zerø sensitive skin body lotion caring and moisturizing

Dieser Beitrag ist älter als 3 Jahre und wurde am Sonntag, 18. April 2021 veröffentlicht. Der Stand der Wissenschaft und ebenso unsere Einstufungen werden ständig aktualisiert. Außerdem überwachen wir nicht, ob sich diese Formel geändert hat. Hinterlasse uns einen Kommentar oder übermittle uns Feedback, wenn du eine neue Bewertung für das Produkt wünschst. Wir bitten dich darum, die Informationen in diesem Beitrag unter Vorbehalt zu betrachten. Bei 4098 Beiträgen ist es uns nicht möglich, jeden Beitrag konstant zu erneuern.

Zwischendurch bin ich wirklich überrascht, wenn ich durch die Gänge von Läden gehe. So überrascht mich immer wieder ACTION mit seinem Inverkehrbringer Orange Creatives aus den Niederlanden. Das Unternehmen aus NL stellt unter diversen Namen zahlreiche Formeln, Produkte und Marken her; für mich ganz überraschend: auch Produkte für extrem Sensible Haut, die sich eher selten "gut verkaufen".

Ich habe mir daher bei meinem letzten Einkauf einmal die Sensitive Skin Body Lotion von zerø mitgenommen. Sie enthält eine ganz einfache, feuchtigkeitsspendende Formel mit Soja- und Olivenöl, verzichtet dabei aber vollständig auf Duft- und Farbstoffe, sowie allergieauslösende Wirkstoffe.

Gepaart wird die Formel dann weiter mit beruhigendem Allantoin und dem feuchtigkeitsspendenden und ebenso beruhigenden Wirkstoff Panthenol, den man aus diversen Produkten, u.a. auch alleinig aus der Apotheke kennt ("Wundbalsam").

Bezahlt habe ich weniger als zwei Euro für eine auf den ersten Blick wirklich beachtlich gute Formel. Es wird tatsächlich sehr stark auf intensive Feuchtigkeitsspender, wie die Öle und Wirkstoffe gesetzt, während in der Formel nur das Nötigste zum Einsatz kommt, um daraus eine Creme herzustellen, die sich einfach auftragen lässt.

Die Creme oder vielmehr die Lotion kommt in einem praktischen Pumpspender und hat eine reichhaltige, leicht dickliche Konsistenz, die sich jedoch sehr einfach per Pumpdruck entnehmen lässt und sich zusätzlich auch sehr einfach auf der Haut verteilen lässt.

Als erstes entsteht dabei ein weißlicher Film, der jedoch beim weiteren eincremen vollkommen verschwindet. Die Lotion wird komplett transparent und zieht auch sofort in die Haut ein. Bereits beim einmassieren zieht die Creme so schnell ein, dass man am Ende auf der Haut gar nichts mehr spürt und auch verreiben kann.

Die Wirkung der Creme gefällt mir auch wirklich wahnsinnig gut. Obwohl sie nur wenig enthält, wirkt sie wahnsinnig gut auf die Haut. Gerade nach der Dusche ist es eine wirklich Wohltat, die Lotion aufzutragen und einzumassieren. Da sie auch rückstandslos einzieht, kann man sich auch direkt wieder in die Kleidung schlüpfen.

Die Haut fühlt sich nach der Anwendung wahnsinnig gut und beruhigt an. Die Oberfläche ist geglättet, die Haut wird intensiv beruhigt und auch der Durst der Haut wird gelöscht. Überraschenderweise hält dieser Effekt unfassbar lange an. Denn bis zur nächsten Dusche am nächsten Tag fühlt sich die Haut konstant gut, beruhigt und sanft an.

Einziger Kritikpunkt ist der Einsatz des Emulgators Carbomer. Dieser ist synthetisch und wird häufig auch zur Einpflege von Duftstoffen verwendet. Es handelt sich dabei nämlich um ein Polymer ("Mikroplastik"), von dem weiterhin Risiken für die Umwelt ausgehen. Es gibt außerdem inzwischen auch natürliche Alternativen, die weder für Haut, noch für Umwelt Schaden bedeuten - jedoch, dass muss ich auch anmerken: der Preis für diese neuen Alternativen ist auch um ein vielfaches höher.

Fazit

Ich bin insgesamt wahnsinnig zufrieden und sehr glücklich mit meinem Kauf. Inzwischen habe ich schon die halbe Flasche leer. Die Lotion verträgt sich wahnsinnig gut mit meiner Haut, zieht unfassbar schnell ein, wirkt intensiv beruhigend und feuchtigkeitsspendend und hält zudem auch noch wahnsinnig lange vor. Von mir gibt es daher eine klare Empfehlung.

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Inhaltsstoffe

AQUA, GLYCERIN, GLYCINE SOJA OIL, GLYCERYL STEARATE SE, CETEARYL ALCOHOL, OLEA EUROPAEA FRUIT OIL, TOCOPHERYL ACETATE, ALLANTOIN, PANTHENOL, CARBOMER, PHENOXYETHANOL, ETHYLHEXYLGLYCERIN, SODIUM HYDROXIDE.

Parabenfrei
Silikonfrei

Wichtig: Die Inhaltsstoffe entsprechen den Angaben auf dem vorliegenden Testprodukt. Inhaltsstoffe auf der Produktverpackung sind ausschlaggebend. Bitte beachte auch unsere Allgemeinen Hinweise. Du findest hilfreiche Informationen rund um die Inhaltsstoffe in unserem INCI Glossar.

Empfehlungen; Haut- und Haartypen

Alle Hauttypen; Trockene Haut, Sensible Haut.

Wichtige Merkmale und Hinweise

Parabenfrei
Silikonfrei

 8719238019518

Produkttransparenz

Inhalt: 350ml
Hergestellt in: Europäische Union
Hersteller: Orange Creatives
Dieses Produkt wurde Gesponsert: Nein, wir haben dieses Produkt selbst gekauft.

Preis¹: 1,88 Euro | Gesamtbewertung: 97%
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Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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Gewinnspiel des Monats

Wenn unsere Leser es schaffen, bis zum letzten Tag des Monats 10 Kommentare zu veröffentlichen, verlosen wir unter allen Kommentatoren dieses Monats einen 15€ Wunschgutschein.

Beispiele für Kommentare:
✔️ Makeup Looks und Swatches
✔️ Fragen ans Team und an die Community
✔️ Eigene Erfahrungen und Berichte
✔️ Hauls und Ersteindrücke
✔️ Positives und negatives Feedback
✔️ Unterhaltungen zwischen Nutzern

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Aktueller Stand:

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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Sonntag, den 18.04.2021 und zuletzt bearbeitet am Montag, den 26.08.2024 19:18. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl
Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.