstoffe, aber der Preis ist eben schon sehr hefty. Ich kenne viele Leute, inklusive mir selbst, die dieses Produkt nicht einfach so mal eben nachkaufen können.

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Inhaltsstoffe

Aqua, Glycerin, Polyglyceryl-4 Caprate, Xanthan Gum, Lactic Acid, Sodium Benzoate, Potassium Sorbate, Capryloyl Glycerin/Sebacic Acid Copolymer, Diheptyl Succinate, Citrus Aurantifolia Peel Oil, Eucalyptus Globulus Leaf Oil, Menthol, Camellia Sinensis Leaf Extract*, Calendula Officinalis Flower Extract*, Salvia Officinalis Oil*, Ruscus Aculeatus Root Extract*, Maltodextrin, Hedera Helix (Ivy) Leaf Extract, Limonene**, Citral**, Linalool**. * Certified Organic / Kontrolliert biologischer Anbau. ** Natural Fragrance / Natürliche Parfümkomposition.

Alkoholfrei
Parabenfrei
Silikonfrei

Wichtig: Die Inhaltsstoffe entsprechen den Angaben auf dem vorliegenden Testprodukt. Inhaltsstoffe auf der Produktverpackung sind ausschlaggebend. Bitte beachte auch unsere Allgemeinen Hinweise. Du findest hilfreiche Informationen rund um die Inhaltsstoffe in unserem INCI Glossar.

Empfehlungen; Haut- und Haartypen

Alle Hauttypen.

Wichtige Merkmale und Hinweise

Alkoholfrei
Parabenfrei
Silikonfrei

 

Produkttransparenz

Inhalt: 300ml
Hergestellt in: Deutschland
Hersteller: Hart Limes GmbH
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Preis¹: 39,99 Euro | Gesamtbewertung: 65%
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Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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Gewinnspiel des Monats

Wenn unsere Leser es schaffen, bis zum letzten Tag des Monats 10 Kommentare zu veröffentlichen, verlosen wir unter allen Kommentatoren dieses Monats einen 15€ Wunschgutschein.

Beispiele für Kommentare:
✔️ Makeup Looks und Swatches
✔️ Fragen ans Team und an die Community
✔️ Eigene Erfahrungen und Berichte
✔️ Hauls und Ersteindrücke
✔️ Positives und negatives Feedback
✔️ Unterhaltungen zwischen Nutzern

❌ Kurze Kommentare wie "Okay"
❌ Hetze und Hass
❌ Spam
❌ Pingbacks und Backlinks
❌ Unseriöse Angebote
❌ Werbung

Aktueller Stand:

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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Samstag, den 20.03.2021 und zuletzt bearbeitet am Montag, den 26.08.2024 19:14. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl
Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.