ISANA Salz-Öl-Peeling Totes Meer Salz

Dieser Beitrag ist älter als 3 Jahre und wurde am Samstag, 27. März 2021 veröffentlicht. Der Stand der Wissenschaft und ebenso unsere Einstufungen werden ständig aktualisiert. Außerdem überwachen wir nicht, ob sich diese Formel geändert hat. Hinterlasse uns einen Kommentar oder übermittle uns Feedback, wenn du eine neue Bewertung für das Produkt wünschst. Wir bitten dich darum, die Informationen in diesem Beitrag unter Vorbehalt zu betrachten. Bei 4098 Beiträgen ist es uns nicht möglich, jeden Beitrag konstant zu erneuern.

Vor einigen Wochen habe ich euch das Salz-Peeling von Greendoor vorgestellt, dass mich wirklich positiv überrascht hat. Ich neige eher zu Zuckerbasierten Peelings, weil Salz häufig in seiner reinen Form die Haut reizt und gerade bei klitzekleinen Verletzungen wie die Hölle brennt - häufig dort, wo man nicht einmal sieht, dass man eine kleine Schramme oder Verletzung hat.

Weil ich aber so begeistert von dem Salzpeeling war, wollte ich einfach mal schauen, ob ähnliche Peelings aus der Drogerie ebenso gut sind, wie Greendoor, die wohlgemerkt meine beinahe schon hassähnliche Abneigung zu solchen Formeln "kuriert" hat. Ich war gerade sowieso schon bei Rossmann und packte einfach mal das Salz-Öl-Peeling mit dem Salz aus dem Toten Meer von ISANA in meinen kleinen Korb.

Die Formel basiert vor allem auf Sonnenblumenöl, direkt an zweiter Stelle in der Auflisung, enthält aber auch Macadamianuss-Öl und Kokos-Extrakt als hautpflegende Komponente. Parfümiert ist es mit dem klassisch allumfassenden "Parfum", was mich immer ein wenig abschreckt und dem allergierelevanten Duftstoff "Coumarin". Bei empfindlicher Haut oder Allergien ist also hier schon einmal Vorsicht geboten.

Das Peeling gefiel mir auf den ersten Blick schon mal sehr gut. Das Öl-zu-Salz Verhältnis gefiel mir sehr gut, die Körnung war ebenso sehr gut und beim einreiben auf die Haut zerfiel das Salz nicht sofort, sodass man tatsächlich eine peelende Wirkung hatte, bevor das Salz sich durch das immer wieder verreiben auf der Haut auflöste.

Der Duft war ganz angenehm, obwohl ich Kokos als Duft überhaupt nicht gerne mag. Ich finde, dass Kokos an sich nicht wirklich angenehm duftet und das häufig hinzufügen von süßen Noten dem ganzen auch nicht sonderlich gut tut. Aber der Duft gefiel mir doch überraschend ganz gut. Er ist zwar sehr süß, aber die leichte, frische Kokosnote war gar nicht so unangenehm, wie von mir angenommen.

Der peelende Effekt gefiel mir auch überraschend gut. Die Haut wurde wirklich gründlich von toten Hautzellen befreit, die Haut wirkte nach der Anwendung sehr geschmeidig und auch die beiden Öle schienen der Haut sehr zu gefallen. Sie wirkte schön glatt, prall und leicht glänzend und vor allem auch angenehm gepflegt.

Sie erhielt einen schönen, seichten und leichten Glanz und war wirklich wahnsinnig glatt und eben. Auch kleine Erhöhungen wurden gründlich entfernt, ohne dass es zu bluten, Einrissen oder aber auch Reizungen kam. Die Haut wirkte gepflegt, entspannt und geschmeidig.

Auch nach dem abspülen verblieb auf der Haut ein seichter, ganz feiner und vor allem auch nicht klebender Film durch das Sonnenblumen- und Macadamiaöl. So blieb die Haut auch abgetrocknet noch sanft gepflegt, weich und geschmeidig.

Fazit

Obwohl im Vergleich Greendoor noch weiter vorne liegt, ist für den Preis die Leistung, die Formel und vor allem auch der Peeling- und Pflege-Effekt bei diesem Peeling von ISANA ausgesprochen gut. Die Haut wird wirklich gründlich und vor allem sanft von toten Hautzellen befreit, die Haut fühlt sich angenehm weich und geschmeidig an und zudem wirkt die Haut auch sehr ebenmäßig und gepflegt.

Insgesamt kann ich das Peeling daher durchaus weiter empfehlen. Der Duft ist nicht ganz so meins, dafür überzeugt aber das Ergebnis am Ende des Peelings. Die Haut bleibt auch für einige Tage nach der Anwendung sehr weich und gepflegt, was bei der Empfehlung von einer Anwendung 1-2x pro Woche auch sinnig ist. Für mich auf jeden Fall ein Produkt, dass ich auf jeden Fall wieder kaufen würde.

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Inhaltsstoffe

Maris Sal | Helianthus Annuus Hybrid Oil | Tocopherol | Cocos Nucifera Fruit Extract | Macadamia Integrifolia Seed Oil | Parfum | Calcium Phosphate | Coumarin.

Wichtig: Die Inhaltsstoffe entsprechen den Angaben auf dem vorliegenden Testprodukt. Inhaltsstoffe auf der Produktverpackung sind ausschlaggebend. Bitte beachte auch unsere Allgemeinen Hinweise. Du findest hilfreiche Informationen rund um die Inhaltsstoffe in unserem INCI Glossar.

Empfehlungen; Haut- und Haartypen

Alle Hauttypen.

Wichtige Merkmale und Hinweise

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Produkttransparenz

Inhalt: 300g
Hergestellt in: Deutschland
Hersteller: Dirk Rossmann GmbH
Dieses Produkt wurde Gesponsert: Nein, wir haben dieses Produkt selbst gekauft.

Preis¹: 2,99 Euro | Gesamtbewertung: 95%
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Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Samstag, den 27.03.2021 und zuletzt bearbeitet am Montag, den 26.08.2024 19:12. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl
Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.